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Sport kompakt: Ingolstadt steigt in 2. Liga auf, Osnabrück muss runter

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Sport kompakt: Ingolstadt steigt in 2. Liga auf, Osnabrück muss runter

Motorrad-Pilot Jason Dupasquier nach Unfall gestorben +++ Zinédine Zidane hört als Trainer bei Real Madrid auf +++ 13 Jahre alte Skateboarderin qualifiziert sich für Olympia +++ Sport-News im Überblick.

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf. Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden mal mehr, mal weniger bedeutende Wettkämpfe statt, die wegen der Dominanz einiger weniger Sportarten kaum beachtet werden oder gleich ganz untergehen. Zu Unrecht – finden wir – und berichten an dieser Stelle auch und vor allem über hochklassigen Sport abseits von König Fußball.

30. Mai: Ingolstadt steigt in 2. Liga auf, Osnabrück muss runter

Der FC Ingolstadt steigt in die 2. Liga auf. Die Oberbayern verloren zwar am Sonntag das Rückspiel der Relegation beim Fußball-Zweitligisten VfL Osnabrück mit 1:3 (1:2), setzten sich aber dank des 3:0-Erfolgs im Hinspiel am Ende durch. In den vergangenen zwei Jahren waren die Schanzer zweimal in den Relegationsspielen gescheitert, nun kehrt der FCI ins Fußball-Unterhaus zurück. Für Osnabrück war es nach 2009, 2011 und 2013 die vierte Pleite in der Relegation. Die Tore von Marc Heider (6./20. Minute) und Etienne Amenyido (81.) waren zu wenig für die Gastgeber, die wieder in die 3. Liga müssen. Für Ingolstadt traf Filip Bilbija (31.).

30. Mai: 19-jähriger Motorrad-Pilot Jason Dupasquier an Unfallfolgen gestorben

Der bei der Motorrad-WM in Italien schwer verunglückte Schweizer Fahrer Jason Dupasquier ist am Sonntag gestorben. Das bestätigte ein Sprecher des Careggi-Spitals in Florenz der Deutschen Presse-Agentur. Der 19-Jährige war am Samstag beim Qualifikationsrennen der Moto3 auf dem Motodrom von Mugello in einer Kurve gestürzt. Dabei soll ihn mindestens ein nachfolgender Fahrer touchiert oder gar überrollt haben. Die TV-Bilder können den Unfallhergang jedoch nicht aufklären. Die Qualifikationsrennen wurden nach einer Unterbrechung fortgesetzt. Bei Dupasquier aus dem deutschen Prüstel-Rennstall wurde in der Nacht zum Sonntag ein Eingriff im Brustkorb wegen einer Gefäßverletzung vorgenommen. Jedoch hatte er auch schwere Hirnschäden davongetragen.

27. Mai: Zidane hört als Trainer bei Real Madrid auf

Trainer Zinédine Zidane verlässt den spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid. Das teilte der Verein mit. "Zidane ist einer der großen Mythen von Real Madrid, und seine Legende geht über das hinaus, was er als Trainer und Spieler unseres Vereins war. Er weiß, dass er im Herzen von Real Madrid ist und dass Real Madrid sein Zuhause ist und immer sein wird", schrieb der Verein auf seiner Webseite.

Der Abschied des 48 Jahre alten Franzosen, dessen Vertrag eigentlich noch bis Ende Juni 2022 gültig war, hatte sich zuletzt angedeutet. So soll er seinen Spielern bereits Mitte Mai vor dem letzten Spieltag mitgeteilt haben, dass er Real nach dieser Saison verlasse. Damit zog er wohl auch die Konsequenzen aus der Tatsache, dass die Königlichen in dieser Spielzeit erstmals seit elf Jahren keinen Titel eroberten. Real wurde in der Primera División Meisterschafts-Zweiter hinter dem Lokalrivalen Atlético Madrid. In der Champions League war Zidanes Team im Halbfinale am FC Chelsea mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel gescheitert.

