Faszination grenke Open: Carlsen, Keymer und Co. - Amateure und Top-Stars in einem Feld. Im Kampf um volle Preisgeld-Töpfe.
Es kann ja nur eine Devise geben: Enttäuschung schnell abhaken – und weiter. Schachspieler können nicht lange in der Vergangenheit leben. „Es geht weiter. Jana und ich freuen uns jetzt auf das grenke-Open“, sagte WGM Josefine Heinemann, direkt nach der Einzel-Europameisterschaft. Gemeinsam mit WGM Jana Schneider und anderen deutschen Nationalspielern und Nationalspielerinnen (siehe Liste unten) spielt sie ab dem morgigen Gründonnerstag (bis Ostermontag) bei einem Event der besonderen Art. Im Grunde ist bis auf wenige Ausnahmen wie GM Elisabeth Pähtz, die erst Interesse bekundete, dann aber dem Veranstalter mitteilte, sie benötige eine Pause, das Who ist Who des deutschen Spitzenschachs am Start. Mit über 3000 Anmeldungen vermeldet das grenke-Schachfestival in Karlsruhe eine neue Rekordteilnehmerzahl. Was auch daran liegen dürfte: Parallel finden gleich zwei attraktive Turniere statt: das grenke Open und ein neues grenke Freestyle-Chess-Open. In jedem Format gibt es jeweils drei Leistungsklassen. Und erstmals können Breitensportler im Freestyle A-Open auf Top-Stars wie GM Magnus Carlsen treffen. Amateure und Profis unter einem Dach, an denselben Brettern. „Es ist sogar sehr wahrscheinlich“, sagt GM Sebastian Siebrecht, offizieller Titel Chief Chess-Officer Freestyle-Chess, im Gespräch mit dem DSB-Team Öffentlichkeitsarbeit, „dass Magnus am Anfang auf Spieler trifft, die um die 2200 Elo haben.“