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Sport kompakt: Frauenfußball-WM: USA ringen England auch ohne Rapinoe mit 2:1 nieder

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Sport kompakt: Frauenfußball-WM: USA ringen England auch ohne Rapinoe mit 2:1 nieder

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf dem Globus mal mehr, mal weniger bedeutende Events statt, die aufgrund der Dominanz weniger Sportarten schnell untergehen können und keine wirkliche Beachtung finden.

2. Juli: USA ziehen ohne Rapinoe ins WM-Finale ein

Die US-amerikanischen Fußballerinnen haben zum dritten Mal in Folge das Finale der Fußball-Weltmeisterschaften erreicht. In einem rasanten Spiel bezwang die Elf von Trainerin Jil Ellis England knapp mit 2:1 und trifft im Endspiel am Sonntag (17.00 Uhr) auf Europameister Niederlande oder Schweden. Vor knapp 60.000 Zuschauern im Stade de Lyon bracht Christen Press die US-Girls schon in der zehnten Minute in Führung. Ellen White glich nur neun Minuten später für England aus. Den Siegtreffer markierte schließlich Starstürmerin Alex Morgan. An ihrem 30. Geburtstag erzielte sie bereits ihr sechstes Turniertor.

In der 84. Minute verpasste Englands Spielführerin die große Chance zum Ausgleich. US-Keeperin Alyssa Naeher entschärfte ihren schwach getretenen Elfmeter ohne große Mühe und die USA brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. Bemerkenswert: Megan Rapinoe, die das Turnier bisher maßgeblich mitgeprägt und unter anderem die wichtigen Tore zum 2:1-Sieg im Viertelfinale gegen Frankreich erzielt hatte, saß über 90 Minuten auf der Bank. Aus Teamkreisen wurde bekannt, dass sie sich beim Abschlusstraining am Oberschenkel verletzt hat.

2. Juli: Nationalelf zieht während der EM zu Adidas

Die Wahl von Bundestrainer Joachim Löw fiel auf Herzogenaurach. Direkt am Firmensitz des DFB-Sponsors bezieht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr Stammquartier bei der EM 2020. Das Löw-Team wird im Adidas-Campus logieren und trainieren. "Wir schlagen unser Camp während der EM 2020 in der Adidas World of Sports in Herzogenaurach auf", teilte der DFB am Dienstag über die sozialen Medien mit. 

Im weitläufigen Bereich am Firmensitz des DFB-Sponsors sind schon jetzt zahlreiche Fußballplätze, Fitnessbereiche und andere Sportmöglichkeiten wie Laufbahnen, Trampolins, Beachvolleyball- und Tennisplätze sowie Boulder- und Kletteranlagen integriert. Diese sollen für den Aufenthalt des DFB-Team noch erweitert werden. Erst jüngst war die in 34 Monaten errichtete neue Konzernzentrale fertig geworden. Sie erinnert optisch an ein Fußballstadion und bietet auf 52 000 Quadratmetern rund 2000 Mitarbeitern Platz. 

1. Juli: Deutsches Erstrunden-Debakel: Auch Zverev scheitert in Wimbledon 

Hoffnungsträger Alexander Zverev hat in Wimbledon gleich zum Auftakt gepatzt und das deutsche Erstrunden-Debakel beim berühmtesten Tennis-Turnier der Welt komplettiert. Der 22-jährige Hamburger unterlag am Montag überraschend dem tschechischen Qualifikanten Jiri Vesely und reihte sich damit in die Niederlagen- Serie ein. An einem frustrierenden deutschen Tennis-Tag auf der altehrwürdigen Anlage im Südwesten Londons schied auch der Weltranglisten-Fünfte nach einem 6:4, 3:6, 2:6, 5:7 aus. Noch nie war Zverev bei seinen vier Wimbledon-Teilnahmen zuvor in der ersten Runde ausgeschieden, diesmal hatte ihm Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann sogar den erstmaligen Sprung ins Halbfinale zugetraut.

Um 17.43 Uhr Ortszeit stand damit fest, dass kein einziger der sieben deutschen Starter - fünf Herren und zwei Damen - am Eröffnungstag die zweite Runde erreichte. Philipp Kohlschreiber blieb dabei gegen den serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic ohne Chance. Das anfangs 14 Spieler umfassende Aufgebot des Deutschen Tennis Bunds reduzierte sich bereits nach dem ersten Tag um die Hälfte. Die deutschen Hoffnungen ruhen nun noch mehr auf Angelique Kerber. Die Titelverteidigerin greift wie sechs weitere deutsche Teilnehmer am Dienstag erstmals in das Spielgeschehen ein. Gegen die Schwäbin Tatjana Maria steht auch die Kielerin vor einer kniffligen Aufgabe.