26. Mai: 13 Jahre alte Skateboarderin Stoephasius qualifiziert sich für Olympia

Die erst 13 Jahre alte Skateboarderin Lilly Stoephasius hat sich als jüngste Deutsche für die Sommerspiele in Tokio qualifiziert. "Es fühlt sich immer noch etwas unwirklich an", schrieb die Berlinerin am Dienstagabend bei Instagram. Zuvor hatte sich Stoephasius bei einem Wettbewerb in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa mit Rang 18 in der Disziplin Park weitere Ranglisten-Punkte gesichert und hat damit den Olympia-Startplatz sicher. Skateboarding ist mit den spektakulären Park-Wettbewerben und der zweiten Disziplin Street neu im olympischen Programm.

26. Mai: Super League: UEFA-Disziplinarverfahren gegen Real, Barcelona, Juve

Gut einen Monat nach den vorerst gescheiterten Plänen für eine Super League geht die Europäische Fußball-Union offiziell gegen die drei verbliebenen Mitbegründer Real Madrid, FC Barcelona und Juventus Turin vor. Wie die UEFA am Dienstagabend mitteilte, wurde ein Disziplinarverfahren gegen die drei Clubs eingeleitet. Zuvor hatte die Ethik- und Disziplinarkommission des Verbandes wegen möglicher Verstöße gegen die rechtlichen Rahmenbedingungen der UEFA Untersuchungen gegen das Trio aus Spanien und Italien geführt.

25. Mai: Hamburger SV verpflichtet Tim Walter als neuen Trainer

Tim Walter ist neuer Cheftrainer beim Hamburger SV. Der 45-Jährige hat beim Fußball-Zweitligisten einen Zweijahresvertrag unterzeichnet, teilte der Nordclub mit. Walter folgt auf Daniel Thioune und Interimstrainer Horst Hrubesch, unter denen der HSV auch im dritten Anlauf die Rückkehr in die Bundesliga verpasste.

Zuletzt hatte Walter bis Dezember 2019 den VfB Stuttgart in der 2. Liga trainiert, dann musste er gehen. Am Ende der Saison stiegen die Schwaben auf. Vor seinem Stuttgarter Engagement war Walter für ein Jahr beim Zweitligisten Holstein Kiel tätig gewesen.

25. Mai: Hansi Flick wird Nachfolger von Joachim Löw als Bundestrainer

Hansi Flick wird neuer Bundestrainer der Fußball-Nationalmannschaft. Der bisherige Bayern-Erfolgscoach folgt nach der Europameisterschaft in diesem Sommer auf Joachim Löw und erhält einen Vertrag bis ins Jahr 2024, wie der Deutsche Fußball-Bund bestätigte.

Flick 3 Jahre Bundestrainer laut Abendzeitung 11.12

24. Mai: Ehemaliger Fia-Präsident Max Mosley ist tot

Der langjährige Automobil-Weltverbandschef Max Mosley, einer der Väter der modernen Formel 1, ist tot. Der Brite starb im Alter von 81 Jahren, wie zunächst mehrere britische Medien am Montag berichteten. Seine Familie bestätigte später den Tod. Mosley sei einem Krebsleiden erlegen. 

Mosley prägte gemeinsam mit dem einstigen Chefvermarkter Bernie Ecclestone die Formel 1 über viele Jahre hinweg und verbesserte die Sicherheit in der Rennserie als oberster Regelhüter enorm. Von 1993 bis 2009 führte Mosley den Internationalen Automobilverband Fia, nachdem er eine Karriere als Anwalt zu Gunsten des Motorsports aufgegeben hatte. "Es ist wie der Verlust eines Familienmitglieds, er war wie ein Bruder für mich. Wir haben uns gegenseitig verstanden. Das bedeutete, dass einer von uns den anderen kritisieren konnte, wenn uns eine bestimmte Idee nicht gefiel", zitierte die "Daily Mail" Ecclestone, der nach eigener Aussage stets im Kontakt zu Mosley geblieben ist. "Er war ein geradliniger Typ, er war nicht jemand, der tolerant gegenüber Dummköpfen war."

