Keine Lust auf Schach-Profi
Jung-Großmeister Léon Mons studiert lieber Mathematik und bleibt MSA als Spitzenspieler erhalten Von Hartmut Metz Die Lebensversicherung der Münchner Schachakademie (MSA) Zugzwang heißt Léon Mons. Der 22-Jährige brillierte am ersten Brett gegen zahllose Weltklasse-Gegner und holte in 15 Partien stolze acht Zähler. Dank der knapp positiven Bilanz gewann der gebürtige Lübecker mit 28 Elo mehr Weltranglistenpunkte hinzu als jeder andere Spieler in der Schach-Bundesliga. Entsprechend umworben war der Mathematik-Student, doch Mons hält den Münchnern im dritten Jahr seit dem Aufstieg die Treue. „Angebote von anderen Vereinen gab es, aber nachdem wir den Klassenerhalt geschafft hatten, war für mich klar, dass