BMM Runde 4 Empor III u IV und DSAM Ingolstadt
19.01.25 Romans Rettung
Auch bei uns ging es in die nächste Runde. Als Tabellenführer gegen den Zweiten wollten wir die Tabellenspitze festigen. Stefan der noch kurzfristig in der zweiten aushalf spielte nicht mit wie auch Toni der kurz zuvor krankheitsbedingt verzichten musste. Dafür mit dabei erstmal Ben und wieder Jona.
Wieder einmal waren die Umstände des Start des Spiels von stark von anderen Dingen als vom Schach gekennzeichnet. Die Bahnen in Berlin fuhren in einigen Gegenden wieder einmal nicht pünktlich oder erst gar nicht. So musste auch ich nach 20min vergebens warten den Weg zum Spiellokal per Fuß aufnehmen. Diese Möglichkeit hatte einer der Gegner nicht und und so blieb das Brett von Dietrich verwaist.
Ausgangslage 1:0 und Basti deutlich verspätet mit allerhand organisatorischen Tätigkeiten während die Zeit lief. Und bei der vierten klingelte mal wieder ein Handy. Was soll man sagen.
Der Rest war schon emsig am spielen und konzentriert an den Brettern.
Nach ca. 1.5h stand Petr auf und zeigte mit dem Daumen nach oben. Eine fast perfekt Partie. Wie aus einem Guss spielte er routiniert seine Eröffnung und attackierte den den Drachen schon auf dem Königsflügel. Opfer Opfer Matt war es nicht ganz aber Druck war so hoch, dass der Gegner einen Fehler beging und die sofort den Einbruch zuließ. Mit der typischen Läuferfesselung auf f7 räumte Petr auf und gewann in 21Zügen. Sehr stark.
Kurz darauf stand auch Jona neben uns griente zufrieden. So machte er sich wieder auf den Weg ins Bettchen. 3:0 Es sah gut aus.
Alle Partien hatten sich einen Vorteil ausgearbeitet. Roman mit Qualle mehr, Constantin mit Königsangriff, Schlomo mit Chaosvorteil, Basti mit Bauernplus und auch Ben mit Qualle aber luftigem König.
Auch in der Nachanalyse war die Stellung von Ben sehr kompliziert. Eine Möglichkeit zu Sicherung seiner Stellung hat er leider nicht gesehen und so machte er somit den nachvollziehbaren zweitbesten Zug. Dieser ließ sehr viel Spiel zu und Ben musste um seinen König bangen. Er hatte die richtigen Ideen, aber da der Gegner genauso konzentriert war wie er, knetete der so lange an der Stellung, dass eine schöne Kombi das Ende der Partie darstellte. Ben packte sich enttäuscht an den Kopf, denn er wusste was passierte. Trotzdem eine gute Partie gegen einen 400DWZ Punkte stärkeren Gegner in dem er zeitweilig dominierte.
4 Bretter noch am spielen und die Spielgegebenheiten wurden immer schlechter. Die Spieler der anderen Mannschaften von Mattnetz und Gegner kamen vermehrt von ihren Partien und nahmen keine Rücksicht auf die noch laufenden Partien. Auch auf die zahlreichen Ansprachen von Schiedsrichter und Helfern wenig Rücksicht genommen und kurz darauf wurde einfach weitergemacht. Einfach unschön, kein Mitdenken und Sportsgeist bei den Schachkollegen.
Constantin hatte starken Angriff auf den König und seine Bauern liefen. Sein Springer hatte gute Felder und durfte nicht abgetauscht werden. Leider entschied sich Constantin nicht den Flügel zu öffnen sondern diesen zuzumachen. Dies blockierte zwar den gegnerischen Springer, aber stoppte zugleich seinen den Angriff. So war der schöne Angriff fruchtlos und sie einigten sich auf ein Remis. 3.5:1.5
Kurz darauf folgte Shlomo der stark spielte, aber die Übersicht verlor und sich dann geschlagen geben musste. So wiederholte sich die Situation aus dem letzten Spiel das Roman und Basti die Punkte holen mussten. Bei Roman sah es diesmal aber besser aus. Bei Basti musste der c-Bauer gedrückt werden, durch zu schwache Kalkulation und dauerhafte Störungen im Spielraum, berechnete er zwar die kritische gewonnene Stellung aber spielte etwas Anderes. So war er zu Passivität verurteilt und versuchte in jedem Zug die Taktiken der Gegner zu kontern. Zum Glück kam Roman zur Rettung und beendete mit einem Handschlag die Partie am Nebenbrett und sicherte den den Mannschaftssieg. So musste Basti nur noch seine Partie beenden, aber nach weiteren Störungen und Zeitmangel kam es dann zu einer nicht mehr zu gewinnenden Stellung. Enttäuschend nach dem Spielverlauf. Aber ein starkes Mannschaftsergebnis.
Endergebnis Empor III 4.5:3.5 Lasker II
Damit sichern wir uns den ersten Platz mit 3 Punkten Vorsprung. Beim nächsten Spieltag 26.02.25 treffen Empor III in Zehlendorf auf Tus Makkabi.
Empor VI
Die sehr jung aufgestellte Mannschaft erwischte einen im Schnitt 300 Punkte stärkeren Gegner. Als ich zwischendurch kurz rüberging und auf die Bretter schaute, sah ich eigentlich nichts Bedenkliches. Letztlich haben nur Micha und Maximilian einen halben Punkt ergattern können. Endstand 1:7 was mich ein wenig erstaunte. Wenigsten haben die jungen Spieler die Möglichkeit Erfahrung gegen ältere und stärkere Spieler zu ergattern. Die Liga ist dieses Jahr sehr stark und die vierte Mannschaft muss weiter gegen den Abstieg kämpfen. Wir drücken euch die Daumen.
DASM Ingolstadt
Während wir in Berlin kämpften, spielte Maxime in Ingolstadt bei der DSAM und erreichte ein starkes Ergebnis in der Gruppe D
In 5 Spielen mit nur einer Niederlage erreichte er in einer starken Gruppe Platz 14 von 51 Spielern.