24. Mai: Sergio Ramos fliegt für EM aus spanischer Nationalelf

Spanien tritt bei der Fußball-EM ohne Kapitän und Rekordnationalspieler Sergio Ramos an. Nationalcoach Luis Enrique verzichtet auf den Abwehrchef in seinem 24-köpfigen Kader, den er am Montag bekanntgab. "Es war eine Entscheidung, über die wir viel nachgedacht haben", betonte Enrique. "Ich muss machen, was für das Team am besten ist." Der 35 Jahre alte Ramos litt zuletzt immer wieder unter Verletzungen und gehörte auch bei seinem Stammverein Real Madrid nicht mehr zur ersten Wahl. Sein Vertrag bei den Königlichen endet am 30. Juni.

Für die spanische Nationalmannschaft, mit der Ramos 2008 und 2012 Europameister sowie 2010 Weltmeister wurde, bestritt er 180 Länderspiele. Er hätte bei der EM zur internationalen Rekordmarke (184) des Ägypters Ahmed Hassan aufschließen können. Über seine Nichtberücksichtigung wurde Ramos am Sonntag von Enrique informiert. "Es war ein sehr höfliches und korrektes Gespräch", sagte Enrique.

Durch den Verzicht auf Ramos ist kein einziger Spieler von Real Madrid im Aufgebot für die EM. Aus der Bundesliga wurde Dani Olmo von Vizemeister RB Leipzig nominiert. In der Gruppe E trifft Spanien auf Schweden, Polen und die Slowakei. Die Partien finden alle in Sevilla statt, nachdem Bilbao als spanischer EM-Ort gestrichen worden war.

24. Mai: Ausschreitungen in Bochum nach Aufstieg des VfL

In Bochum ist es nach dem Sieg des Fußballvereins VfL gegen den SV Sandhausen am Sonntagnachmittag zu Ausschreitungen gekommen. 6000 bis 7000 Menschen hätten sich in der Nähe des Stadions und in der Innenstadt aufgehalten, teilte die Polizei am Montag mit. Zahlreiche Menschen seien durch Flaschenwürfe und illegales Feuerwerk verletzt worden. Es habe Knalltraumata, Augenverletzungen und Verbrennungen gegeben. Auch auf die Einsatzkräfte seien Flaschen, Feuerwerksartikel und Steine geworfen worden, teilte die Polizei weiter mit. Acht Beamte seien dabei verletzt worden, zwei von ihnen so schwer, dass sie nicht mehr dienstfähig gewesen seien. Die Polizei habe zudem in 70 Fällen das illegale Abbrennen von Pyrotechnik geahndet, zwölf Anzeigen wegen Drogen und elf wegen Sachbeschädigung geschrieben. 

23. Mai: Max Verstappen gewinnt in Monaco - Vettel auf Platz fünf

Max Verstappen hat zum ersten Mal den Großen Preis von Monaco gewonnen. Mit dem Sieg am Sonntag übernahm der 23 Jahre alte Niederländer im Red Bull nach fünf Rennen auch die Führung in der WM-Wertung von Formel-1-Titelverteidiger Lewis Hamilton aus Großbritannien. Der siebenmalige Champion kam im Mercedes nicht über Platz sieben hinaus.

Zweiter wurde der Spanier Carlos Sainz Junior von Ferrari, Dritter der Brite Lando Norris von McLaren. Als Fünfter schaffte Sebastian Vettel im Aston Martin sein bisher bestes Saisonresultat und erstmals Punkte für sein neues Team. Mick Schumacher kam im Haas auf Rang 18. Für Lokalmatador Charles Leclerc war das Rennen bereits vor dem Start beendet. Der 23 Jahre alte Monegasse hatte sich erstmals Startplatz eins in Monaco in der Königsklasse gesichert. Ein Defekt am Getriebe des Ferrari stoppte Leclerc aber, ehe es losging.

23. Mai: Fiasko für Leclerc – Getriebeschaden verhindert Start in Monaco 

Charles Leclerc ist nicht von der Pole Position in Monaco gestartet und musste auf sein Heimspiel beim Formel-1-Klassiker verzichten. Auf einer Einführungsrunde funkte der 23 Jahre alte Monegasse, dass es Probleme mit seinem Ferrari gebe. Er fuhr langsam zurück in die Box. Dort bekam er die bittere Nachricht, nicht vom sogenannten Grid ins Rennen gehen zu können. Nach weiteren Überprüfungen entschied sich Ferrari auch gegen einen Start aus der Boxengasse, Leclerc verließ die Garage und winkte betrübt den Zuschauern zu.

