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Sport kompakt: Transfer perfekt: Dortmund holt 17-jähriges Top-Talent Jude Bellingham

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Sport kompakt: Transfer perfekt: Dortmund holt 17-jähriges Top-Talent Jude Bellingham

Jude Bellingham wechselt nach Dortmund +++ Ex-Bayern-Coach Niko Kovac wird neuer Trainer bei AS Monaco +++  Hamilton gewinnt Großen Preis von Ungarn +++ Sport-News im Überblick.

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf der Welt mal mehr, mal weniger bedeutende Wettkämpfe statt, die wegen der Dominanz weniger Sportarten kaum Beachtung finden oder auch ganz untergehen. Zu Unrecht, finden wir – und berichten an dieser Stelle auch und vor allem über hochklassigen Sport abseits des Fußballs.

+++ Transfer von englischem Talent Bellingham nach Dortmund perfekt +++

Der Transfer des englischen Talents Jude Bellingham zu Borussia Dortmund in die Fußball-Bundesliga ist perfekt. Der Vizemeister gab den Transfer des 17 Jahre alten Mittelfeldspielers vom Zweitligisten Birmingham City bekannt. Der Verein schrieb nur von einem "langfristigen Vertrag", nach Informationen verschiedener Medien soll dieser bis 2025 laufen.

Die Ablösesumme beläuft sich laut Sky UK auf 26,5 Millionen Euro, obwohl Bellingham bisher noch kein Erstliga-Spiel absolviert hat. Bei Birmingham war der Teenager allerdings Stammspieler, er gilt als eines der größten Talente im britischen Fußball. Außer dem BVB hatten auch andere europäische Top-Clubs um Bellingham geworben, zwischenzeitlich offenbar auch der FC Bayern München. Der Junioren-Nationalspieler, der am liebsten im zentralen Mittelfeld spielt, absolvierte sein Profi-Debüt für Birmingham mit 16 Jahren und 38 Tagen im August 2019.

"Wir sehen in Jude auf Anhieb eine Verstärkung für unseren Profi-Kader, werden ihm zunächst natürlich aber auch die Zeit zur Gewöhnung an das höhere Niveau geben, die er benötigt", sagte Manager Michael Zorc in einer BVB-Mitteilung.

+++ AS Monaco bestätigt Verpflichtung von Niko Kovac als neuen Trainer +++

Der ehemalige Bayern-Coach Niko Kovac wird neuer Trainer des französischen Fußball-Erstligisten AS Monaco. Der Kroate, der bis November 2019 beim FC Bayern gearbeitet hatte, unterschrieb einen Dreijahresvertrag, wie der Club am bestätigte. Zuvor hatte die französische Zeitung "L'Équipe" darüber berichtet. Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten soll Kovac Frankreichs Meister von 2017 wieder auf Kurs bringen. Der 48-Jährige löst den Spanier Robert Moreno ab, der den Posten erst zum Jahreswechsel übernommen hatte.

Kovac wird laut Vereinsangaben an diesem Montag sein erstes Training im La Turbie Training Center leiten. Der Kroate war am 3. November 2019 nach einem 1:5 bei Eintracht Frankfurt als Chefcoach des deutschen Rekordmeisters FC Bayern freigestellt worden. Danach wurde er zeitweise mit Hertha BSC und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Mit den Bayern hatte Kovac in der Spielzeit 2018/19 die Meisterschaft und den DFB-Pokal gewonnen.

Am Nachmittag hatte Monaco zunächst die Trennung von Moreno verkündet - und den Weg für eine mögliche Verpflichtung von Kovac frei gemacht. "L'Équipe" hatte zuvor berichtet, dass Kovac neuer Coach der Monegassen werden solle. Bereits am Samstag sei der 42 Jahre alte Moreno darüber informiert worden, dass die Trennung eingeleitet werde. "Unsere Wege trennen sich früher als erwartet, aber ich möchte Robert Moreno danken, dass er die Herausforderung angenommen hat", sagte Vizepräsident Oleg Petrow.