1. Juli: Kohlschreiber verpasst Wimbledon-Überraschung gegen Djokovic 

Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber hat in Wimbledon eine Überraschung gegen Titelverteidiger Novak Djokovic klar verpasst. Der Augsburger unterlag am Montag dem serbischen Tennis-Weltranglisten-Ersten im ersten Spiel auf dem Centre Court 3:6, 5:7, 3:6. Nach 2:02 Stunden nutzte Djokovic seinen ersten Matchball zum elften Sieg im 13. Vergleich mit dem 35-jährigen Kohlschreiber. Der frühere Schützling von Boris Becker ist an Position eins gesetzt und strebt seinen fünften Wimbledon-Titel an. Für Kohlschreiber endete seine 60. Teilnahme an einem der vier Grand-Slam-Turniere damit gleich am Eröffnungstag.

1. Juli: Löw sieht Kuntz als Nachfolge-Kandidat

Plötzlich spricht Joachim Löw selbst erstmals konkreter über einen möglichen Nachfolger als Bundestrainer - und Stefan Kuntz ist einer von zwei Kandidaten. Die erste Dienstreise nach seiner krankheitsbedingten Pause führte Löw zum EM-Finale der deutschen U21-Mannschaft nach Italien, wo er mit Trainer Kuntz plauderte und den 56-Jährigen gleich für Höheres empfahl. Eine verbandsinterne Lösung sei für die Zeit nach seiner Bundestrainer-Epoche eine nahe liegende Option, machte der DFB-Chefcoach deutlich. "Wir haben zwei Trainer beim DFB, die absolut die Fähigkeiten haben, Bundestrainer zu werden: Stefan Kuntz und Marcus Sorg", sagte Löw der "Bild".

"Beide haben sehr viel Empathie, das ist heute wichtig bei den jungen Spielern, dass man Zugang zu ihnen bekommt und sie auf einer persönlichen Schiene erreicht. Das können beide sehr gut", ergänzte der Bundestrainer. Kuntz zeige "trotz aller Konzentration und Disziplin immer auch ein bisschen Leichtigkeit, ein bisschen Fröhlichkeit". Löws Vertrag läuft noch bis nach der WM 2022, der von Kuntz bis nach Olympia 2020.

30. Juni: Deutsche U21 verliert WM-Finale gegen Spanien

Aus und vorbei: Der Traum vom nächsten EM-Titel ist für Stefan Kuntz und die deutsche U21 in einer dramatischen Final-Nacht geplatzt. Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Direktor Oliver Bierhoff musste sich der Titelverteidiger am Sonntag in Udine trotz großen Kampfes Spanien mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. In einem hochklassigen und intensiven Endspiel sorgten Fabián Ruiz (7. Minute) und mitten in einer deutschen Drangphase Dani Olmo (69.) für den fünften Sieg der spanischen Nachwuchsauswahl bei einer Fußball-Europameisterschaft. Nadiem Amiri sorgte mit seinem späten Anschluss für noch mehr Nervenkitzel in der Schlussphase (88.).

Nach spektakulärem Offensivfußball um Torschützenkönig Luca Waldschmidt in den vorangegangenen Turnierspielen lief die deutsche Mannschaft dem verkorksten Start trotz imponierender Leistungssteigerung vergeblich hinterher. Vor 23 232 Zuschauern im ausverkauften Stadion Friuli gelang trotz aller Mühen in der Neuauflage des Endspiels von 2017, als Deutschland 1:0 siegte, kein Comeback. Im vierten Finale einer U21-EM war es die zweite Niederlage. Außer 2017 hatte die DFB-Elf 2009 den Titel geholt. 

30. Juni: Verstappen krönt Aufholjagd mit Sieg in Spielberg

Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat das Formel-1-Rennen von Österreich gewonnen. Der Niederländer raste trotz eines verpatzten Starts am Sonntag beim Grand Prix in Spielberg zu seinem sechsten Karriere-Sieg und verwies in einer packenden Schlussphase Sebastian Vettels Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc auf den zweiten Platz. Dritter wurde Valtteri Bottas im Mercedes vor Vettel, den eine fatale Panne an der Box wertvolle Zeit kostete. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton landete nur auf Position fünf. Verstappen wiederholte seinen Vorjahreserfolg, wurde aber von den Rennkommissaren wegen eines Überholmanövers vorgeladen. Diese werteten die letztlich rennentscheidende Attacke des Niederländers nach dreistündiger Beratung aber nur als Rennzwischenfall, sodass Verstappen seinen Sieg behalten durfte. Er hatte drei Runden vor Schluss den in Führung liegenden Leclerc attackiert. Dabei berührten sich die beiden Boliden und der Ferrari-Pilot musste ausweichen.  

