Alexander Zverev: Tennis-Star erhält 1,3 Millionen Euro Gage für Pleite
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Die Formkrise bei Alexander Zverev hält weiter an. Auch in Riad enttäuscht der deutsche Tennis-Star. Immerhin: Trotz der Pleite kassiert er eine hohe Geldsumme. Bittere Niederlage für Alexander Zverev : Der Weltranglistendritte scheiterte bereits in der ersten Runde des Six Kings Slam in Riad (Saudi-Arabien) mit 3:6, 4:6 an Taylor Fritz. Es war bereits die siebte Niederlage in Serie gegen den US-Amerikaner. Damit ist für Zverev das Turnier früh beendet. Dennoch kassiert der 28-Jährige für seinen Auftritt, der nur 59 Minuten dauerte, richtig ab. Allein die Antrittsgage in Riad liegt bei 1,5 Millionen US-Dollar (rund 1,3 Millionen Euro). Ein möglicher Turniersieg hätte Zverev weitere 4,5 Millionen Dollar (rund 3,9 Millionen Euro) eingebracht. Zverev, der schon bei seinen letzten ATP-Turnieren jeweils früh gescheitert war, startete schwach ins Match und gab gleich sein erstes Aufschlagspiel ab. Das reichte Fritz, um den ersten Satz nach nicht mal einer halben Stunde für sich zu entscheiden. Auch im zweiten Durchgang kassierte Zverev ein schnelles Break zum 1:2, das er nicht mehr aufholen konnte. Und wie erging es ihm körperlich? Beim Stand von 1:3 im ersten Satz griff sich Zverev mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Rücken. Seit Monaten plagt sich der Olympiasieger von 2021 mit Rückenproblemen, auch eine Spritzenkur half nur bedingt. Mehr Geld als bei einem Grand-Slam-Sieg Sportlich ist das Einladungsevent in Saudi-Arabien bedeutungslos, doch die Besetzung ist hochklassig. Zu Gast sind sechs Top-Spieler. Weltranglistenpunkte oder Titel gibt es zwar nicht zu gewinnen – dafür Rekordprämien. Der Sieger erhält insgesamt sechs Millionen US-Dollar (mehr als 5 Millionen Euro). Mit keinem Grand-Slam-Triumph können die Tennis-Stars so viel verdienen. Ex-Profi Boris Becker erklärte im gemeinsamen Podcast mit Andrea Petković, dass es beim Six Kings Slam zwar "'ne Menge Geld" gebe, aber eben "keine Punkte und keinen Respekt von der Tennisszene". Kritiker sehen in dem Turnier ein weiteres Beispiel für sogenanntes Sportswashing, mit dem Saudi-Arabien international von seinen Menschenrechtsverletzungen ablenken und sein Image aufpolieren will.