Damit wurde ein persönliches Fiasko für Leclerc und ein Desaster für die Scuderia besiegelt. Nach einem Unfall in der Qualifikation am Samstag hatte Ferrari das Getriebe untersucht, aber keine Schäden festgestellt. Am Morgen vor dem Rennen kam nach weiteren Inspektionen die endgültige Freigabe. Das Getriebe müsse nicht gewechselt werden, hieß es. Leclerc entging so einer Zurückstufung um fünf Positionen. Während am Sonntag das Orchester Richtung Startaufstellung marschierte, stieg Leclerc aus seinem Auto. Für ihn setzt sich eine unglückliche Serie bei seinem Heimrennen fort. In der Formel 2 hatte er 2017 die Pole Position geholt, kam aber in den beiden folgenden Rennen nicht ins Ziel. 2018 und 2019 schied er bei seinen Formel-1-Einsätzen ebenfalls in den Rennen aus.

23. Mai: Buchmann muss Giro d'Italia nach schwerem Sturz aufgeben

Die deutsche Rad-Hoffnung Emanuel Buchmann hat beim 104. Giro d'Italia nach der Verwicklung in einen Massensturz aufgeben müssen. Der Gesamtsechste war am Sonntag zu Beginn der 15. Etappe von Grado nach Gorizia in einen Crash auf gerader Strecke verwickelt und erlitt dabei offenbar Verletzungen im Gesicht. Das Rennen war nach dem Sturz gestoppt worden, Buchmanns Team Bora-hansgrohe vermeldete wenig später die Aufgabe des Kapitäns.

22. Mai: Leclerc holt sie Pole in Monaco - und baut danach einen Unfall

Charles Leclerc hat sich die Pole Position für sein Formel-1-Heimrennen in Monte Carlo gesichert. Der 23 Jahre alte Monegasse raste am Samstag in der Qualifikation zum Großen Preis von Monaco auf Platz eins mit 0,230 Sekunden Vorsprung auf Max Verstappen im Red Bull, ehe er mit einer Bandenberührung für einen vorzeitigen Abbruch der entscheidenden Phase der K.o.-Ausscheidung sorgte und sein demolierter Wagen per Kran abtransportiert werden musste.

Es ist Leclercs achte Pole in seiner Karriere und für Ferrari wie für ihn die erste seit Oktober 2019 in Mexiko. Dritter wurde Valtteri Bottas im Mercedes vor Carlos Sainz Junior im zweiten Ferrari. WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton, der vor dem fünften WM-Lauf an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky) 14 Punkte Vorsprung im Klassement auf Verstappen hat, kam über Platz sieben im zweiten Mercedes nicht hinaus. Sebastian Vettel wurde im Aston Martin Achter. Mick Schumacher konnte an der Qualifikation nicht teilnehmen. Der 22 Jahre alte Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte im Training rund zwei Stunden zuvor seinen Haas-Rennwagen bei einem Unfall so demoliert, dass er nicht mehr rechtzeitig repariert werden konnte.

22. Mai: Erneuter Crash im Training: Schumacher verpasst Monaco-Quali

In der Box bekam Mick Schumacher einen aufmunternden Klaps auf den Rücken. Sein Formel-1-Rennwagen hing zu dem Zeitpunkt schon wieder am Abschleppkran. Der 22 Jahre alte Neuling hat noch vor den wirklich entscheidenden Runden in den engen Straßen von Monaco einen schweren Dämpfer hinnehmen müssen. Weil sein Auto nach einem Trainingscrash schwer demoliert war, musste der Haas-Pilot am Samstag (15.00 Uhr/Sky) auf einen Start in der Qualifikation zum Klassiker im Fürstentum verzichten. "Ich weiß nicht wirklich, was ich sagen soll. Es tut mir sehr leid", hatte Schumacher nach seinem nächsten Unfall an die Box gefunkt.STERN PAID 09 2021 Mick Schumacher_1146

Schon am Donnerstag hatte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher für ein vorzeitiges Trainingsende gesorgt. Er war mit seinem Haas-Rennwagen seitlich in die Leitplanken geraten. Er habe die Bande geküsst, kommentierte Mick Schumacher danach, das gehöre in Monaco irgendwie auch dazu und er kenne nun das Limit. Er hatte seinen Wagen noch langsam über die Strecke fahren können, musste ihn aber wegen eines Raddefekts letztlich abstellen.

