Doppeltes Silber
BMM U14 und U10
Während unsere beiden U10-Teams am vergangenen Wochenende in Chemnitz weilten, durften beide U14-Mannschaften bereits im Dezember am selben Ort um die begehrten Qualifikationsplätze zur Sachsenmeisterschaft kämpfen. Im Jahr 1 nach den Melestean-Brüdern war das eine echte Standortbestimmung. Hinter dem souveränen Bezirksmeister landete unser Vierer in der Besetzung Frida Winkler, Luca Drechsler, Antonius Akladius und Theo Winkler auf dem zweiten Platz. Bis auf Antonius dürfen alle Spielerinnen und Spieler auch in der nächsten Saison noch einmal in dieser Altersklasse antreten. Die zweite Mannschaft landete am Ende auf Platz 5 und hat alle Erwartungen im positiven Sinne erfüllt. Sämtliche Mannschafts- und Einzelergebnisse hierzu gibt es im bewährten Portal 64.
Viel Freude bereiteten auch die beiden U10-Mannschaften. Am Sonntag durfte ich selbst am Wettkampfort verweilen und konnte mir so einen umfangreichen Überblick zum Leistungsvermögen machen.
Das Fazit ist durchweg positiv, auch wenn wir wiederum knapp an USG Chemnitz gescheitert sind. Schon ein Unentschieden im direkten Vergleich hätte die Tabelle zu unseren Gunsten verändert. Am 1. Brett durfte sich Anni über den Titel als Brettbeste freuen, und auch Mateo und Mohamad haben mit jeweils 5 aus 7 überzeugt. Theodora und Milas teilten sich das 4. Brett und steuerten jeweils 2 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Team II landete mit immerhin 6 Mannschaftspunkten im breiten Mittelfeld, und einige werden sicherlich in der kommenden Saison in der ersten Mannschaft antreten dürfen. Auch hier gibt es den ultimativen Link zur Ergebnisübersicht.
Auf dem Bild ist deutlich zu erkennen: Die Medaillen fehlen! Seit Juli – August gibt es für Sachsen einen Terminplan, und in Chemnitz hat es keiner geschafft, im Vorfeld Medaillen oder Pokale zu beschaffen. So lief es auch schon zur BMM U14 ab. Während die etwas Älteren das vielleicht gerade noch so verkraften können, ist das gegenüber U10-Spielern enttäuschend und verantwortungslos. Mit Sicherheit ist das keine Werbung für den Schachsport. Auch wenn Medaillen in der Ausschreibung nicht explizit erwähnt werden, steht diese Herangehensweise trotzdem im klaren Gegensatz hierzu. Mal ganz abgesehen davon, dass 30 Jahre alte Schachzeitungen zwar einen gewissen historischen Wert besitzen, jedoch eher keine Preise für 8-, 9- oder 10-jährige Kinder sind.