Leichtathletik-WM: Favoritin Diribe Welteji vor Start suspendiert
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Sie galt als eine Medaillenkandidatin bei der Leichtathletik-WM in Tokio. Doch die Chance auf Edelmetall ist für Diribe Welteji nun verpufft. Diribe Welteji gehört zu den besten Mittelstreckenläuferinnen der Welt – doch bei den Weltmeisterschaften in Tokio ist sie zum Zuschauen gezwungen. Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die Äthiopierin suspendiert. Der Vorwurf: Die 23-Jährige soll sich im Mai geweigert haben, eine Dopingprobe abzugeben – ohne einen triftigen Grund. Eigentlich wollte Welteji zum WM-Auftakt am Samstag am Vorlauf über 1.500 Meter teilnehmen. Doch die unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbands (AIU) hatte beim Cas gegen eine Entscheidung der äthiopischen Anti-Doping-Behörde Berufung eingelegt. Diese hatte die Olympia-Vierte am 27. August freigesprochen und keinen Verstoß festgestellt. Bis zum Abschluss des Verfahrens vor dem Cas bleibt Welteji nun gesperrt. Damit verpasst die WM-Zweite von 2023 nicht nur die 1.500 Meter, sondern auch jede Chance auf eine Medaille in Tokio. In der Weltjahresbestenliste liegt sie über die 1.500 Meter aktuell auf Rang drei.