21. Mai: Acht Männer in England nach Rassismusvorfällen festgenommen

In England sind acht Männer festgenommen worden, die unter Verdacht stehen, einen Fußball-Profi auf Twitter rassistisch beleidigt zu haben. Wie die Premier League am Freitag mitteilte, seien zudem vier weitere Personen verhört worden. Auslöser des Ganzen war, dass während des Spiels zwischen Manchester United und Tottenham Hotspur am 11. April "ein namentlich nicht genannter Spieler mit einer Reihe offensiver und rassistischer Äußerungen auf Twitter ins Visier genommen wurde". Die zwölf Männer aus England und Wales haben mit ihren Aktionen "Rassenhass" schüren wollen, hieß es in der Mitteilung.

Die rassistischen Äußerungen waren vom Online-Meldetool von Manchester United aufgegriffen und an die Polizei weitergeleitet worden. Die Polizei arbeitete sowohl mit Fußballclubs als auch mit Social-Media-Unternehmen und anderen Polizeikräften zusammen, um die Täter zu identifizieren. "Es gibt keinen sicheren Hafen für diese Art von missbräuchlichem Verhalten und wir sind entschlossen, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um es auszurotten", sagte Kriminalkommissar Matt Simpson.

21. Mai: Eishockey-Nationalteam startet mit Torfestival in die WM

Das deutsche Eishockey-Nationalteam ist mit einem souveränen Pflichtsieg gegen Italien in die Weltmeisterschaft in Riga gestartet. Beim 9:4 (2:2, 5:0, 2:2) gegen den corona-geplagten Außenseiter gerieten die Deutschen zunächst mit 1:2 in Rückstand, ehe sie sich in einem Torfestival souverän durchsetzten. Italien tritt nach insgesamt 15 Corona-Fällen stark ersatzgeschwächt an und musste ohne Chefcoach Greg Ireland auskommen. Schon am frühen Samstagmittag (11.15 Uhr/Sport1) trifft die deutsche Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm auf Norwegen und muss für das angestrebte Erreichen des Viertelfinals nachlegen.

21. Mai: Costa und Dantas verlassen FC Bayern München nach einer Saison wieder

Die Leihspieler Douglas Costa und Tiago Dantas verlassen den FC Bayern München nach dieser Saison wieder. Das teilte der deutsche Fußball-Meister am Freitag mit. "Douglas Costa und Tiago Dantas haben mit uns in dieser Saison die erneute deutsche Meisterschaft gewonnen. Wir möchten uns bei beiden herzlich bedanken und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Gute", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Beide konnten sich nicht in München für ein weiteres Engagement empfehlen.

21. Mai: Bayern-Legende Sepp Maier zweifelt an Nagelsmann

Bayern Münchens Club-Legende Sepp Maier hat Zweifel an der jüngsten Trainer-Entscheidung beim deutschen Fußball-Rekordmeister geäußert. "Ich weiß nicht, ob sie mit Julian Nagelsmann so glücklich werden. Ich bin sehr skeptisch. Er hat noch keine Erfolge vorzuweisen", sagte der ehemalige Bayern- und Nationalmannschafts-Torhüter in einem Interview mit dem TV-Sender Sport 1. "Fast jeder Trainer beim FC Bayern hat schon vorher Erfolge gehabt und Titel gewonnen", sagte der 77-Jährige. Nagelsmann kommt vom Vizemeister RB Leipzig nach München; Erfolgstrainer Hansi Flick verlässt den Serienmeister FC Bayern zum Saisonende.

Auch der Abschied von Co-Trainer Hermann Gerland hat bei Maier für Unverständnis gesorgt. "Was man mit Hermann Gerland gemacht hat, ist ein Hammer. Er hat für den FC Bayern alles getan, was nur möglich war und was in seiner Kraft stand", sagte Maier. "Er hat den Nachwuchs gefördert und jahrelang bei den Profis sein Bestes gegeben. Im Verein wurden so viele neue Jobs geschaffen, aber dass man für so einen Mann keinen Posten findet, ist unverständlich", betonte Maier.

