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Doping-Skandal: Verdacht: Eisschnellläufer Beckert und Ihle wehren sich

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Doping-Skandal: Verdacht: Eisschnellläufer Beckert und Ihle wehren sich

Die Eisschnellläufer Patrick Beckert und Nico Ihle haben sich nach einem Bericht der ARD-«Sportschau» über einen Dopingverdacht dagegen gewehrt, die Sportart unter Generalverdacht zu stellen.

«Das ist für all die Athleten unfair, die sauber für ihre Leistung kämpfen», teilte Ihle der Deutschen Presse-Agentur in einem Statement per WhatsApp mit. «Die sollten den Namen jetzt nennen», sagte Beckert der dpa.

Die Frage sei auch, ob der Verdacht einen Sportler aus den vergangenen Jahren betreffe. Sollte sich der Verdacht allerdings bestätigen, wäre dies schrecklich und sehr traurig für den Sport. Ihle erklärte, er hoffe nur, dass es sich um einen ehemaligen Athleten handele. Von den Sportlern, die bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gestartet seien, werde es keiner gewesen sein, meinte der Chemnitzer.

Beckert befürwortete die laufenden Ermittlungen gegen ein mutmaßliches Doping-Netzwerk, in dessen Mittelpunkt der Sportmediziner Mark S. aus Erfurt stehen soll. «Aber keine Sorge, ich habe damit nichts zu tun», schrieb der Langstrecken-Spezialist bei Facebook. Er selbst habe den Namen des als Hauptbeschuldigter geltenden Arztes nicht gekannt, betonte Beckert im Gespräch mit der dpa. Auch Sprinter Ihle schrieb, er kenne Arzt und Verfahren nicht.

Nach Angaben der zuständigen Schwerpunktstaatsanwaltschaft in München wurden nach den Razzien bei der Nordischen Ski-WM und in Erfurt bisher 21 Sportler aus acht europäischen Ländern ermittelt, die mutmaßlich Eigenblutdoping betrieben haben sollen.

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