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Mannheim: Lob für Elvira Menzer-Haasis und den LSV

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		Mannheim:  Lob für Elvira Menzer-Haasis und den LSV

Mannheim. (CPB) Dass Frauen im Sport auch als Führungspersönlichkeiten überzeugen und selbst die skeptischsten Männer begeistern können, hat Elvira Menzer-Haasis (59) aus Albstadt in den letzten drei Jahren eindrucksvoll bewiesen. Die Volleyballspielerin, ehemalige Konrektor einer Schule und Sportreferentin im Ministerium für Jugend, Kultus und Sport hat den Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) seit ihrer Wahl in Ludwigsburg so fein, gekonnt und umsichtig geführt, dass sie am Samstag bei der 19. Ordentlichen Mitgliederversammlung des LSV im Gustav-Mahler-Saal des Mannheimer Rosengartens keine Gegenkandidaten hatte und mit 100 Prozent der 805 abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt wurde.

Elvira Menzer-Haasis, seit Anfang des Jahres auch Sprecherin der Landessportbünde im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), wurde von Kultus- und Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann für eine kritisch-freundschaftliche Zusammenarbeit und dafür gelobt, "die Sache des Sports sehr nachdrücklich und erfolgreich zu vertreten." Eisenmann bekräftigte die Bereitschaft der Landesregierung, bald in die Gespräche über einen Solidarpakt IV einzutreten, der dem Sport finanzielle Planungssicherheit über mehrere Jahre bescheren soll.

"Denn der organisierte Sport verdient höchste Anerkennung und Respekt, denn niemand verbindet in unserer Gesellschaft mehr als die Vereine", sagte Eisenmann und bescheinigte dem LSV, in den Verhandlungen nach der Spitzensportreform des DOSB "das Beste für den Leistungssport in Baden-Württemberg herausgeholt" zu haben: "Die dezentrale Standortstruktur mit den Olympiastützpunkten in Freiburg, Heidelberg und Stuttgart" sei "genau das, was unsere Athleten brauchen und nun mit guten Leistungen würdigen."

DOSB-Präsident Alfons Hörmann schätzt die Zusammenarbeit mit der Führungsspitze des LSV sehr und bedankte sich für die vielen guten Ideen, die aus Baden-Württemberg "in den mehrjährigen Kraftakt der Spitzensportreform eingebracht wurden." Vier Jahre nach den DOSB-Beschlüssen von Stuttgart zog Hörmann ein Zwischenfazit: "Die Reform hat sich gelohnt und wurde in Baden-Württemberg professionell und partnerschaftlich umgesetzt." Die Politik habe die Reform gewürdigt und ihre Versprechungen nun eingelöst: Die Spitzensportförderung sei "von 130 auf rund 270 Millionen Euro erhöht worden", sagte Hörmann und fügte hinzu: "Je nachdem, was man dabei mit hineinrechnet."

Elvira Menzer-Haasis verwies darauf, dass der LSV ein wirksames Schutzkonzept zum Kampf gegen sexualisierte Gewalt erarbeitet und einen Ombudsmann installiert habe. Im LSV gelte zum Schutz von Kindern und Jugendlichen: "Hinschauen, abwägen, handeln."

Handlungsbedarf besteht nun beim Thema Mikroplastik auf Kunstrasenplätzen, denn die kleinen schwarzen Kugeln verseuchen das Grundwasser und gefährden die Gesundheit der Sporttreibenden. Dazu sprach auch Susanne Eisenmann Klartext: "Wir werden Plätze mit Mikroplastik nicht mehr fördern. Vereine, die ihre Kunstrasenplätze nun umrüsten müssen, werden wir aber nicht im Regen stehen lassen und unterstützen."

Nachdem Bürgermeister Lothar Quast den Kongress mit dem Hinweis auf die Leistungskraft des Mannheimer Sports sympathisch eröffnet hatte, endete die Sitzung mit der Entlastung des Präsidiums, der Verabschiedung des langjährigen Mitgliedes Gerhard Schäfer (Heidelberg) und der einstimmigen Wahl der neuen Präsidiumsmitglieder.

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