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Biathlon-Weltmeister Fourcade gegen Doping-Bestrafung Russlands

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Paris (dpa) - Frankreichs Biathlon-Star Martin Fourcade sieht eine mögliche Doping-Bestrafung Russlands kritisch. «Ich bin gegen eine kollektive Bestrafung eines Landes, aber für eine Strafe gegen Athleten, die sich an einer solchen Art von Manipulation beteiligt haben oder beteiligen», sagte der Starsportler am Mittwoch der französischen Nachrichtenagentur AFP. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird an diesem Dienstag (5. Dezember) entscheiden, ob und wie Russland wegen systematischen Dopings bestraft wird. Bei den kommenden Winterspielen in Südkorea droht dem Land der Ausschluss. Bisher hat das IOC 22 russische Athleten lebenslang gesperrt und deren Resultate der Sotschi-Spiele vor drei Jahren annulliert. Fourcade sagte: «Alle, die in Sotschi betrogen haben, dürfen nicht da sein.» Russland habe beim Doping aber kein Monopol. Im Auftrag der Welt-Antidoping-Agentur WADA hatte der kanadische Ermittler Richard McLaren in zwei Berichten Belege für Doping in Russland gesammelt. Moskau spricht hingegen von Einzelfällen, hinter denen kein staatliches System stehe. Fourcade ist der überragende Biathlet der vergangenen Jahre. Als erster Skijäger überhaupt gewann er zuletzt sechsmal in Folge den Gesamtweltcup. Bei Olympia in Sotschi holte er zweimal Gold und einmal Silber.

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