+++ Hamilton gewinnt auch großen Preis von Ungarn +++

Schon zwölf Runden vor Schluss machte Lewis Hamilton mit der Überrundung die Demütigung von Sebastian Vettel perfekt. Nicht mal das beste Saisonresultat und ein kämpferischer Auftritt nach einem verpatzten Boxenstopp konnten beim Großen Preis von Ungarn über die Unterlegenheit Vettels mit dem Formel-1-Ferrari gegen einen Hamilton im Silberpfeil in Rekordlaune hinwegtäuschen. Vettel schaffte es gerade mal auf Rang sechs. 

Hamilton fuhr indes am Sonntag auf dem Hungaroring ein einsames Rennen inklusive schnellster Runde. Der 35 Jahre alte Brite egalisierte mit seinem achten Sieg in der Puszta nach den sieben Pole Positions auf dem Kurs auch die Bestmarke von Erfolgen auf einer Strecke von Michael Schumacher. Dem Rekordweltmeister waren einst acht Siege beim Großen Preis von Frankreich in Magny Cours gelungen.

Zweiter wurde Max Verstappen, der in der Aufwärmrunde seinen Red Bull mit einem Einschlag in die Streckenbegrenzung noch demoliert hatte. Auf Rang drei kam Valtteri Bottas ins Ziel. Hamiltons Teamkollege musste nach dem dritten Teil des Auftakt-Dreierpacks der verspäteten Corona-Saison die WM-Führung an den Briten abgeben. Vettels Teamkollege Charles Leclerc schaffte es nicht mal in die Punkte und  enttäuschte als Elfter. 

+++ "L'Équipe": Niko Kovac wird neuer Trainer bei AS Monaco +++

Der frühere Bayern-Coach Niko Kovac wird nach Informationen der französischen Zeitung "L'Équipe" neuer Trainer des französischen Fußball-Erstligisten AS Monaco. Wie das Blatt am Samstag berichtete, soll der 48-Jährige Robert Moreno ersetzen und zeitnah einen langfristigen Vertrag bei den Monegassen unterschreiben.

Kovac war am 3. November 2019 als Chefcoach des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München freigestellt worden, danach hatte sich der frühere Profi erst einmal zurückgezogen. Zwischenzeitlich war er mit einem Engagement bei Hertha BSC in Verbindung gebracht worden. Kovac hatte mit den Bayern in der Vorsaison das Double gewonnen. Ein Jahr zuvor war er mit Eintracht Frankfurt DFB-Pokalsieger geworden. 

Der 42-jährige Moreno hatte den Posten in Monaco erst Ende 2019 übernommen, sein Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2022. Monaco hatte in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison der Ligue 1 nur Platz neun belegt.

+++ Baketballstar Shaquille O'Neal hilft bei Autopanne +++ 

Shaquille O'Neal gehört nicht nur zu den besten Basketballspielern der Welt, er ist auch ein guter Pannenhelfer. Der 48-Jährige war am Montag in seinem Auto in Florida unterwegs, als er einen Unfall sah, schrieb der zuständige Sheriff von Alachua County in einem Facebook-Post. "Er hielt an, um zu sehen, ob es der Fahrerin gut ging und blieb bei ihr, bis die Polizei eintraf."

In dem veröffentlichten Dashcam-Video des Polizeiwagens ist zu sehen, wie der Basketballer auf die Beamten wartet und diese begrüßt - beide stilsicher mit einem Faustcheck, wie die Beamten schrieben. Anschließend verabschiedete sich "Shaq" und setzte seinen Weg fort. Der Grund für die Panne war wohl ein geplatzter Reifen.

