Meine Königin des Schachs
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In dem Spiel meines Lebens bist Du meine davon eilende Königin.
Manchmal weiss, manchmal schwarz, alles hängt von der Stellung ab.
Ich schöpfe aus meinem Körper die Gedanken und überfliege leichtfertig, aber aufmerksam das Schachbrett meines Lebens;
und suche die kühle Strategie, Feld für Feld.
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In meiner Welt ohne Farben bist Du meine davon eilende Königin.
Von einer Seite Du und ich auf der anderen Seite, so begegnen wir uns mit Furcht;
Ich kümmere mich um Dich und Du sorgst Dich um mein Leben.
In dem Spiel meines Lebens bist Du meine davon eilende Königin.
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Ich bin Dein geduldiger Bauer, einfachen Schrittes,
der Erste, der nach vorne geht;
ich bin der Erste, der das Leben weckt und der Einzige, der fähig ist, Deine vornehme Herkunft zu retten.
Manchmal weiss, manchmal schwarz, alles hängt von der Stellung ab.
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Ich bin Dein ungestümer Springer;
ich beachte nicht die Linien, weil Du meine einzige innige Zuneigung bist
und springe über jedes Hindernis, um Dir den Weg freizumachen.
In dem Spiel meines Lebens bist Du meine davon eilende Königin.
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Ich bin Dein Läufer auf der Wacht, ich passe von fern und nahe auf Dich auf;
für Dich, meine Königin gehe ich auf die gefährliche Kreuzung.
Manchmal weiss, manchmal schwarz, alles hängt von der Stellung ab.
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Ich bin Dein Wachtturm, Du kannst bei mir immer Schutz suchen;
Ich kümmere mich um Deine Ängste mit all meiner Kraft.
In dem Spiel meines Lebens bist Du meine davon eilende Königin.
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Ich bin Dein König und Du bist meine Königin;
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wenn Du weggehst, dann warte ich auf Dich,
wenn Du stirbst, werde ich wahrscheinlich auch sterben.
Ohne Dich ist es nicht mehr dasselbe Spiel.
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Manchmal weiss, manchmal Schwarz, alles hängt von der Stellung ab.
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Gedichtet von Nicolás Alexander, Argentinien
Alle Bilder gemalt von Elke Rehder
Sitges (Barcelona), Juni 2010