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Ein Kampf

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(Bild entfernt)Ein Kampf
Eine Zusammenfassung der in vorstehendem Buch
von Patrik Süskind (u.a. das Perfum) enthaltenen Erzählung:
Patrick Süskind * 26.3.1949
Der Titel der Geschichte: “Ein Kampf”
1.Ort der Handlung:
“Jardin du Luxembourg”
2. Der Unbekannte:
Der junge Herausforderer. Nach aussen hin wirkt er gelassen.
Die Menschen mögen ihn. Seit seinem Auftauchen zieht er die Aufmerksamkeit auf sich. Er ist plötzlich beliebt.
Er verkörpert Ihre Hoffnungen. Un doch, niemand kennt ihn wirklich…..
3. Jean:
Der Lokalmatador des Schachspiels, ist bisher unbesiegt. Nicht, weil er ein meisterhafter Logiker und dem Gegener immer einen Schritt voraus ist. Seine Stärke besteht ausschliesslich in seiner Konzentration.
Noch nie hat er in einer Partie Fehler gemacht.
4. Die Vorahnung:
Dieser attraktive junge Mann, elegant gekleidet, ruhig und sicher, mit einem Hauch von einer besonderen Fremdlichkeit, gibt den Zuschauern das Vertrauen, dass er gegen den unbeliebten Schachmeister gewinnt.
5. Beginn der Partie:
gemalt von Elke Rehder
Die Zuschauer rufen dem Meister zu: “Sei vorsichtig, Jean!
Dieses Mal wird er Dich am Schopf packen. Heute wird Dein
“Waterloo”.”
Die ersten Züge enwicklen sich innerhalb der Theorie der Er¨ffnungen und Verteidigungen, fast automatisch.
Allerdings, beim Fortschritt der Partie und schon im Mittelspiel, passiert folgendes:
6. Der Damenzug:
gemalt von Elke Rehder
Der Junge Spieler dringt mit seiner schwarzen Dame weit in das gegnerische und neuralgische Zentrum von Weiss ein.
Schwarz vollzieht einige unglaubliche Züge mit seiner Dame, so dass die Zuschauer vor Spannung den Atem anhalten.
Bald wird man den tiefen Sinn und das Ziel dieser ausserordentlichen Züge ermessen können.
7. Die Reaktion von Jean:
Jean zögert zu ziehen. Er schwitzt, ist besorgt.
Die Zuschauer möchten, dass Weiss bald recht viel Material verliert.
Trotz allem, zieht Jean mit zitternder Hand seinen Springer auf ein Feld, wo er nicht mehr dem Damenangriff von Schwarz ausgesetzt ist, sondern gleichzeitig angreift und seinen Turm deckt.
8. Das Damenopfer von Schwarz:
gemalt von Heike Knapp
Schwarz achtet nicht mehr auf seine Dame und zieht den Bauern auf “g6”, um dem Läufer ein Feld freizumachen.
Die Zuschuern fangen an zu murmeln:
“Donnerwetter, was ein Kerl, dieser Fremde! Er muss ein Grossmeister sein, weil er zulässt, dass seine Dame geschlagen wird zu Gunsten einen kleinen Bauernzuges.
Es ist ganz sicher, dass Jean, den alle nicht leiden können, nun bald aufgeben muss!”
9. Der Kampf und seine Folgerungen:
gemalt von Elke Rehder
Plötzlich gibt Schwarz mehrmals “Schach” dem weissen König, die Anwesenden applaudieren, lachen und spotten.
Jean wird in wenigen Zügen die Waffen strecken müssen….
Jetzt entwickelt sich eine richtige Schlacht: eine Figur schlägt die andere, Schlag auf Schlag.
Allerdings versteht es Weiss, sich geschickt zu verteidigen und trotz schrecklichen Druckes, die Stellung zu halten.
Eine Situation, die dem Publikum überhaupt nicht gefällt.
10. Der letzte Zug:
gemalt von Elke Rehder
Zum Endspiel hin ist das Brett schon so leergefegt, so dass Weiss nun einen entscheidenden Vorteil hat und der Sieg nahe ist.
Die Zuschauer glauben noch an ein Wunder seitens des jungen Fremden mit seinen schwarzen Figuren, aber nun bewegt sich seine Hand über seinen König und legt ihn aufs Brett.
Er akzeptiert die Niederlage.
11. Der Schluss:
Obwohl nun Jean unbesiegt den Park verlässt, fühlt er sich als alter Mann nicht bestätigt, weil für ihn die Partie ein Pyrrhus-Sieg darstellte. Es war die widerlichste Partie, die er jemals in seinem Leben gespielt hat.
Ausserdem besteht keine Möglichkeit der Revanche, weil der junge Fremde, ohne mit jemandem zu sprechen, sich entfernt hat und nicht mehr zu sehen ist.
Jean hat sich schon entschieden.
Er will nicht mehr die Last der Verantwortung tragen, immer siegen zu müssen, weil die Leute es von ihm erwarten.
Er zieht sich den Mantel des “Lokalmeisters” aus und nimmt endgültig Abschied vom Schach und wird sich in Zukunft
dem “boule”- Spiel
widmen, wie alle Rentner im Park, einem unschuldigen und gesellschaften Spiel ohne jeglichen moralischen Anspruch.
*****************
Quelle: Andreas Ingerl
Sitges (Barcelona), im….
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Eine Zusammenfassung der in vorstehendem Buch
von Patrik Süskind (u.a. das Perfum) enthaltenen Erzählung:
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Patrick Süskind * 26.3.1949
Der Titel der Geschichte: “Ein Kampf”
 
