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Die Erste mit fulminantem Finale!!

Was ein Krimi. Lange sah es nach einer Niederlage aus,, dann kamen berechtigte Hoffnungen auf ein Unentschieden auf und am Ende stand ein Sieg!!!

In der 5. Runde der Verbandsliga hatte Heiden I Münster IV zu Gast. Es entwickelte sich ein sehr langes spannendes Spiel. Die ersten erwähnenswerten Dinge passierten an den Brettern 1, 5, 6 und 8. Während an Brett 6 und 8 Stefan und Andreas, der Niklas ersetzte, in der Eröffnungsphase einen Bauern gewannen, verloren Hermann und Jonas, einen solchen.

Als erstes einigte sich dann allerdings Martin mit seinem Gegner auf Remis. Beide hatten die Ideen des anderen wohl gut „gelesen“ und drauf reagiert, wie auch ihre gemeinsame Analyse danach zeigte. Folgerichtig war daher nach dem Tausch der Leichtfiguren die Punkteteilung.

Doch dann wurde es bitter und lange schien dies die Vorentscheidung zu Ungunsten von Heiden bereits früh gefallen zu sein. In der Partie von Norbert hatte es sein Gegner mit Schwarz geschafft, die aktivere Stellung zu erreichen und machte mächtig Druck auf der c Linie. Doch Norbert gelang es Leichtfiguren und vor allem die Türme zu tauschen. Nun sah es nach einem Remis Endspiel aus. Doch dann griff Norbert fehl und verlor durch Abzugsschach seine Dame.

Nach diesem Schock passierte lange nichts Zählbares. Allerdings hatte an Brett 1 Hermanns Gegner seine Vorteile immer weiter ausgebaut und stellte seine Figuren immer besser auf und wickelte ziemlich souverän ab und brachte Münster so mit 2,5 -0,5 in Führung.

Anschließend einigte sich Stefan mit seinem Gegner auf Remis. Er hatte nach seinem Bauerngewinn eher passiv weiter gespielt und sein Gegner baute sich sehr geschickt auf, so dass Stefan kein Weiterkommen für sich sah und schließlich ins Remis einwilligte.

Dann endete die Partie von Andreas. Er hatte die Partie immer total unter Kontrolle, beherrschte das Zentrum, hatte Entwicklungsvorsprung und auch den Mehrbauern behielt er, obwohl er ihn seinem Gegner fürs eigene Aktive Spiel anbot. Als Andreas dann auch noch eine Qualität gewann, war sein Siegeszug nicht mehr aufzuhalten und brachte Heiden wieder zum 2 – 3 heran.

Und nun zu Jonas. Was eine Partie. Nach wenigen Zügen verlor er auf h7 (!!) bei eigener kurzer Rochade einen Bauern und musste sich so mächtig verteidigen. Frank, der anwesend war, meinte spaßeshalber, dann hat er ja die freie h Linie zum Angriff. Unglaublich, aber genau das geschah. Sein Gegner konnte sich nicht richtig zwischen sicheren Spiel mit Mehrbauern oder Angriff auf den offenen König entscheiden und verlor so viel Zeit. Und Jonas macht dann eben Druck und die Stellung wurde immer taktischer. Und dann gelang es Jonas tatsächlich seinen Gegner so unter Druck zu setzen, dass es nun Jonas war, der zum Mattangriff ansetzte. Der Gegner konnte ihn abwehren, doch stand danach mit Qualität weniger da. Allerdings hatte er noch zwei vorgerückte Bauern. Jonas war nun sehr erleichtert ins Dauerschach abwickeln zu können. Leider übersah er, dass er durch den Turmzug auf g1 hätte die Partie auch noch gewinnen können.

Nun war es Alfred der, die Hoffnung auf das 4 zu 4 wieder weckte. Lange sah es aus, dass sein Gegner auf der Gewinnerstraße war. Doch er fand dann in knapper werdender Zeit nicht die mögliche gewinnbringende Abwicklung. Alfred kämpfte und spielte selbst aktiv. Und dann kippte die Partie tatsächlich und Alfred hatte ein Turmendspiel mit 2 Mehrbauern auf dem Brett..

Und in der Partie von Gerd, schwierig zu beschreiben, was da passierte. Lange wenig, zwei Remis Gebote lehnte Gerds Gegner ab. Schließlich schafft er es auch, Gerd einen Bauern abzunehmen und fesselte Gerds Turm. Für fast alle Beteiligten stellte sich die Frage, ob Gerd die Partie noch irgendwie Remis halten kann oder nicht. Doch dann die unglaublich Wendung. Eine leine Ungenauigkeit seines Gegner nutzte Gerd aus und plötzlich hatte Gerd gewonnen.

Und den Sieg für Heiden finalisierte dann Alfred, der sein Endspiel ganz souverän und gekonnt abwickelte.

Somit endete ein super spannender Kampf mit vielen Wendungen mit einem 4,5 – 3,5 Sieg für Heiden.

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