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„DVV-Pre-Sichtungs-Lehrgang - Süd“ in Schmalkalden

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2020 TVV Cup 06 07w 5Vom 23. bis 25. Oktober 2020 fand in Schmalkalden (Ausrichter: Thüringer Volleyballverband) die Ersatzmaßnahme für den regionalen DVJ-Bundespokal Süd statt. Nachdem in diesem Jahr alle Veranstaltungen der Deutschen Volleyball-Jugend (DVJ) auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie abgesagt wurden, wollten die Verantwortlichen Bundestrainer dennoch den Kaderspielern und Spielerinnen eine Plattform für einen Vergleich bieten. Mit dem Appell an alle Landesverbände, sich zusammenzuschließen und interne Turniere zu spielen, gab es für die Athleten/innen nun in Schmalkalden einen solchen Verbandsvergleich. Die Maßnahme wurde wohlwollend frequentiert, denn mit der Anwesenheit aller Jugend-Nationaltrainer männlich und weiblich, Jens Tietböhl (weiblich), Dominic von Känel (männlich) und Peter Pourie (Nachwuchs-Leistungssportkoordinator), erfolgte auch die DVV-Pre-Sichtung – demnach ein Lehrgang mit sehr hoher Priorität für alle Kader wegen der höheren Wettkampfanzahl, -dichte und -qualität.
Neben den VVSA-Kadern, Jahrgang 2006/2007 weiblich und Jahrgang 2005/2006 männlich, waren auch die Auswahlteams aus Bayern, Hessen, dem Saarland, Sachsen und Thüringen anwesend. Für die Teams aus Sachsen-Anhalt galt es dabei sich nochmals den Jugend-Nationaltrainern zu präsentieren, den Vergleich mit den anderen Landesverbänden standzuhalten und das Turnier als abschließenden Wettkampfhöhepunkt in 2020 zu zelebrieren.
Am ersten Wettkampftag galt es gegen das Saarland und Hessen zu bestehen. Dabei konnten die Mädchen um Landestrainer Michael Haßmann leider nur einen Satz gewinnen. Ein holpriger Start in das Turnier, aber mit Luft nach oben. Der männliche Kader um Landesauswahltrainer René Herzig konnte hingegen gegen das Saarland gewinnen, musste sich dann aber gegen Hessen ohne Satzgewinn geschlagen geben. „Die Auswahlen aus Hessen waren im Vergleich das bessere Team, vor allem in Kombination in Abwehr und Umkehrspiel.“ Resümierten die Trainer. Nach den Spielen ging es dann in die Unterkunft. Hier erlebten alle Akteure ein kleines, aber feines Kulturerlebnis, denn in der Herberge Inselberg betreut von KULTURWerkstatt e.V., waren die Zimmer kreativ mit aktuellen und ehemaligen Wintersport-Weltmeistern mit Foto und Originalausrüstung an den Wänden dekoriert.
Am zweiten Wettkampftag gingen dann erst die Jungen aufs Parkett. Hier trafen sie auf Thüringen, Bayern und Sachsen, ein stärkeres Gegnerfeld mit Talenten von Vereinen mit Anbindung an Bundesstützpunkte. Mit einem verschlafenen Start gelang gegen die Thüringenauswahl kein Satzgewinn, auch gegen Bayern konnte eine Niederlage nicht verhindert werden. Lediglich gegen Sachsen holten die VVSA-Jungs einen Satz. Im Gegensatz zu den Jungs hatten die Mädchen Zeit für ein kleines Aktivierungstraining um den Puls auf Betriebstemperatur zu bringen. Gegen die Auswahl aus Thüringen konnten sie nun ihre gewohnte Leistung zeigen und in zwei Sätzen gewinnen. Auch gegen Bayern gelang dann noch ein Satzerfolg, bevor es gegen die Sachsen-Auswahl ging. Hier musste das Team dann auf vier Stammspielerinnen und Landesauswahltrainer verzichten, denn die fünf reisten zum Regionalligaspiel, welches mit nur einem Satzverlust gewonnen werden konnte. Gegen Sachsen fehlten dann eben diese Spielerinnen, die Umstellungen der Positionen kosteten den Spielrhythmus, wurde aber durch den Einsatz und den Team-Spirit bestmöglich kompensiert – leider ohne Satzgewinn. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen waren eine hohe Motivation und viel Engagement zu sehen – die Präsentation bei den Jugend-Nationaltrainern wurde genutzt.
Der dritte Turniertag wurde dann als Platzierungsrunde genutzt. Dabei trafen die Mädchen auf Thüringen, konnten letztlich aber nur einen Satz auf der Habenseite verbuchen – Platz sechs. Die Jungs spielten gegen das Saarland dann nochmal auf und sicherten sich in zwei Sätzen den fünften Platz.
Landestrainer Matthias Waldschik resümierte nach dem Verbandsvergleich wie folgt: „Der Wettkampfhöhepunkt wurde als solcher von beiden Teams angenommen und auf bestmöglichem Niveau unter den Augen der Bundestrainer hochmotiviert und mit gutem Team-Spirit agiert. Bei den Mädchen wäre eine bessere Platzierung möglich gewesen, bei dem Jungen realistischer Weise nicht. Obwohl beide VVSA-Teams zeigen, dass Sie den Anschluss an die führenden Verbände (noch) nicht verloren haben, bleibt festzuhalten, dass vor allem bei den Jungs die aktuellen Strukturen besser aber noch nicht optimal sind.“
LOTTO quer oR 4cDank geht an den Ausrichter in dieser schwierigen Situation, den Eltern der VVSA-Teams, die uns das Vertrauen geschenkt haben und die Vereinstrainer die auf diesem Wettkampf hin so gut wie möglich zusammengearbeitet haben. Ebenfalls ein großer Dank geht an die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, die durch eine wiederholte Sportpatenschaft im Bereich Volleyball, zum Gelingen dieser Maßnahme beigetragen hat.

Alle Videos sind hier zusehen.
VVSA Kader Jahrgang 2006/2007 weiblich: Diana Yarsekou, Leonie Sebastian, Fabienne Sämisch, Lisa-Marie Brand, Lea Roth, Yonta Teichelmann, Klara Lüttich, Johanna Franzen (alle VC Bitterfeld-Wolfen), Nele Gerstner, Elisabeth Schallehn (beide SV Pädagogik Schönebeck), Anna Buchheister, Elisabeth Daudey (beide USV Halle) und Lucia Mahn (HSG Merseburg) | Trainer-Team Jahrgang 2006/2007 weiblich: Michael Haßmann (Landesauswahltrainer), Johanna Westphal (Co-Trainerin), Silke Haßmann (Scout) und Claudia Sebastian (Physiotherapeutin).

VVSA Kader Jahrgang 2005/2006 männlich: Matti Kriese, Erik Oskar Baldauf (beide PSV 90 Dessau Volleys), Paul Schmiedl, Jacob Philipp, Eric Schulz (CV Mitteldeutschland), Richard Oppenhorst, Benedikt Mühlmann, Kornelius Otto (USV Halle), Odin Ehlert, Max Zacharias, Tilman Anton Wagner (USC Magdeburg), Arne Brendel, Ole Muff und Etienne Eid (Burger VC 99) | Trainer-Team Jahrgang 2005/2006 männlich: René Herzig (Landesauswahltrainer), Matthias Waldschik (Landestrainer/Co-Trainer) und Konstantin Wullbrandt (Co-Trainer/Scout)
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