Feucht, fröhlich - und sehr nachdenklich: So feierte der neue Bundesliga-Meister SC Bad Königshofen.
Glücklich sieht sie aus, mit dem Pokal auf der Rückbank: WGM Jana Schneider und der SC Bad Königshofen – der neue Deutsche Meister der Frauenbundesliga. „Unfassbar schön“ sei diese „Saison wie im Traum“ gewesen, so die Nationalspielerin. Als das Team am Sonntagabend um 19.30 Uhr in der Stadt ankam (und Schneider den Pokal aus dem Autofenster hielt), warteten schon die ersten Fans und applaudierten. Weil der Bandleader krank geworden war, fiel zwar die musikalische Begrüßung wie in früheren Jahren aus, auch die Polonäse – aber es gab viele herzliche Umarmungen und danach eine Sause im „Schlundhaus“, dem Traditions-Gasthaus direkt am Marktplatz, wo 1957 auch der SC Bad Königshofen gegründet wurde. „Die Feier war kurz und sehr feucht“, sagte Vereinschef Jürgen Müller, Montagvormittag schon wieder erstaunlich fit dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit. „Ich hatte nur vier Stunden Schlaf.“ Wofür es übrigens auch eine, nun ja: Erklärung gibt: „Ich bin der Sohn eines Braumeisters – ich vertrage schon seit dem Kindergarten sehr viel.“