Video Shaquille O'Neal

+++ Prominenter Coach für SV Meppen: Torsten Frings übernimmt +++

Die Drittliga-Mannschaft des SV Meppen wird künftig von Torsten Frings trainiert. Wie der Klub aus dem Emsland mitteilte, übernimmt der frühere Nationalspieler das Team vom langjährigen Coach Christian Neidhart, der nach sieben Jahren auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Der 43-jährige Frings unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Verlängerungsoption. "Der SV Meppen ist ein Traditionsklub mit ganz viel Potenzial und Leidenschaft", kommentierte der WM-Dritte von 2006 seine Verpflichtung. "Die 3. Liga ist eine Profiliga, die absolut begeistert. Was hier in den letzten Jahren aufgebaut wurde ist einfach klasse. Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung (...). Lasst uns loslegen!" Frings war zuletzt drei Jahre ohne Vertrag, davor trainierte er Darmstadt 98 und war Co-Trainer bei Werder Bremen.

+++ Klopp gratuliert Spieler per Videobotschaft zum Zweitliga-Aufstieg +++

Den Aufstieg in die 2. Liga wollte der englische Drittliga-Fußballer Adebayo Akinfenwa am liebsten mit seinem Idol Jürgen Klopp feiern – und der Liverpool-Coach gratulierte tatsächlich per Videobotschaft. "Bist du verrückt? Der Mann, der Mythos, die Legende hat mir eine WhatsApp-Nachricht geschickt. Der Tag kann nicht mehr besser werden. Danke, Klopp!", schrieb der überglückliche Liverpool-Fan Akinfenwa zu dem Video, das er auf Twitter teilte.

Dank eines 2:1-Erfolges im Playoff-Spiel gegen Oxford United stieg Akinfenwa mit seinem Verein Wycombe Wanderers am Montag zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die 2. Liga auf. Der 38-Jährige hatte nach dem Sieg erklärt: "Die einzige Person, die mich auf Whatsapp erreichen kann, ist Klopp, damit wir zusammen feiern können." Und der Ex-Bundesliga-Coach ließ sich nicht lange bitten und gratulierte per Videobotschaft: "Hallo großer Mann. Herzlichen Glückwunsch!" Einer seiner Spieler habe ihm gesagt, dass Akinfenwa mit ihm feiern wolle.

Nach dem Titelgewinn Liverpools in der englischen Premier League im Juni war Akinfenwa im Reds-Trikot zum Training gekommen und wurde dafür vom Verein bestraft. "Das einzige Mal, das ich eine Strafe gerne gezahlt habe", postete er anschließend.

+++ NFL-Team aus Washington trennt sich vom Namen Redskins +++

Das NFL-Team aus Washington verabschiedet sich nach jahrelanger Kritik von amerikanischen Ureinwohnern und jüngst auch entsprechenden Forderungen seiner Sponsoren von seinem Namen "Redskins" (Rothäute). "Am 3. Juli haben wir den Beginn einer gründlichen Überprüfung des Teamnamens bekanntgegeben. Heute geben wir bekannt, dass wir den Namen und das Logo der Redskins nach Abschluss dieser Überprüfung zurückziehen werden", teilte der Football-Club am Montag mit. Ein neuer Name steht noch nicht fest. 

Infolge der fortlaufenden Proteste gegen Rassismus hatte der Namenssponsor des Stadions die Verantwortlichen Anfang Juli dazu aufgefordert, sich von dem Beinamen Redskins zu trennen. Weitere Sponsoren folgten dem Aufruf, der Ausrüster und Handelsketten nahmen Trikots und weitere Fanartikel aus ihren Angeboten. Ureinwohner der USA setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, den als rassistisch empfundenen Namen nicht mehr zu nutzen.

Die Mannschaft wurde 1932 unter dem Namen Boston Braves gegründet. 1933 folgte die Umbenennung in Redskins, 1937 der Umzug in die US-Hauptstadt. Das Team holte die Super Bowls in den Spielzeiten 1982, 1987 und 1991. 

Trainer Ron Riveira hatte sich für eine Namensänderung vor dem Beginn der kommenden Saison ausgesprochen. US-Präsident Donald Trump hatte einen möglichen Abschied von der Bezeichnung Redskins kritisiert. Auch, dass das Baseball-Team der Cleveland Indians über eine neue Bezeichnung nachdenkt, gefällt Trump nicht. 

