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Mit einem starken Finish den Wettkampf noch umgedreht.

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Obwohl nach der letzten Pleite der Aufstiegszug wohl ohne uns weitergefahren ist, müssen wir die nächsten Wettkämpfe seriös zu ende spielen. Das Spiel gegen Göttingen war wieder ein Highlight. Es fing ganz bitte für uns an, da neben Wilfried auch noch Andreas kurzfristig absagen musste. Doch mit unseren Edeljoker Felix und Igor hatten wir zwei starke Spieler aus der Zweiten bekommen. Glücklicherweise mussten auch unsere Gäste einen Grand ohne 3 spielen. Dennoch war das Gästeteam tatsächlich an 5 Brettern der DWZ-Favorit. So gute Landesliga-Aufsteiger sollten verboten werden. Doch sage ich immer wieder meine alte Bauernweisheit „Die DWZ spielt kein Schach“ Ich bin alle Partien mit dem Rechner durchgegangen.

Matthias und Igor verloren aus unterschiedlichen Gründen. Unser Spitzenbrett missachtete alle Warnhinweise und wurde im Mattangriff hingerichtet. Und unser Senior verdaddelte ein gutes Endspiel in ein verlorenes Endspiel. Felix holte ein sicheres Schwarzremis mit einer höhepunktlosen Partie. Ich konnte mit einer recht ansehnlichen Partie den Zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen.

Kai hatte mit den schwarzen Steinen eine sehr ordentliche Stellung erreicht. Mit Dame und Läufer auf der langen Diagonale war das Angriffsziel klar aufgezeichnet. Doch wie sollte Weiß darauf reagieren?

Das einfachste wäre natürlich c3 und dann den Springer über f2 nach e4 überführen. Doch hier griff der Göttinger gründlich fehl.

Lxe5? dxe5, Sf2 Lf5, Tb4 e4!, c3 exf3

Und die Weiße Stellung implodiert. Wenig später konnte Kai einen schönen Gewinnweg finden.

De3+, Kb1 Le5 und eine Figur geht ersatzlos verloren.

Damit hatten wir den 2,5:2,5 Ausglich hergestellt. Nun spielten noch Ole, Dennis und Yannick. Die vielleicht interessanteste Stellung, bzw. der unglaublichste Zug des Wettkampfes kam bei Ole vor. Ole griff heftig am Königsflügel an, während Benjamin im Zentrum aktiv wurde. Mit seinem letzten Zug Lc8 griff Ole den Ta6 an und es drohte Lxh3. Mit welchen Zug kann Weiß den dynamischen und strategischen Ausgleich halten? Wenn man kein Rechner ist, kann man es kaum finden.

Df2!, nach Lxa6 ist Da7 stark und man gewinnt das Material zurück. Nach Lxh3, kommt Lf1 und der Königsflügel ist gesichert und Weiß kann über der a-Linie die Türme verdoppeln und angreifen. Allerdings zog Weiß hier Tc6? Lxh3, c4 Lxg2, Dxg2 De8! nun wird klar warum Tc6 schlecht war. Der Turm hängt und es droht Tg6. Der Rest war dann einfach zu gewinnen

Eine wilde Partie lieferte sich Dennis mit seinem Gegenüber. Wie kommt Weiß zum Vorteil?

Tc5! sehr stark. Vertreibt die Dame von der 5.Reihe. Diese muss nun auf ein wesentlich schlechteres Feld gehen. ….Db7, Sg5 Lxf6, exf6 Sd5 Und wie kann der weiße Angriff durchschlagen?

Txd5! exd5, Dg4! Es droht einfach Te1 nebst Dh4 und Matt. Nun musste der schwarze König wandern. Doch der Angriff spielte sich fast von selbst. Hier die Schlussphase:

Dd6+ Td7, Sxf7+Kc8, Te8+ Sd8, Txd8+ und Schwarz streckte die Waffen.

Nun hatten wir 4,5 Punkte gesammelt. Den Schlusspunkt holte dann Yannick mit einer schönen Gewinnpartie.

Wir haben uns wieder auf den 2.Tabellenplatz hochgekämpft. Nächstes Mal geht es gegen Gifhorn/Wolfburg. auch kein einfacher Gegner. Gleichzeitig schielen wir mit einem Auge auf das Duell Hildesheim-Braunschweig/Gliesmarode und drücken den Hausherren die Daumen. Den wir wissen ja, „Unverhofft kommt oft“.

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