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(Berichtigung: Im vierten Absatz wurde korrigiert Biathlon-Sprint statt Verfolgung) Notizen von den Olympischen Winterspielen

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Pyeongchang (dpa) -KONTRASTPROGRAMM: Wenig Zuschauer, böiger Wind, Eiseskälte, Absagen - dieses Bild prägt bislang viele Wettkämpfe auf Schnee bei den Winterspielen von Pyeongchang. Besuchern des Phoenix Parks bot sich am Mittwoch jedoch ein ganz anderes Schauspiel: In langen Schlangen standen die Zuschauern am Einlass, um Snowboard-Superstar Shaun White und den Showdown in der Halfpipe zu sehen. Fast alle Plätze auf der Tribüne waren belegt. Bei angenehmen 0,2 Grad über Null verfolgten die Fans den dritten Olympia-Triumph des Amerikaners White - und dabei war kaum ein Windhauch zu spüren.SIEGER-ERBSEN: Zum 1500-Meter-Rennen ihres Lebensgefährten Kjeld Nuis hatte seine Partnerin Jill Laureen de Robles im gemeinsamen Wohnort Emmen eine Kneipe für seine Fans gemietet. Das Rennen wurde auf einem Großbildschirm übertragen. Als Siegerschmaus gab es Erbsensuppe. Zum Eisschnelllaufrennen über 1000 Meter wird Jill Laureen, die Miss Nederland World 2011, mit dem gemeinsamen Sohn Jax nach Südkorea fliegen.HEIRAT: In sechs Monaten soll es soweit sein. Dann wird die Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ihren Lebensgefährten Markus Scheer heiraten. Scheer stand am Dienstag an der Bahn, als seine Freundin zu ihrem dritten olympischen Gold raste. Fragen zur Hochzeit mochte die 30-Jährige nur kurz und knapp beantworten. «Das ist Privatsache», meinte die Miesbacherin. «Aber ich dementiere es auch nicht.» Ihr Trainer und Rodel-Legende Georg Hackl geht davon aus, dass er bei der Feier dabei ist. «Natalie vergisst mich sicher nicht», sagte der dreimalige Olympiasieger.LADEHEMMUNG: Arnd Peiffer war bereit für seine Sektdusche, doch die Flasche spielte nicht mit. Im Deutschen Haus hatte der Olympiasieger im Biathlon-Sprint am Dienstagabend seinen umjubelten Auftritt auf der Bühne, doch im entscheidenden Moment brach der Korken in der Flasche ab. Peiffer musste ihn mit einem Korkenzieher mühsam herausholen - doch dann konnte der Harzer doch noch gebührend feiern.EIS-RADLER: Shorttrack-Weltmeister Sinjnkie Knegt fährt trotz der Kälte in Gangneung täglich mit einem orangenen Fahrrad zum Eisstadion. «Um zu entspannen», sagte der Olympia-Zweite über 1500 Meter aus den Niederlanden. Das NOK hat 80 dieser Fahrräder nach Pyeongchang bringen lassen, so dass jeder der möchte, ob Sportler, Trainer oder Funktionär, auf zwei Rädern mobil sein kann.VORFREUDE: Ski-Freestylerin Kea Kühnel freut sich so sehr über ihr Olympia-Debüt, dass sie selbst das Training schon «mega aufregend» fand. Erst nach der offiziellen Nominierung war die Bremerhavenerin ins deutsche Team gerückt, weil ein Quotenplatz im Slopestyle frei wurde. In den vergangenen Tagen sei sie schon sehr aufgeregt gewesen, sagte die 26-Jährige nach dem ersten Training. «Man wusste gar nicht genau, wohin mit dem ganzen Gedanken, dass man jetzt hier sein darf.VALENTINSTAG: Für die kanadischen Biathleten Rosanna Crawford und Brendan Green war es ein ganz besonderer Valentinstag - erstmals als Verlobte bei ihren zusammen dritten Olympischen Spielen. Kurz vor der Reise nach Pyeongchang machte der 31-Jährige seiner zwei Jahre jüngeren Freundin, mit der er seit acht Jahren zusammen ist, beim Kurzurlaub in Lake Louise den Antrag. «Es war etwas ganz Besonderes», sagte Crawford. Sie hat ein schweres Jahr hinter sich: Im Frühjahr 2017 starb ihr Bruder und wenig später ihr Trainer. «Die Verlobung ist hoffentlich ein Zeichen für bessere Tage und Dinge, die kommen werden», sagte Green.ENDE DER UNTERSTÜTZUNG: In den ersten Olympia-Tagen waren die deutschen Eishockey-Spieler vor allem als Glücksbringer unterwegs. Da das erste Turnierspiel erst an diesem Donnerstag gegen Finnland (4.10 Uhr MEZ) anstand, war das Team zur Unterstützung bei einigen Wettkämpfen dabei. Auf Anhieb gab es dabei zweimal Biathlon-Gold für Laura Dahlmeier und einmal für Andreas Wellinger im Skispringen. Zudem waren die Spieler Dauergäste im Deutschen Haus. Mit dem Turnierstart ist nun Schluss damit. «Das wissen die Jungs. Die Info haben sie von mir auch so bekommen», sagte Bundestrainer Marco Sturm am Mittwoch in Pyeongchang. «Mit dem Deutschen Haus war gestern schon Schluss. Jetzt liegt der Fokus nur auf dem Eishockey, alles andere kann warten.»SIEGERFOTO FEHLT: Weil das obligatorische Siegerfoto der drei Gewinner noch nicht geschossen war, mussten Olympiasieger Eric Frenzel, Akito Watabe und Lukas Klapfer noch einmal zurück auf das Podest stapfen. Das erfolgreiche Trio aus Deutschland, Japan und Österreich war nach dem Kombinierer-Wettkampf von der Normalschanze schon davon gezogen, bis sie noch einmal zum Treppchen beordert worden. Als alle auf der höchsten Podeststufe standen und freundlich lächelten, klickten die Kameras. Nun durften Frenzel und Co. wirklich gehen.

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