30. Juni: Frodeno ringt Kienle beim Ironman in Frankfurt nieder

Triathlet Jan Frodeno hat zum dritten Mal die Ironman European Championships gewonnen. Der 37-Jährige setzte sich in einem spektakulären Rennen bei tropischen Temperaturen nach 7:56:02 Stunden gegen Sebastian Kienle durch. Der gebürtige Kölner ergriff früh beim Schwimmen die Initiative, benötigte für die 3,8 Kilometer nur etwas mehr als 47 Minuten und sprang als Erster aus dem Langener Waldsee. Nur drei Minuten dahinter schnappte sich Kienle seine Rennmaschine – zuvor war der Knittlinger noch in eine Glasscherbe getreten.

Trotz eines Ausritts ins Grüne behauptete sich Frodeno auch auf dem Rad mehr als vier Stunden an der Spitze des Rennens. Kienle ließ sich von der Verletzung am Fuß nicht stören – selbst ein schleichender Platten hinderte in nicht daran, wenige Kilometer vor dem zweiten Wechsel zu Frodeno aufzuschließen. Rad an Rad erreichte das Duo nach gut 180 Kilometern den Mainkai. Im Wechselzelt entfernte eine Ärztin den Glassplitter aus Kienles Fuß, sodass Frodeno mit einem kleinen Polster auf den Marathon ging. In der zweiten von vier Runden hatte Kienle das Loch erneut zugelaufen und ging sogar am Triathlon-Olympiasieger von 2008 vorbei. Der konterte aber, schüttelte den Ironman-Weltmeister von 2014 wieder ab und krönte sich mit knapp vier Minuten Vorsprung zum dritten Mal zum Ironman-Europameister. "Das war eins der schönsten Rennen meines Lebens", sagte er später am ARD-Mikrofon. Dafür lohne es sich aufzustehen. Kienle lief nach 8:00:01 Stunden als Zweiter auf dem Frankfurter Römerberg ins Ziel. Für den deutschen Dreifachsieg sorgte Franz Löschke, der seine Frankfurt-Premiere nach 8:17:24 Stunden ins Ziel brachte.

Ironman-Weltmeister Patrick Lange erwischte einen rabenschwarzen Tag. Der 32-jährige Darmstädter verlor beim Radfahren schnell den Anschluss und hatte danach noch Pech mit dem Material. Sowohl Frodeno als auch Kienle überrundeten den Hawaii-Champion von 2017 und 2018 auf der Marathonstrecke.

29. Juni: Niederlande löst Ticket für WM-Halbfinale

Sollten die deutschen Fußballfrauen am Abend das Halbfinale der Frauenfußball-WM in Frankreich erreichen, treffen sie auf das Team der Niederlande. Die Mannschaft von Sarina Wiegmann bezwang am Samstag in Valenciennes Italien mit 2:0. Die Tore im Stade du Hainaut erzielten Vivianne Miedema (70.) und Stefanie Van Der Gragt (80.) jeweils per Kopf. Bei Temperaturen knapp unter 40 Grad waren die Azurri letztlich chancenlos. Die Elftal ist erst zum zweiten Mal überhaupt bei einer WM-Endrunde dabei. Vor vier Jahren in Kanada scheiterte das Team im Achtelfinale an Japan. 

29. Juni: Kerber scheitert im Finale von Eastbourne

Angelique Kerber hat ihren ersten Turniersieg seit dem Wimbledon-Titel verpasst. Die Kielerin verlor am Samstag das Finale des WTA-Turniers im englischen Eastbourne gegen Karolina Pliskova. Das über weite Strecken einseitige Match dauerte nur 71 Minuten. Die Tschechin bezwang Kerber klar in zwei Sätzen mit 6:1 und 6:4. Für Pliskova, derzeit Dritte der Weltrangliste, war es bereits der 14. Turniersieg auf der WTA-Tour. Die 31-jährige Deutsche wartet dagegen weiter auf ihren nächsten Titel. Am Dienstag trifft sie auf dem "Heiligen Rasen" von Wimbledon in ihrer Erstrundenpartie auf die Schwäbin Tatjana Maria.

28. Juni: Titelverteidiger USA nach Sieg gegen Frankreich im WM-Halbfinale

Dank Superstar Megan Rapinoe hat die USA bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen weiter die Titelverteidigung im Visier. Durch zwei Tore der überragenden Spielführerin setzten sich die US-Amerikanerinnen am Freitagabend in Paris gegen Gastgeber Frankreich mit 2:1 (1:0) durch und treffen nun im Halbfinale am Dienstag in Lyon (21.00 Uhr) auf England.

