Leichtathletik-WM in Tokio: Karsten Warholm meldet sich nach Debakel
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Karsten Warholm ist der Weltrekordhalter über 400 Meter Hürden. Doch der norwegische Superstar verpasste eine WM-Medaille – und meldete sich nun. Er wurde vor vier Jahren in Tokio Olympiasieger über die 400-Meter-Hürden, sicherte sich Silber bei den Spielen in Paris im vergangenen Jahr und ist der amtierende Weltrekordhalter. Doch bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio ging Karsten Warholm leer aus. Der Norweger wurde über seine Paradestrecke aus seiner Sicht nur Fünfter im Finale und landete damit einen Platz vor dem deutschen Starter Emil Agyekum. Warholm verpasste die Medaillen und meldete sich nun auf Instagram zu Wort. Leichtathletik-WM: So sehen Sie die Zehnkämpfer heute am 20. September live "Aufhören, wegzuschauen": Ex-Fahrer entschuldigt sich nach Tod von Ski-Ass Er postete ein Foto von sich. Auf diesem ist der norwegische Leichtathlet zu sehen, wie er barfuß und mit gesenktem Kopf durch das Stadion läuft. In der Hand hält er seine Spikes, während im Hintergrund die Ränge gut gefüllt sind. Die Aufnahme ist wahrscheinlich nach dem Endlauf entstanden. "Ich werde mich erholen und wir sehen uns bald wieder" Warholm schrieb dazu: "Shit happens." Der Satz bedeutet im Deutschen so viel wie "schlechte Sachen passieren eben". Im Anschluss fügte der 29-Jährige an: "Danke für all die Unterstützung. Ich werde mich erholen und wir sehen uns bald wieder." Dazu postete er ein Herz. Warholm hatte im Finale über die 400 Meter Hürden bereits zu Beginn Probleme und dem Superstar der Leichtathletik unterlief ein grober Fehler. Der Sieg ging an den US-Amerikaner Rai Benjamin (46,52 Sekunden). Silber sicherte sich der Brasilianer Alison dos Santos (46,84) und Bronze ging überraschend an Abderrahman Samba aus Katar (47,06). Warholm verpasste nach 2017, 2019 und 2023 seinen vierten WM-Titel, er kam nach 47,58 Sekunden im Ziel an. Auch Agyekum blieb unter 48 Sekunden und lief in 47,98 Sekunden ins Ziel. Der Deutsche stellte im Vorlauf bereits seine persönliche Bestleistung mit 47,83 Sekunden auf. Nach dem Finale sagte Agyekum in der ARD : "Ich habe für mich ein neues Level erreicht. Es ist fantastisch."