Wasserballer des DSC zum 9. Mal Weltmeister

Nach der Schwimmweltmeister der Elite, bei der es erfreuliche Medaillen für die deutschen Schwimmer gab, waren in Singapur die Masters bei ihrer Weltmeisterschaft am Start. Der Düsseldorfer SC 1898 war im Wasserball durch seine ältesten Wasserballer in der Alterklasse 70 + vertreten. Besonders der Senior des Teams Hansi Brückner (77 Jahre alt) ist eine Ikone des Düsseldorfer Wasserballs. Er blickt auf eine mehr als 50-jährige Vereinsmitgliedschaft zurück, hat in der 1. Mannschaft gespielt und war später als Trainer tätig.

Als Master spielen die Düsseldorfer seit jetzt 25 Jahren zusammen. Mit ihren 8 gewonnen Weltmeister-Titel sind sie die erfolgreichsten Wasserballer der Welt.

Ziel in Singapur war natürlich der Gewinn des 9. Weltmeister-Titels.

Wegweisend war gleich das 1. Spiel gegen Perth, Australien. Eine sehr konzentrierte Leistung brachte eine klare Führung und am Ende einen 15:9 Sieg. Weiter ging es gegen H2O Polo aus Slowakei, die einzige weitere Mannschaft aus Europa. Die Slowaken waren in der Vergangenheit immer ein schwieriger Gegner aber jetzt konnte ein klarer 14:6 Sieg eingefahren werden. Noch einfacher wurde dann das Spiel gegen BlueThunder aus USA, das 23:9 endete.

Damit war der Spaß aber vorbei. Im letzten Spiel der Vorrunde ging es gegen Channel Island, dem besten Team aus USA. Nach starkem Beginn mit 4:1 und noch 8:6 warfen die Amis alles nach vorne. Die Düsseldorfer bekamen zahlreiche Herausstellungen und mussten sich am Ende mit 8:9 geschlagen geben.

Die Halbfinale standen an. Wieder gegen Perth und mit einer Australischen Schiedsrichterin. Unser Team hatte einen tollen Lauf und erzielte 4 schöne Tore, doch leider wurde extrem einseitig zu gunsten der Australier gepfiffen und so stand es 4:4. Zum Glück könnte trotzdem während des gesamten Spiels ein knapper Vorsprung gehalten werden. Am Schluss hieß es 9:6.

Finale wieder gegen die Amis. Wieder ein starker Start mit 4:1. Wieder holten die US-Amerikaner auf. Die Zuschauer wunderten sich über zahlreiche unverständliche Entscheidungen gegen die Deutschen, so dass es vor dem letzten Viertel 5:5 stand. Mit unbeugsamen Willen setzten sich die Düsseldorfer gegen ihre Gegner durch. Brückner organisierte die Verteidigung. Schüppler wurde ein klarer 5 Meter verwehrt, doch der Mannschaftsführer Bande konnte in der letzten Spielminute das viel umjubelte Siegtor zum 7:5 erzielen.

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