Vor 49 000 Zuschauern im ausverkauften Prinzenpark brachte Rapinoe mit einem direkt verwandelten Freistoß ihr Team bereits in der fünften Minute in Front. Nach der Pause sorgte sie nach einem Konter in der 65. Minute für die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer durch Wendie Renard in der 81. Minute kam für Frankreich zu spät. Für die frenetisch angefeuerten Französinnen endete das im Vorfeld zum "Le Grand Match" stilisierte Duell und das Heim-Turnier mit einer bitteren Enttäuschung.  

27. Juni: AC Mailand vom Europapokal ausgeschlossen

Der italienische Spitzenclub AC Mailand ist wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play für die kommende Saison aus dem Fußball-Europapokal ausgeschlossen worden. Das entschied der Internationale Sportgerichtshof CAS . Milan hatte in der vergangenen Saison den fünften Platz belegt und wäre für die Europa League spielberechtigt gewesen.

Der siebenmalige Gewinner der Champions League bzw. des Europapokals der Landesmeister war ursprünglich für die Spielzeit 2018/19 von der UEFA wegen eines deutlichen Transferminus in den Jahren zuvor ausgeschlossen worden. Dagegen hatte Milan vor dem CAS Einspruch eingelegt.

27. Juni: Unangemeldete Dopingkontrolle bei DFB-Frauen in Frankreich

Bei den deutschen Fußball-Frauen hat es am Donnerstagmorgen eine unangemeldete Dopingkontrolle gegeben. Vier Spielerinnen seien kontrolliert worden, sagte DFB-Sprecherin Annette Seitz. Die ursprünglich ab 10.15 Uhr angesetzte Trainingseinheit habe deswegen etwas später begonnen. Die deutschen Fußballerinnen bereiten sich derzeit in der Nähe von Rennes auf ihr Viertelfinalspiel am Samstag gegen Schweden (18.30 Uhr/ZDF und DAZN) vor.

27. Juni: Atlético Madrid bietet 126 Millionen für Wunderkind João Félix 

Der spanische Erstligist Atlético Madrid hat das höchste Angebot seiner Clubgeschichte für den portugiesischen Jungstürmer João Félix abgegeben. Die Rojiblancos wollten 126 Millionen Euro für den Angreifer zahlen, teilte Benfica Lissabon am späten Mittwochabend mit, wo der 19-jährige Shootingstar derzeit unter Vertrag steht. Die Offerte, die über der festgeschriebenen Ablöse in Höhe von 120 Millionen Euro liegt, werde geprüft, so Benfica. Eine Zustimmung der Portugiesen gilt als so gut wie sicher. 

Zuvor hatten sich zahlreiche europäische Spitzenclubs um eine Verpflichtung des Offensivspielers bemüht. Im Europa-League-Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt hatte er beim 4:2-Sieg Benficas im Hinspiel drei Tore erzielt. In Madrid soll Félix, der seit kurzem auch in Portugals Nationalelf spielt, den französischen Weltmeister Antoine Griezmann ersetzen. Der will Atlético nach fünf Jahren verlassen und vermutlich zum Meister FC Barcelona wechseln.

27. Juni: Das kosten die Dauerkarten in der Fußball-Bundesliga

Aufsteiger SC Paderborn war am Mittwoch nicht nur der letzte Bundesligist, der seine Ticketpreise veröffentlichte, die Ostwestfalen setzten sich mit einem Dauerkartenpreis von 225 Euro auch direkt an die Spitze des Rankings. Das sind satte 30 Euro mehr als in der abgelaufenen Zweitliga-Saison. Der Preis gilt für einen nicht ermäßigten Stehplatz bei den 17 Heimspielen des SCP in der Benteler-Arena. 219 Euro zahlen Fans von Borussia Dortmund für alle Heimspiele ihres BVB. Für nur 165 Euro sind die Anhänger des 1. FC Köln bei allen 17 Spielen dabei, in Wolfsburg und bei Rekordmeister Bayern München kostet eine Saison-Dauerkarte gar nur 145 Euro. Nur fünf Euro mehr müssen die Fans der TSG Hoffenheim für einen Stehplatz in der PreZero Arena zahlen. Im Mittelfeld reiht sich der 1. FC Union Berlin in Sachen Dauerkartenpreise ein. Die 17 Spiele der "Eisernen" an der Alten Försterei kosten 187 Euro. 

