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Anastasia Blayvas löst Ticket für Paris

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Anastasia Blayvas löst Ticket für Paris

Anastasia Blayvas (50 kg/KFC Leipzig) holte beim Olympia-Qualifikationsturnier in Istanbul (TUR) die Fahrkarte zu den Olympischen Spielen nach Paris 2024.

Im Halbfinale bezwang die Sportsoldatin ihre Kontrahentin Miesinnei Genesis aus Nigeria mit 6:1 Punkten.
Zuvor hatte Anastasia Blayvas, die mit Blick auf die Olympischen Spiele ins Limit bis 50 Kilo wechselte, auch Kamila Barbosa Vito da Silva (BRA), Yorlenis Moran Sanchez (PAN) und Emanuela Liuzzi (ITA) souverän in die Schranken gewiesen.

Erst am späten Abend hatte auch Lucas Lazogianis (97 kg) seinen großen Endkampf um das Olympiaticket, nachdem der junge DRB-Starter in seinen Vorrundenbegegnungen starke Leistungen abgeliefert hatte. Im Duell der beiden Drittplatzierten in dieser Gewichtsklasse hatte Lucas Lazogianis den Kirgisen Uzur Dhzuzupbekov vor der Brust, gegen den an diesem Tag nichts zu holen war, Lazogianis unterlag nach großem Kampf mit 4:8 Punkten, der Kirgise schnappte dem jungen Deutschen das Olympiaticket vor der Nase weg.

Damit blieb es bei einem Olympiaticket durch Anastasia Blayvas, das vierte für den Deutschen Ringer- Bund insgesamt, nachdem Luisa Niemesch, Sandra Paruszewski und Jello Kramer bereits Fahrkarten zu den Olympischen Spielen gelöst hatten.

Am Morgen des zweiten Wettkampftages hat Etienne Kinsinger (67 kg) seinen Hoffnungsrundenkampf gegen Mohamed Elsayed (EGY) mit 0:4 verloren und ist damit im Rennen um ein Olympiaticket auf die Ziellinie ausgeschieden, nachdem der Saarländer in seinen Vorrundenbegegnungen starke Leistungen abgeliefert hatte.

Die Kampfrichter hatte Annika Wendle (53 kg) in ihrem Auftaktkampf nicht auf ihrer Seite, die das Zerren ihrer Kontrahentin Zeynep Yetgil (TUR) am Trikot und das Fassen der Finger, um Angriffe zu blockieren, unbeachtet ließen. Als Annika Wendle einen letzten, beherzten Angriff wagte, forderte der Mattenpräsident ​Sekunden vor Kampfende die Verwarnung und unterbrach damit die Angriffsbewegung der DRB-Ringerin. Die 2:3-Punktniederlage ging auf mehrere Fehlentscheidungen des Kampfrichtertrios zurück, was einen Protest des DRB gegen diese Wertung nach sich zog, der das Ergebnis aber auch nicht korrigierte. Bittere Tränen kullerten bei Annika Wendle, als die Türkin den Halbfinalkampf verlor, damit konnte sie auch nicht mehr über die Hoffnungsrunde neu ins Kampfgeschehen eingreifen und der Traum von Paris 2024 war ​endgültig geplatzt.

Francy Rädelt (76 kg) verpasste die Chance, zumindest in den Qualifikationskampf vorzustoßen in ihrem Viertelfinalduell, das sie gegen Anastasiya Zimiankova (AIN) mit 2:2 nur hauchdünn verlor. Am Ende gab die zuletzt vergebene Wertung an die russische Ringerin den Ausschlag zum Sieg. Anastasiya Zimiankova verlor das Halbfinale, damit war auch für Francy Rädelt das Turnier beendet, die in ihren Vorrundenbegegnungen Hui Chang (TPE) und Maria Acosta (VEN) aus dem Rennen geworfen hatte.

Text: Jörg Richter Bild: UWW

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