Ehemalige deutsche Meister trafen sich zu einem Schachevent der besonderen Art
Anlässlich des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit und der Vereinigung der beiden Schachverbände hatte die Schachstiftung GK gGmbH und der Verein „Kinderschach in Deutschland“ am 2. und 3. Oktober 2020 zu einem Schachevent der besonderen Art nach Leipzig eingeladen.
Neben der Universität Leipzig, der Schachgemeinschaft Leipzig sowie der Emanuel-Lasker-Gesellschaft wurde die Veranstaltung auch von der SG 1871 Löberitz unterstützt.
Am Freitagabend diskutierten im „Felix im Lebendigen Haus“ unter der Moderation von Paul Werner Wagner Schachexperten aus Theorie und Praxis zum Thema: „Der Einfluss von Schach auf die frühkindliche Bildung, Entwicklung junger Persönlichkeiten, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“ vor zahlreichen Gästen. Im Einzelnen hatten im Präsidium Platz genommen:
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- Artur Jussupow, Schachgroßmeister und Dritter der Weltrangliste 1986 und 1987
- Andrea Bley, Erzieherin in der Kita „Holunderzwerge“ in Leipzig-Knauthain und Schachpädagogin
- Prof. Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau
- Prof. Dr. Daniel Haun, Universität Leipzig
- Prof. Dr. Robert W. Jahn, Otto-von Guericke-Universität Magdeburg
- Elisabeth Pähtz, Schachgroßmeisterin und frühere Jugend- und Juniorenweltmeisterin
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Nach der Eröffnung durch Dr. Gerhard Köhler, Präsident des Kinderschach in Deutschland e. V., wurde mit einer Schweigeminute des kürzlich verstorbenen Großmeisters und weltbekannten Schachspielers Wolfgang Uhlmann (Dresden) gedacht. Es schloss sich das Grußwort des Leipziger Bürgermeisters und Beigeordneten für Umwelt, Ordnung und Sport Heiko Rosenthal an. Danach wurde in der Diskussion auf die Werte und die positiven Auswirkungen des ältesten Strategiespieles der Welt auf die frühkindliche Entwicklung eingegangen.