26. Juni: FC Bayern soll über Dembélé-Transfer als Plan B nachdenken

Der FC Bayern München denkt nach Informationen der "Sport Bild" über eine Verpflichtung des früheren Dortmunders Ousmane Dembélé nach. Der deutsche Fußball-Rekordmeister habe "einen spektakulären Plan B", falls der Transfer von Nationalspieler Leroy Sané nicht zustande kommt, schreibt das Magazin am Mittwoch ohne Angabe von Quellen. Als Befürworter einer Verpflichtung des Offensivspielers vom FC Barcelona soll der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge gelten. Dembélé war 2017 vom BVB nach Barcelona gewechselt und hat dort noch einen Vertrag bis 2022. 

Bei Sané zeichnet sich aktuell ein Verbleib bei Manchester City ab. Auch Nationalteamkollege Toni Kroos rechnet nicht mit einem Wechsel des 23-Jährigen nach München. "Wenn Leroy zu Bayern gehen sollte, dann wäre das wohl ein riesengroßer Transfer für Bayern, den es in diesem finanziellen Rahmen noch nie gab. Daher hätte er eine gewisse Garantie, regelmäßig zu spielen", sagte Kroos der "Sport Bild" und ergänzte: "Bayern hat allerdings mit Kingsley Coman und Serge Gnabry auch gute Spieler auf dieser Position. Ich glaube ohnehin nicht, dass der Transfer zustande kommt. Das ist jedoch nur mein Gefühl."

Aus Man-City-Sicht würde er Sané "definitiv nicht gehen lassen oder ihn zumindest so teuer machen, dass Bayern ihn nicht mehr bezahlt", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid.

25. Juni: Italien und Niederlande siegen - WM-Viertelfinale komplett

Das Viertelfinale der Fußball-WM der Frauen in Frankreich ist komplett. Als letztes Team zog Europameister Niederlande in Rennes mit einem glücklichen 2:1 (1:1)-Sieg gegen den überlegenen WM-Zweiten Japan in die Runde der besten acht Mannschaften ein. Die Oranjeleeuwinnen gingen durch die einst für den FCR Duisburg spielende Lieke Martens (17. Minute) in Führung. Doch Yui Hasegawa (43.) traf kurz vor der Pause in der sehr unterhaltsamen Partie vor 21.076 Zuschauern zum Ausgleich. Martens vom FC Barcelona markierte dann in der Nachspielzeit (90.+1) mit einem trotz Video-Überprüfung umstrittenen Handelfmeter den Siegtreffer. Die Niederländerinnen sind ein möglicher Halbfinal-Gegner der deutschen Mannschaft, treffen im Viertelfinale aber zunächst am Samstag auf Italien. Die Italienerinnen hatten zuvor erstmals die zweite K.o.-Runde bei einer WM erreicht. Valentina Giacinti (15.) und Aurora Galli (49.) erzielten die Treffer beim 2:0 (1:0)-Sieg in Montpellier gegen den deutschen WM-Auftaktgegner China.

Die Viertelfinal-Begegnungen: Norwegen - England (Donnerstag, 21 Uhr, in Le Havre); Frankreich - USA (Freitag, 21 Uhr, in Paris); Italien - Niederlande (Samstag, 15 Uhr, in Valenciennes), Deutschland - Schweden (Samstag, 18.30 Uhr, in Rennes)

25. Juni: Suárez reklamiert Handspiel von gegnerischem Torwart

Ja, der Torhüter darf im Fußball im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe nehmen. Dieser Tatsache war sich Uruguays Stürmerstar Luis Suárez wohl nicht ganz bewusst, als er beim 1:0-Sieg seiner Nationalmannschaft gegen Chile bei der Südamerikameisterschaft gestenreich ein Handspiel von Torhüter Gabriel Arias reklamierte. Oder hatte das jüngste Wirrwarr um die Handspielregel den Angreifer durcheinandergebracht? 

Der Keeper hatte einen Schuss von Suarez aus spitzem Winkel am Fünfmeterraum zur Ecke abgewehrt. Suarez riss die Arme in die Höhe und reklamierte sichtbar Richtung Schiedsrichter: Handspiel! "Eine surrealistische Reaktion", schrieb das spanische Fußball-Portal "Marca". 

Rekordmeister Uruguay beendete die Gruppenphase der Copa América als Tabellenführer. Edinson Cavani traf am Montagabend im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro in der 82. Minute zum 1:0-Endstand. Auch Titelverteidiger Chile ist für das Viertelfinale qualifiziert. Uruguay trifft am Samstag in Salvador auf Peru. Chile spielt am Freitag in São Paulo gegen Kolumbien. Auch dann dürfen die Torhüter den Ball im eigenen Strafraum in die Hand nehmen.