 
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     1.Ort der Handlung:
 
“Jardin du Luxembourg”
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 2. Der Unbekannte:
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Der junge Herausforderer. Nach aussen hin wirkt er gelassen.
Die Menschen mögen ihn. Seit seinem Auftauchen zieht er die Aufmerksamkeit auf sich. Er ist plötzlich beliebt.
Er verkörpert Ihre Hoffnungen. Und doch, niemand kennt ihn wirklich…..
3. Jean:
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Der Lokalmatador des Schachspiels, ist bisher unbesiegt. Nicht, weil er ein meisterhafter Logiker und dem Gegner immer einen Schritt voraus ist. Seine Stärke besteht ausschliesslich in seiner Konzentration.
Noch nie hat er in einer Partie Fehler gemacht.
   
 
 4. Die Vorahnung:
 
 
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Dieser attraktive junge Mann, elegant gekleidet, ruhig und sicher, mit einem Hauch von einer besonderen Fremdlichkeit, gibt den Zuschauern das Vertrauen, dass er gegen den unbeliebten Schachmeister gewinnt.
     5. Beginn der Partie:
 
 
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gemalt von Elke Rehder
Die Zuschauer rufen dem Meister zu: “Sei vorsichtig, Jean!
Dieses Mal wird er Dich am Schopf packen. Heute wird Dein
“Waterloo”.”
Die ersten Züge enwicklen sich innerhalb der Theorie der Eröffnungen und Verteidigungen, fast automatisch.
Allerdings, beim Fortschreiten der Partie und schon im Mittelspiel, passiert folgendes:
      6. Der Damenzug:
 
 
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gemalt von Elke Rehder
Der Junge Spieler dringt mit seiner schwarzen Dame weit in das gegnerische und neuralgische Zentrum von Weiss ein.
Schwarz vollzieht einige unglaubliche Züge mit seiner Dame, so dass die Zuschauer vor Spannung den Atem anhalten.
Bald wird man den tiefen Sinn und das Ziel dieser ausserordentlichen Züge ermessen können.
    7. Die Reaktion von Jean:
 
 
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Jean zögert zu ziehen. Er schwitzt, ist besorgt.
Die Zuschauer möchten, dass Weiss bald recht viel Material verliert.
Trotz allem, zieht Jean mit zitternder Hand seinen Springer auf ein Feld, wo er nicht mehr dem Damenangriff von Schwarz ausgesetzt ist, sondern gleichzeitig angreift und seinen Turm deckt.
    8. Das Damenopfer von Schwarz:
 
 
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gemalt von Heike Knapp
Schwarz achtet nicht mehr auf seine Dame und zieht den Bauern auf “g6”, um dem Läufer ein Feld freizumachen.
Die Zuschauer fangen an zu murmeln:
“Donnerwetter, was ein Kerl, dieser Fremde! Er muss ein Grossmeister sein, weil er zulässt, dass seine Dame geschlagen wird zu Gunsten einen kleinen Bauernzuges.
Es ist ganz sicher, dass Jean, den alle nicht leiden können, nun bald aufgeben muss!”
    9. Der Kampf und seine Folgerungen:
 
 
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gemalt von Elke Rehder
Plötzlich gibt Schwarz mehrmals “Schach” dem weissen König, die Anwesenden applaudieren, lachen und spotten.
Jean wird in wenigen Zügen die Waffen strecken müssen….
Jetzt entwickelt sich eine richtige Schlacht: eine Figur schlägt die andere, Schlag auf Schlag.
Allerdings versteht es Weiss, sich geschickt zu verteidigen und trotz schrecklichen Druckes, die Stellung zu halten.
Eine Situation, die dem Publikum überhaupt nicht gefällt.
    10. Der letzte Zug:
 
 
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gemalt von Elke Rehder
Zum Endspiel hin ist das Brett schon so leergefegt, so dass Weiss nun einen entscheidenden Vorteil hat und der Sieg nahe ist.
Die Zuschauer glauben noch an ein Wunder seitens des jungen Fremden mit seinen schwarzen Figuren, aber nun bewegt sich seine Hand über seinen König und legt ihn aufs Brett.
Er akzeptiert die Niederlage.
 
 
    11. Der Schluss:
 
 
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Obwohl nun Jean unbesiegt den Park verlässt, fühlt er sich als alter Mann nicht bestätigt, weil für ihn die Partie ein Pyrrhus-Sieg darstellte.
Es war die widerlichste Partie, die er jemals in seinem Leben gespielt hat.
Ausserdem besteht keine Möglichkeit der Revanche, weil der junge Fremde, ohne mit jemandem zu sprechen, sich entfernt hat und nicht mehr zu sehen ist.
Jean
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hat sich schon entschieden.
Er will nicht mehr die Last der Verantwortung tragen, immer siegen zu müssen, weil die Leute es von ihm erwarten.
 
 
Er zieht sich den Mantel des “Lokalmeisters” aus und nimmt endgültig Abschied vom Schach und wird sich in Zukunft
dem “boule”- Spiel
 
 
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widmen, wie alle Rentner im Park, einem unschuldigen und gesellschaften Spiel ohne jeglichen moralischen Anspruch.
 
 
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Quelle: Andreas Ingerl
Sitges (Barcelona), im Janaur 2010
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