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5. Spieltag Verbandsrunde 24/25

Am 5. Spieltag der Verbandsrunde Unterfranken mussten unsere drei Mannschaften auswärts antreten, leider alle nicht in Bestbesetzung.

Unsere erste Mannschaft trat in Wertheim an, die als Favoriten in das Duell gingen. Dennoch gab es einen starken Start: Stefan an Brett 2 überraschte seinen Gegner mit einem unerwarteten zweizügigen Matt, das übersehen wurde und brachte uns damit früh mit 1:0 in Führung. Den Ausgleich mussten wir am Brett 5 hinnehmen. Felix kämpfte tapfer gegen einen sehr starken Gegner, dessen gedeckter Freibauer stets Druck ausübte. Trotz Felix bester Verteidigungsversuche führte das Eindringen eines gegnerischen Turms schließlich zum Verlust der Partie. An Brett 4 überraschte Harald seinen Gegner bereits in der Eröffnung mit einem unorthodoxen Zug. Sein Gegner kam daraufhin nie richtig ins Spiel und Harald konnte sich zwischenzeitlich leichte Vorteile erspielen. Leider gelang es ihm nicht, diese in einen vollen Punkt umzuwandeln und so einigte man sich letztlich auf Remis. An Brett 8 spielte Robin äußerst mutig. Mit einem aggressiven Angriff gelang es ihm einen Bauern zu gewinnen und eine vielversprechende Stellung zu erreichen. Doch in der Hitze des Gefechts verfing er sich in taktische Komplikationen und der Angriff schlug fehl. Sein Gegner nutzte dies, drehte die Partie und sicherte sich den vollen Punkt. Überraschend verlor Tobias am Spitzenbrett eine spannende und hochklassige Partie. Mit einer Dame und einem Freibauern gegen zwei Türme versuchte er alles, um einen Sieg zu erzwingen. Doch die Zusammenarbeit der gegnerischen Türme erwies sich als stärker und am Ende musste Tobias aufgeben, da sich das Matt nicht mehr abwenden ließ. Doch nun schlug die Stunde unserer  Routiniers. Am Brett 6 zeigte Karlheinz eine souveräne Leistung, wenngleich er am Ende der Partie einen kurzen Wackler hatte und die zuvor gewonnene Figur wieder abgeben musste. Dennoch brachte er nach einem erzwungenen Damentausch das Turmendspielsicher nach Hause. Punkt für Alzenau! Unser Kapitän Gerd bewies am Brett 7 Nervenstärke. In einer sicher geführten Partie rang er nach vier Stunden seinen Gegner nieder und sorgte damit für den verdienten Ausgleich. Schließlich einigten sich Robert an Brett 3 und sein Gegner, der über 170 DWZ-Punkte stärker war, auf ein gerechtes Remis. Robert hatte die Partie stets unter Kontrolle und ließ keine echten Gewinnchancen für den Gegner zu. Damit endete das Match mit einem 4:4-Unentschieden.