25. Juni: Bericht: Neymar einigt sich mündlich mit FC Barcelona

Der Wechsel des brasilianischen Superstars Neymar von Paris Saint-Germain zurück zum FC Barcelona steht nach Angaben der spanischen Zeitung "Sport" bevor. Der 27 Jahre alte Stürmer habe eine mündliche Vereinbarung mit den Katalanen für die kommenden fünf Spielzeiten getroffen, schreibt das Blatt am Dienstag.

 Sein Wunsch, wieder für Barça zu spielen, sei so groß, dass er die Bedingungen von Präsident Josep Maria Bartomeu akzeptiert habe. Demnach soll Neymars Gehalt in Barcelona künftig deutlich unter dem in Paris liegen. Zuvor hatte das Blatt berichtet, dass Neymar mehreren Barcelona-Spielern auf WhatsApp geschrieben habe: "Entspannt euch, ich komme zurück."

Beim französischen Fußball-Meister Paris hatte Vereinschef Nasser Al-Khelaïfi in einem Interview des Fachmagazins "France Football" überraschend erklärt: "Niemand hat ihn gezwungen, hier zu unterschreiben, niemand hat ihn gedrängt. Natürlich gibt es Verträge, die zu respektieren sind, aber wichtiger wird in Zukunft die absolute Bindung an unser Projekt sein." 

Neymar steht beim Club des deutschen Trainers Thomas Tuchel noch bis 2022 unter Vertrag. Vor zwei Jahren hatte der Angreifer mit seinem 222-Millionen-Rekordtransfer vom FC Barcelona zu PSG für Schlagzeilen gesorgt.


24. Juni: Schwedinnen fordern deutsche Mannschaft im Viertelfinale der Frauen-WM

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft am kommenden Samstag (18.30 Uhr) in Rennes auf Schweden. Das Drei-Kronen-Team setzte sich in Paris knapp mit 1:0 (0:0) gegen Kanada durch. Das Siegtor für die Mannschaft von Trainer Peter Gerhardsson erzielte in einer mäßigen Achtelfinalpartie Stina Blackstenius in der 55. Spielminute. Schwedens Torhüterin Hedvig Lindahl verhinderte eine mögliche Verlängerung, als sie einen Handelfmeter von Janine Beckie (69.) großartig parierte. Die Schwedinnen waren in den vergangenen Jahren stets ein "Lieblingsgegner" der DFB-Auswahl, die fast alle entscheidenden Duelle mit den Skandinavierinnen bei großen internationalen Turnieren gewinnen konnten. 

Zuvor hatte Titelverteidiger USA dank zweier Elfmetertore mit einem 2:1 (1:1)-Sieg in Reims gegen Spanien das Viertelfinale erreicht. Dadurch kommt es nun am Freitag (21 Uhr) zum "vorgezogenen Finale" der US-Frauen gegen Gastgeber Frankreich.

24. Juni: Olympische Winterspiele 2026 finden in Mailand statt

Mailand wird 2026 Schauplatz der XXV. Olympischen Winterspiele sein. Die Mehrheit der 82 Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees stimmte auf der Vollversammlung in Lausanne für die italienische Modestadt und gegen Mitbewerber Stockholm. 20 Jahre nach den Spielen in Turin wird das Sportspektakel auf Eis und Schnee nicht nur erneut nach Italien zurückkehren, sondern wieder in eine klassische Wintersportregion in Europa. Zuletzt waren Vancouver (2010), Sotschi (2014) und Pyeongchang in Südkorea (2018) Gastgeber. 2022 wird es Peking sein. Das vor der Wahl favorisierte Mailand war zusammen mit Cortina d'Ampezzo angetreten, wo 1956 bereits die Winterspiele ausgetragen wurden. Stockholm und Are scheiterten - obwohl es noch nie Winterspiele in Schweden gab - nicht zuletzt an der mangelnden Unterstützung in der Bevölkerung.

23. Juni: 1:1 gegen Österreich - Deutsche U21 steht im EM-Halbfinale +++

Deutschlands U21-Fußballer haben mit einem Remis im dritten EM-Spiel den Einzug ins Halbfinale und die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 perfekt gemacht. Der Auswahl von Trainer Stefan Kuntz reichte in Udine im dritten Vorrundenspiel ein 1:1 (1:1) gegen Österreich für den Gruppensieg. Damit steht der DFB-Nachwuchs zum dritten Mal in Serie im Halbfinale einer U21-EM. Der Gegner in der Partie am Donnerstag steht noch nicht fest. Stürmer Luca Waldschmidt hatte die deutsche Mannschaft mit seinem fünften Turniertor in Führung geschossen (14. Minute), Augsburgs Kevin Danso gelang vor 9100 Zuschauern der Ausgleich (24./Foulelfmeter).

