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„Check the mark, please!”

Frage an Christoph Damaske: Hallo Herr Damaske! Vor allem bei den French Open hat man gesehen, dass die Stuhlschiris immer häufiger auf den Platz kommen, um die Marken zu checken. Meine Frage: Kann eine Spielerin oder ein Spieler hierauf bestehen oder kann der Schiri dies auch verneinen?!

Christoph Damaske
© Hasenkopf

Christoph Damaske: Hallo Steffen, danke für Deine Frage. Erst einmal möchte ich zu Deinem einleitenden Satz Stellung beziehen. Die Profischiedsrichter*innen checken Ballmarken, die knapp sind. Vielleicht hat es sich bei den von Dir beobachteten Matches eben viele knappe Bälle gegeben. Generell weiß ich von den Kollegen, dass die Ballabdrücke in Roland Garros aufgrund der betonierten Linien und des einzigartigen Linienfegens der Platzcrews sehr schwer zu lesen sind. Da geht man lieber auf Nummer sicher.

Das Ballmarke prüfen an sich ist dazu da, enge Ballabdrücke genau zu inspizieren, also wenn es einen berechtigten Zweifel am Call des Linienrichters/der Linienrichterin gibt. Da wirst Du einen Schiedsrichter, eine Schiedsrichterin immer checken sehen, sofern sie den richtigen Abdruck vom Stuhl im Auge behalten haben. Wenn man mal in seltenen Fällen keine Marke hat, bleibt der »Original Call« bestehen.

Ein Schiedsrichter kann einen Ballmarken-Checkwunsch verneinen, wenn er das Gefühl hat, dass es sich um unsportliches Verhalten des Spielers/der Spielerin handelt, wenn sie jemanden vorführen möchten oder in langen, heißen Matches Zeit gewinnen wollen. Es gibt keine Check-Pflicht, es ist ein Service für die Spieler.

  » Christoph bisherige Beiträge…

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