Unsere zweite Mannschaft spielte auswärts gegen die zweite Mannschaft von Amorbach. Trotz engagierter Leistungen konnte die Mannschaft das Match nicht für sich entscheiden und das Ergebnis fiel mit 4:2 zugunsten der Gastgeber aus. Manfred spielte an Brett 1 gegen einen stärkeren Gegner, der normalerweise in der ersten Mannschaft von Amorbach antritt und fast 300 DWZ-Punkte mehr aufwies. Trotz seiner Erfahrung unterlief ihm im Mittelspiel ein folgenschwerer Fehler, als er einen Läufer einstellte. Dies verschaffte dem Gegner einen entscheidenden Vorteil, den dieser konsequent nutzte, um die Partie zu gewinnen. Carola spielte eine sehr konzentrierte Partie und setzte ihren Gegner von Anfang an unter Druck. Dieser geriet zunehmend in Schwierigkeiten und trotz seiner Verteidigungsversuche konnte er einem unvermeidlichen Matt nicht entkommen. Schließlich stellte er seine Dame ein, was zur Aufgabe führte. Ein weiterer verdienter Sieg für Carola an Brett 2. Lennox an Brett 3 begann die Partie ruhig und zu Beginn sah es nach einem sehr ausgeglichenen Spiel aus. Im Mittelspiel jedoch unterlief ihm ein Fehler, als er im Zentrum eine Leichtfigur einstellte. Der Gegner nutzte diese Schwäche aus und konnte das Spiel letztlich für sich entscheiden. Klaus sah sich einer ungewöhnlichen Eröffnung seines Gegners gegenüber, ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Abtausch der weißfeldrigen Läufer, stellte sein Gegner seine Dame ein, was Klaus eine erhebliche Materialüberlegenheit verschaffte. Dies führte letztlich zur Aufgabe seines Gegners und zu einem wohlverdienten Sieg für Klaus an Brett 4. Am fünften Brett wählte Kai mit seinem Gegner die italienische Eröffnung, was zu einem ruhigen, ausgeglichenen Spiel führte. Es wurde lange keine Figuren abgetauscht, bis Schwarz einen Doppelangriff mit der Dame ins Spiel brachte, wodurch Weiß einen Läufer verlor. Dieser konnte zwar später durch einen Spieß zurückgewonnen werden, doch im 52. Zug bot Schwarz Remis an, welches von Kai angenommen wurde. Herbert spielte eine gute Partie, hatte jedoch gegen seinen deutlich stärkeren Gegner letztlich das Nachsehen. Er musste die Überlegenheit des Gegners anerkennen und gab den Punkt ab. Das Match gegen Amorbach endete mit einem 4:2-Sieg für die Gastgeber. Trotz guter Leistungen, vor allem von Carola und Klaus, reichte es nicht die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Unsere dritte Mannschaft trat gegen das Überraschungsteam der Saison in Volkersbrunn an. An den beiden ersten Brettern spielten vier nahezu gleichstarke Spieler gegeneinander. Diese Ausgangslage spiegelte sich im Verlauf der Spiele wider: Damit endeten die Begegnungen von Matthias und Gerhard schließlich mit Remis, was der ausgeglichenen Spielstärke der Kontrahenten geschuldet war. An Brett 3 zeigte Otto eine starke Leistung und erarbeitete sich im Verlauf der Partie eine leicht vorteilhafte Stellung. Sein Gegner versuchte durch ein Opfer, das Blatt zu wenden, jedoch ohne Erfolg. Otto konnte die Partie souverän zum Punktgewinn führen. An Brett 4 spielte Matthias eine solide Partie. Beide Spieler machten keine gravierenden Fehler und bei einer fast symetrischen Stellung war keiner von ihnen bereit ein Risiko einzugehen. Somit einigten die Kontrahenten auf ein Remis. Leider hatte Mohamed an Brett 5 gegen den erfahrenen Mannschaftsführer von Volkersbrunn das Nachsehen. Trotz der dynamischen Spielweise konnte er die Erfahrung seines Gegners nicht in Bedrängnis bringen und der Punkt ging an Volkersbrunn. Am Ende resultierte der Wettkampf in einer 3,5 zu 2,5-Niederlage. Es bleibt jedoch zu betonen, dass die Atmosphäre dieses Wettkampfs besonders angenehm und freundschaftlich war. Solche Begegnungen machen Spaß – trotz der Niederlage.

Am 2. Februar steht in Alzenau ein hoffentlich spannender Schach-Tag auf dem Programm, wenn alle unsere drei Mannschaften zu Hause ihre Gegner empfangen. Der Spieltag wird im SeniorenWohnen im 5. Stock 14:00 Uhr in der Cafeteria ausgetragen und die Schachfreunde dürfen sich auf interessante Duelle freuen.

Erste Mannschaft: Heimspiel gegen Gerbrunn

Die erste Mannschaft trifft zu Hause auf das Tabellenschlusslicht aus Gerbrunn. Mit einem Sieg könnte der Klassenerhalt der ersten Mannschaft so gut wie gesichert werden. Trotz der aktuellen Tabellensituation der Gäste sollte man sie jedoch nicht unterschätzen, die Mannschaft aus Gerbrunn wird alles daransetzen, sich aus der Abstiegszone zu befreien

Zweite Mannschaft: Außenseiterrolle gegen Aschaffenburg-Damm?

Unsere zweite Mannschaft tritt zu Hause gegen das starke Team aus Aschaffenburg-Damm an. Die Gäste stellen traditionell ein sehr starkes Team. Hier geht Damm wahrscheinlich als leichter Favorit ins Rennen, doch im Schach ist alles möglich. Ein Unentschieden gegen diesen Gegner sollte bei Topbesetzung möglich sein und ein wichtiger Schritt, um im Mittelfeld der Tabelle zu bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie die zweite Mannschaft die Herausforderung annimmt und ob sie dem Favoriten ein Schnippchen schlagen kann.

Dritte Mannschaft: Heimspiel gegen Volkersbrunn

Die dritte Mannschaft empfängt zu Hause das Team aus Volkersbrunn, das aktuell zwei Plätze vor uns in der Tabelle rangiert. Ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten wäre auch hier eine kleine Überraschung, doch der Optimismus bleibt hoch. Unsere dritte Mannschaft hat in der bisherigen Saison bereits gezeigt, dass sie auch gegen stärkere Gegner mithalten kann und so hoffen wir auf ein spannendes und hart umkämpftes Duell.

Der 6. Spieltag der Verbandsrunde Schach-Unterfranken verspricht viel Spannung und interessante Begegnungen. Alle drei Mannschaften gehen mit Optimismus und der Hoffnung auf einen erfolgreichen Tag in die Partien. Der Klassenerhalt der ersten Mannschaft könnte fast unter Dach und Fach gebracht werden, während die zweite und dritte Mannschaft jeweils ein schwierige, aber nicht unmögliche Aufgabe vor Augen haben.

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