Schöne Nachwuchs-Landesmeisterschaft in Osterburg
Von Osterhausen nach Osterburg in den Osterferien ! Das war das Programm der Familie Rümpler, schon im Vorjahr - und auch 2025. Zu den Rümpler-Brüdern Balian und Darius gesellten sich in der Landessportschule Osterburg noch 14 weitere Nachwuchsspieler der Schachfreunde Hettstedt, sowie Eltern und Trainer.
Übernachtung, Verpflegung, Spiellokal, und diverse Freizeitmöglichkeiten - alles am gleichen Ort, der zudem in den 5 Turnier-Tagen von der Frühlingssonne verwöhnt wurde. Und das engagierte Organisations-Team der Landesschachjugend unter Spielleiter Mirko Kuhlmann sorgte für einen völlig reibungslosen Ablauf. Was will man mehr ?
Wenn man bedenkt, dass auch die wenige Tage zuvor durchgeführte Jugendversammlung des Landes zwar langwierig war, aber durchaus sachlich, konstruktiv und richtungsweisend. Und weiterhin erlebt hat, dass das neue Konzept für die Durchführung der LEM U8 (verkürzt und abgekoppelt von Osterburg) ein großer Erfolg war, so darf man insgesamt den Organisatoren der Landesschachjugend eine geradezu irritierende neue Professionalität bescheinigen. Nur die terminliche Doppelung von Jugendversammlung und U8-Meisterschaft war, zwar nett gemeinter Versuch von Synergie, erwies sich aber letztlich doch eher als ungünstig.
Allerdings war die LEM U8 mit 33 Teilnehmern das größte Einzelturnier der diesjährigen Landesmeisterschaften. Alle Gruppen waren gut besetzt.
Bei den Jüngsten vor Ort - der LEM U10 - sammelten Clemens Krumbein, Aik Ziegner und Ryan Nette wertvolle Erfahrungen im Kampf mit den besten Spielern des Landes.
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Im Turnier U12m erreichte Darius Rümpler den 11. Platz und gewann 34 Punkte im DWZ-Ranking. Ricki Kühne und Heinrich Gorgas waren im Bereich der Erwartungen, und bestätigten ihre DWZ im starken Feld.
Beachtlich war hier das personelle Übergewicht des Schachbezirkes Magdeburg, aus dem 15 der 25 Teilnehmer kamen. Acht waren aus dem Bezirk Halle (darunter Landesmeister Julian Brückner) und nur zwei Kinder kamen aus dem Schachbezirk Dessau.
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Den größten Erfolg in der Hettstedter Delegation erzielte Greta Müller, die sechs der sieben Partien siegreich beendete und damit den Vize-Landesmeister-Titel eroberte. Diese hervorragende Leistung bedeutet zugleich die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Willingen.
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Gretas "Mannschafts-Kameradinnen" aus der erfolgreichen U12-Mannschaft spielten im Turnier der LEM U12 : Julia Kolditz (Platz 7), Mona Römmisch (Pl.9) und Philomena Ostermann (Pl. 14).
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Gleich vier Spieler der Schachfreunde Hettstedt wagten den Start in der LEM U14. Piero Heidenreich und Ben Zander sind seit Jahren konstant in der Spitzengruppe der Meisterschaften zu finden und erkämpften diesmal die sehr guten Plätze 4 und 5. Überragender Spieler war hier Landesmeister Gustav Polzin vom USV Halle, der alle sieben Partien gewann.
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Felix Schneider spielte viele gute Partien und erreichte in der starken Gruppe U16 ordentliche drei Punkte.
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Im Turnier der U18 kämpfte Erik Seidemann tapfer gegen die Elite des Landes und gewann an Spielstärke, verlor wenige DWZ-Punkte. https://ergebnisse.schach-sachsen-anhalt.de/index.php/component/clm/?vi…
Die Hettstedter Muttis (und weitere) zogen im Freizeitraum die Kinder mit originellen Bastelideen und künstlerischen Wunderwerken in ihren Bann. Wer möchte nicht eine Schachfigur aus Seife sein eigen nennen können ?
Markant war die Tatsache, dass viele Schachkinder doch eindeutig Indoor-orientierte Sportler sind, die ganz ungezwungen das Tageslicht bei ihren Aktivitäten meiden. Stark nachgefragt waren der Bastelraum, die Sporthalle, die Schwimmhalle - und am Schachbrett saß man während der Turnierpartien, aber auch beim Tandem- oder Blitzturnier im Rahmenprogramm, bei den Analysen etc. Mit Sicherheit gab es Kinder oder Jugendliche die das Hauptgebäude in den Tagen nicht hätten verlassen müssen, denn alles war hier unter einem Dach: Spielen, Schlafen, Essen, Basteln - und sogar die riesige Turnhalle der Sportschule. Paradiesische Zustände für den typischen Schachspieler . . .