Luca Waldschmidt

23. Juni: Andy Murray gewinnt bei Comeback Doppel-Titel

Der zweimalige Wimbledonsieger Andy Murray hat sein Comeback auf der Tennis-Tour mit dem Sieg im Doppel-Wettbewerb von Queens veredelt. Der 32 Jahre alte Schotte gewann mit dem Spanier Feliciano Lopez am Sonntag das Endspiel gegen Rajeev Ram und und Joe Salisbury aus den USA und Großbritannien 7:6 (8:6), 5:7, 10:5. Wegen seiner langwierigen Schmerzen an der Hüfte hatte Murray bei den Australian Open sein baldiges Karriereende angekündigt und sich dann einer Operation unterzogen. Auch in Wimbledon, das am 1. Juli beginnt, will der frühere Weltranglisten-Erste im Doppel sowie im Mixed antreten.

23. Juni: Sané soll Wechsel zum FC Bayern nicht in Betracht ziehen

Es wäre der Wechsel des Sommers gewesen, doch nun scheint er in weite Ferne gerückt zu sein. Wie die britische "Sun" berichtet, soll Leroy Sané Freunden gegenüber klargestellt haben, dass er nicht zum FC Bayern München wechseln wird. Er werde dem Wechsel eine "Abfuhr" erteilen und bei Manchester City bleiben, heißt es in dem Bericht. Sein Vertrag bei dem Verein von Trainer Pep Guardiola läuft noch bis 2021. Der 23-Jährige glaube, dass die Premier League die bessere Liga sei. Außerdem würde ihn laut "Sun" die massive Beobachtung, unter der er in Deutschland stünde, stören.

23. Juni: Hamilton gewinnt auch in Frankreich - Vettel Fünfter

Lewis Hamilton hat das Formel-1-Rennen von Frankreich gewonnen und seine WM-Führung weiter ausgebaut. Der britische Mercedes-Pilot setzte sich in Le Castellet vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas durch und feierte im achten Saisonlauf seinen sechsten Sieg. Der deutsche Ferrari-Star Sebastian Vettel aus Heppenheim musste sich mit Platz fünf begnügen und landete noch hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc aus Monaco und Red-Bull-Pilot Max Verstappen aus den Niederlanden. Hamilton wiederholte auf dem Kurs in Südfrankreich seinen Sieg aus dem Vorjahr und liegt in der WM-Wertung nun schon 76 Punkte vor Vettel.

23. Juni: Flick wird wohl Co-Trainer beim FC Bayern

Hansi Flick wird laut einem Medienbericht neuer Co-Trainer beim FC Bayern München. Wie der "Kicker" berichtet, erhält der langjährige Assistent von Bundestrainer Joachim Löw beim deutschen Meister einen Zweijahresvertrag. Beim Trainingsauftakt am 8. Juli soll der 54-Jährige bei den Münchnern dabei sein. Flick wird damit Nachfolger von Peter Hermann, der die Bayern nach der Saison verlassen hatte.

Flick war von 1985 bis 1990 Profi beim FC Bayern. Er lief in 104 Liga-Partien auf und wurde mit den Münchnern viermal Meister. An der Seite von Löw hatte Flick von 2006 bis zum WM-Gewinn 2014 gearbeitet. Anschließend war er als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund und als Geschäftsführer bei 1899 Hoffenheim tätig. 

21. Juni: Kein Gelb für Torhüterinnen - Fifa schwächt neue Elfmeter-Regel ab

Die Torhüterinnen bei der Frauen-WM müssen bei Elfmeterschießen in der K.o.-Phase keine Gelben Karte mehr befürchten, wenn sie sich zu früh von der Linie bewegen. Die Regel wurde auf Antrag der Fifa für das Turnier in Frankreich ausgesetzt. Das teilte das für die Fußball-Regeln zuständige International Football Association Board (Ifab) am Freitag mit.

Als Begründung nannte das Ifab, dass die Kontrolle durch den Video-Schiedsrichter, entsprechende Vergehen zu erkennen, als Abschreckung ausreiche. Man wolle vermeiden, dass eine Torhüterin möglicherweise durch eine zweite Gelbe Karte während eines Elfmeterschießens des Feldes verwiesen werde und dann den Regel entsprechend eine Feldspielerin im Tor stehen müsse.