"Dan Snyder und Coach Rivera arbeiten eng zusammen, um einen neuen Namen und Designansatz zu entwickeln, der das Ansehen unseres stolzen, traditionsreichen Franchise stärkt und unsere Sponsoren, Fans und die Community für die nächsten 100 Jahre inspiriert", teilte der Verein mit.

+++ Sportgericht kippt Sperre: Man City darf Champions League spielen +++

Manchester City und Star-Trainer Pep Guardiola dürfen in den kommenden zwei Spielzeiten nun doch in der Champions League spielen. Eine entsprechende Sperre der Europäischen Fußball-Union wurde vom Internationalen Sportgerichtshof Cas kassiert. Die Uefa hatte den englischen Verein wegen Verstößen gegen die Finanzregeln sanktioniert, dagegen war Man City vor den Cas in Lausanne gezogen. Die zusätzliche Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro wurde vom Cas auf zehn Millionen Euro reduziert.

Die Uefa-Finanzinspektoren hatten ermittelt, dass Man City zwischen 2012 und 2016 Sponsoreneinkünfte weit über Gebühr bewertet haben soll. Gelder, die als Einnahmen durch Sponsoren aus Abu Dhabi deklariert wurden, sollen in Wirklichkeit von Club-Besitzer Scheich Mansour gezahlt worden sein. Auslöser der Ermittlungen waren klubinterne E-Mails und Dokumente, die von der Plattform Football Leaks öffentlich gemacht wurden.

+++ Kollision mit Leclerc: Vettel in Österreich früh ausgeschieden +++

Sebastian Vettel ist im zweiten Formel-1-Rennen der Saison in Österreich schon nach einer Runde ausgeschieden. Der deutsche Ferrari-Star kollidierte kurz nach dem Start in Kurve drei mit seinem Stallrivalen Charles Leclerc. Dabei wurde der Heckflügel von Vettels Wagen beschädigt. Während Leclerc nach einem Boxenstopp das Rennen in Spielberg mit einer neuen Front zunächst noch fortsetzen konnte, musste Vettel seinen Ferrari in der Garage abstellen. Leclerc folgte ihm nur wenig später, der Schaden am Unterboden seines Wagens war zu groß.

"Ich hatte schon zwei Autos neben mir, wollte mich aus allem raushalten. Drei Autos in einer Kurve geht nicht", sagte Vettel über den frühen Crash mit seinem Stallrivalen. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass Charles etwas versucht. Ich denke nicht, dass da Platz war." Schon vor einer Woche hatte Vettel mit Platz zehn ein Debakel in der Steiermark erlebt.

Leclerc nahm die Schuld für die unnötige Kollision voll auf sich. "Es ist ganz einfach zu erklären. Es war mein Fehler, Seb hat da überhaupt keinen Fehler gemacht", sagte er. Er könne nichts besonders Höfliches über sich sagen. "Ich habe nicht den Job gemacht, den ich hätte machen müssen. Ich habe meine Chancen ruiniert, die von Seb und des ganzen Teams", räumte Leclerc ein. "Das ist eine harte Zeit fürs Team, wir brauchen so etwas nicht."

+++ Relegationswahnsinn in Ingolstadt: Nürnberg hält in letzter Sekunde die Klasse +++

Nach einem 2:0-Hinspiel-Sieg hatte der 1. FC Nürnberg den Nichtabstieg fast schon sicher in der Tasche, doch dann drehte der FC Ingolstadt im Rückspiel so richtig auf und führte bis kurz vor Schluss mit 3:0 – genug für den Aufstieg, zu wenig für die Nürnberger. Drei Freistöße von Marcel Gaus führten zu den Toren von Kapitän Stefan Kutschke (52. Minute), der erfolgreich abstaubte, sowie Kopfbällen von Tobias Schröck (62.) und Robin Krauße (66.). Doch dann kam in der siebten (!) Minute der Nachspielzeit der entscheidende Treffer für Nürnberg. Mit einer 1:3(0:0)-Niederlage in Ingolstadt entscheiden sie die Relegation dank der Auswärtstorregel für sich und spielen auch in der kommenden Saison in Liga zwei. Ingolstadt bleibt weiter drittklassig.

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