Happyend zum Schluss

Zum Abschluss ein Happyend: Mit 5:3 hat die Bezirksliga-Mannschaft des Schachclubs Sendenhorst ihr letztes Saisonspiel gegen die SG Nordkirchen gewonnen. Unter den zehn Mannschaften, die vor einem Dreivierteljahr ins Rennen gegangen waren, belegen die Sendenhorster Platz sechs mit ausgeglichenem Punkte- und Brettpunkteverhältnis.

Das versöhnliche Ende einer Spielzeit mit Höhen und Tiefen: Furios war der SCS gestartet und gewann drei der vier ersten Spiele. Doch dann kam der Einbruch; die Mannschaft wurde von der Spitze langsam bis ins untere Mittelfeld der Liga durchgereicht. Am Ende also noch einmal ein Erfolgserlebnis. Die Nordkirchener, die bereits als Absteiger feststanden, machten es den Sendenhorstern ein wenig leichter. Da sie nur mit sechs Spielern angereist waren, führte der SCS mit Beginn des Kampfes mit 2:0, und Stefan Janz und Ralf Westhues hatten spielfrei. Nach gut zwei Stunden erhöhte Alex Kratz (Bild) auf 3:0. Er hatte mit den schwarzen Steinen seinen Gegner in der Brettmitte schwindelig gespielt und sicher gewonnen. Bernd Elmenhorst und Werner Göntgens verständigten sich mit ihren Gegnern in nicht ganz ausgekämpften Partien jeweils auf ein Unentschieden. Dann waren die Nordkirchener an der Reihe. Bernfried Specht kam mit den schwarzen Steinen nicht in sein Fahrwasser und verlor die Partie. Im Gegenzug stellte sein Brettnachbar Peter Weng den alten Abstand wieder her. In einer sehenswerten Partie arbeitete er die Lücken in der Aufstellung des Schwarzen heraus und siegte. Die letzten Züge der Saison machte aus Sendenhorster Sicht Dietrich Füllborn am Spitzenbrett. Er hatte unterwegs die gegnerische Dame teuer für Turm und zwei Leichtfiguren eingefangen. Zu teuer, wie sich herausstellte: Am Ende war seine Stellung nicht mehr zu halten.