Bewegt sich eine Torhüterin mit beiden Beinen vor dem Schuss von der Torlinie, wird der Elfmeter wiederholt. In der Gruppenphase waren mehrere Torhüterinnen für ein entsprechendes Vergehen verwarnt worden. Bei Elfmetern im Spielverlauf bleibt die Verwarnungsregel bestehen. Seit dem 1. Juni können sich Torhüter mit einem Fuß schon vor dem Schuss von der Torlinie entfernen.

21. Juni: Deutschland trift bei Frauen-WM auf Nigeria

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft trifft im Achtelfinale bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich am Samstag (17.30 Uhr/ARD und DAZN) auf Nigeria. Das stand nach dem Abschluss der kompletten Vorrunde fest. Die USA sicherten sich mit einem 2:0 (1:0)-Sieg in Le Havre gegen Schweden den Sieg in der Gruppe F und holten die maximale Punktzahl von neun Zählern. 

Lindsey Horan brachte das US-Team von Trainerin Jill Ellis schon in der 3. Spielminute in Führung, ehe Jonna Andersson (50.) ein Eigentor unterlief. Damit kann die deutsche Mannschaft im Fall eines Weiterkommens frühestens im Finale auf Titelverteidiger USA treffen. 

Der Ausgang der andere Partie zwischen Thailand und Chile entschied letztlich über den nächsten deutschen Gegner. WM-Neuling Chile hätte in Rennes mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen müssen, um den bis dato viertbesten Gruppendritten, Nigeria, noch den letzten Achtelfinalplatz abzujagen. 

Nach einem Eigentor der thailändischen Torhüterin Waraporn Boonsing (48.) lagen die Südamerikanerinnen auch 1:0 vorn, und nach dem 2:0 von Maria Jose Urrutia (80.) wurde es noch einmal richtig spannend. Vier Minuten vor dem Ende verpasste Chile durch einen verschossenen Strafstoß von Francisca Lara, die nur die Latte traf, den Einzug in die Runde der letzten 16 Teams.

Fotostrecke: Verstorbene Promis 2019

+++ 20. Juni: Torfabrik läuft weiter: Deutsche U21-Auswahl gewinnt auch zweites EM-Gruppenspiel deutlich +++

Deutschlands U21-Nationalmannschaft hat nach dem zweiten Sieg im zweiten EM-Spiel beste Chancen auf den Einzug ins Halbfinale und die Olympia-Qualifikation. Die Auswahl von Stefan Kuntz setzte sich am Abend in Triest mit 6:1 (3:0) gegen Serbien mit dem Frankfurter Luka Jovic durch und hat sechs Punkte aus zwei Spielen. Der Augsburger Marco Richter (16. Minute), Dreifach- Torschütze Luca Waldschmidt vom SC Freiburg (30./37./80.), Dortmunds Mahmoud Dahoud (69.) und Arne Maier (90.+2) trafen vor 9837 Zuschauern für den deutschen Fußball-Nachwuchs. Andrija Zivkovic verwandelte für die Serben einen Foulelfmeter (85.). Der DFB-Elf reicht im letzten Vorrunden-Spiel gegen Österreich am Sonntag nun ein Punkt für den Gruppensieg und damit den sicheren Einzug ins Halbfinale.

+++ 20. Juni: Österreicher Strasser holt sechsten Sieg beim Race Across America +++

Mit seinem dritten Sieg in Serie und dem sechsten insgesamt hat sich Extremsportler Christoph Strasser endgültig in die Geschichtsbücher des legendären "Race Across America" eingetragen. Bei seinem neunten Start fuhr der 36-Jährige aus der Steiermark erneut in einer eigenen Liga. Begleitet von einem zwölf-köpfigen Team bewältigte er die knapp 5.000 Kilometer von der West- zur Ostküste der USA in acht Tagen, sechs Stunden und 51 Minuten. Das entspricht einem Durchschnittstempo von fast 25 Kilometern pro Stunde. Dabei verbrachte Strasser nach eigenen Angaben nicht einmal zehn Stunden in der Waagrechten. Umso mehr freute er sich im Ziel auf den wohlverdienten Schlaf. "Ich denke es werden alle feiern gehen - nicht alle, denn ich freue mich schon sehr auf mein Bett", sagte der Ultra-Radsportler. Strasser schaffte als Erster überhaupt den Hattrick beim wahrscheinlich härtesten Radrennen der Welt - mit sagenhaften 35.000 Höhenmetern. Erschwert wurde der Weg in diesem Jahr von heftigem Regen, der nicht nur dem Österreicher in den ersten drei Tagen (und Nächten) schwer zu schaffen machte. Auf dem Weg zum zweiten Platz ist der Slowene Marko Baloh, der bei Strassers Zieldurchfahrt am Mittwochabend 22:29 Uhr Ortszeit noch 500 Kilometer vor sich hatte.

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