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Deizisau startet mit 3:1 Punkten in stärkste Liga der Welt

Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura, Fabiano Caruana - die größten Schachstars des Planeten sind in der Schachbundesliga gemeldet. Doch am ersten Doppelspieltag der Schachbundesliga fehlten die meisten, da parallel in London die hochdotierte Global Chess League stattfand. 

Die Schachfreunde Deizisau mussten unter anderem auf den deutschen Einzelmeister Dmitrij Kollars verzichten. Dafür kamen aber zwei unserer starken Neuzugänge zum Einsatz, nämlich Benjamin Gledura und Tamas Banusz. 

SV Deggendorf - Schachfreunde Deizisau 4:4

Im ersten Spiel gegen den Gastgeber und Aufsteiger aus Deggendorf ergab sich ein ausgeglichenes Resultat. Auf Deizisauer Seite mussten Neuzugang Banusz sowie Routinier Alexander Graf ihren Gegnern gratulieren. Dafür gewann unser zuverlässiger Punktesammler Abhijeet Gupta, der nach seinem Handgelenkbruch endlich wieder für uns an den Brettern sitzt. 

Die längste Partie spielte Ruben Gideon Köllner. Lange sah es nach einem Remis aus, aber in der folgenden Stellung nutzte er den Fehler seines Gegners aus. 71. Dc3! wäre hier für Weiß der einzige korrekte Zug gewesen. 

Link zur Partie (chess.com)

Ruben fand den einzigen Gewinnzug 71. …De5!, der zugleich …Dc7+ aus dem Spiel nimmt und selbst De1+ droht. Nach 72. Dc1 kam …fxg2+ 73. Kg1 Dd4+. Es spricht für Rubens Gegner Dominic Wisnet, dass er nicht aufgab, sondern Ruben noch das Matt gönnte: 74. De3+ Dxe3#

Damit gelang uns doch noch ein 4:4 und somit der erste Punkt in der neuen Bundesligasaison. 

Matchwinner: Ruben Gideon Köllner

 

Schachfreunde Deizisau - FC Bayern München 5:3

Mit unveränderter Aufstellung starteten wir am Sonntag gegen den FC Bayern München. Die größere Ausgeglichenheit setzte sich in dieser Partie durch. Matthias Blübaum gelang ein Remis gegen den 2700er Amin Tabatabaei. Halbe Punkte holten auch Banusz, Gupta, Dautov, Heimann und Graf. 

An Brett 2 gelang unserem Neuzugang Gledura ein Meisterstück gegen den stärker eingeschätzten Fedoseev. Ein normaler Zug wie 41. Sf4 hätte in der Diagrammstellung ausgereicht, aber Gledura ließ seinen Springer einfach hängen und zauberte 41. Tg1!! aufs Brett. Nach …41. ...hxg6 käme 42. fxg6, was die Fesselung des schwarzen Turms ausnutzt. Fedoseev erkannte das und zog 41…Sc3, doch nach 42. Se5 mit Abzugsschach sowie Springerangriff auf den Turm war die Partie so gut wie entschieden. 

Link zur Partie (chess.com) 

Den letzten Punkt zum 5:3 holte erneut Ruben Gideon Köllner. Deizisau steht nach zwei Spielen mit 3:1 Punkten mehr als im Soll. 

 

Benjamin Gledura neu im Trikot der Deizisauer (gesponsert von der Firma PowerJames GmbH)

Ausblick und Tabelle

Der deutsche Meister SC Viernheim musste ohne seine sämtlichen Stars bereits eine überraschende Niederlage gegen den Hamburger SK hinnehmen. Für Serienmeister OSG Baden-Baden langte es dagegen gerade so zu zwei knappen Siegen gegen Bayern und Deggendorf. Daneben sind auch noch Titelmitfavorit Düsseldorf (mit der kompletten indischen Olympiasieger-Mannschaft!) sowie Solingen, Hamburg und etwas überraschend Dresden verlustpunktfrei. Der nächste Spieltag findet erst am 30. November bzw. 1. Dezember statt. Deizisau empfängt dabei zuhause Dresden sowie Aufsteiger Bad Mergentheim.  

 

Quelle: schachbundesliga.de

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