Ein Schachfest in Berlin aber keine Party
Text: Stefan Löffler – Vor zehn Jahren fanden binnen sechs Wochen in Bonn die Schach-WM und in Dresden die Schacholympiade statt. Damals erwarteten viele, dass die beiden Spitzenveranstaltungen den Schachvereinen mehr Leben einhauchen. Mancher erhoffte sich einen Schachboom in Deutschland. Doch mehr als einige Wochen verstärkter medialer Aufmerksamkeit war nicht. Die Stagnation in den Verbänden und den meisten Vereinen ging weiter. Was nicht nur an der unprofessionellen Öffentlichkeitsarbeit lag sondern auch daran, dass die beiden Events nebeneinander herliefen, als hätten sie nichts miteinander zu tun. Das ist 2018 anders als 2008. Nach dem Kandidatenturnier im März und dem Grenke Classic