19. Mai: Weltmeister Sami Khedira wird Fußball-Karriere beenden

Ex-Weltmeister Sami Khedira beendet nach dem letzten Spieltag der Bundesliga-Saison am Samstag seine Karriere. Das gab der frühere Fußball-Nationalspieler am Mittwoch bei einer Pressekonferenz seines derzeitigen Clubs Hertha BSC bekannt. Khedira war Teil des Weltmeisterteams von 2014 und Torschütze beim legendären 7:1 gegen Brasilien. Insgesamt bestritt der heute 34-Jährige 77 Länderspiele, in denen er sieben Treffer erzielte. Mit Real Madrid gewann der defensive Mittelfeldspieler 2014 die Champions League und die Club-WM. Khediras Heimatclub ist der VfB Stuttgart, mit dem er 2007 Deutscher Meister wurde. Vor seinem Engagement bei Hertha BSC war Khedira bei Juventus Turin aktiv.

19. Mai: Müller und Hummels bei EM dabei – Löw nominiert überraschend Freiburger Günter, Bayern-Talent Musiala und Kevin Volland

Joachim Löw holt die von ihm 2019 ausgemusterten Routiniers Thomas Müller und Mats Hummels für die Fußball-Europameisterschaft erwartungsgemäß in die Nationalmannschaft zurück. Neben dem Weltmeister-Duo von 2014 zählen überraschend auch Stürmer Kevin Volland von AS Monaco und der Freiburger Außenverteidiger Christian Günter zum 26 Spieler umfassenden EM-Kader, den der Bundestrainer in Frankfurt am Main präsentierte. Auch Bayerns 18 Jahre altes Top-Talent Jamal Musiala ist dabei. Die Rückkehr von Müller und Hummels begründete Löw damit, "dass ein erfolgreiches Turnier für den deutschen Fußball extrem wichtig ist." Man gehe aber ohne spezielle Zielsetzung in die EM. Wenn es gelinge über Erfolge in der Vorrunde in einen Flow zu kommen, "dann ist für unsere Mannschaft alles möglich".

FS Nationalelf 15.35

19. Mai: Schweizer Gerardo Seoane trainiert kommende Saison Bayer Leverkusen

Er kommt mit der Empfehlung von drei Meisterschaften in drei Spielzeiten, dazu einen Pokalsieg obendrauf: Gerardo Seoane, Erfolgscoach von Young Boys Bern, ist der nächste Schweizer Trainer, der einen Bundesligisten zum Erfolg führen soll: Bayer Leverkusen. "Mit Gerardo Seoane wollen wir in der kommenden Saison wieder angreifen", kommentierte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes die Verpflichtung, die der Verein am Vormittag somit offiziell machte. Seoane löst Hannes Wolf ab. Der 40-jährige Trainer der U19-Nationalmannschaft ist vom DFB lediglich bis zum Saisonende ausgeliehen. Gerardo Seoane erhält in Leverkusen einen Vertrag bis 2024. Über die weiteren Modalitäten wurden offiziell zunächst nichts gesagt. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll eine Ablösesumme fällig werden, da der 42-Jährige in Bern einen gültigen Vertrag hat. Die Ablöse könnte sich den Berichten zufolge mit möglichen Bonuszahlungen auf rund zwei Millionen Euro summieren.

18. Mai: Löw holt neben Müller offenbar Hummels ins Nationalteam zurück – Reus verzichtet auf EM

Neben Thomas Müller steht auch Mats Hummels Medienberichten zufolge vor einem Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Wie Sport1 und die "Bild"-Zeitung am Dienstagabend berichteten, holt Bundestrainer Joachim Löw auch den Dortmunder Hummels für die EM in diesem Sommer zurück. Die beiden Weltmeister von 2014 waren wie auch Jérôme Boateng nach der blamablen WM 2018 in Russland und dem misslungenen Neustart im Anschluss von Löw aussortiert worden - für seine letzte Mission denkt der Bundestrainer nun um. Der 32 Jahre alte Innenverteidiger Hummels werde im EM-Kader von Löw stehen, schrieb Sport1 am Dienstagabend auf seiner Internetseite. Der DFB bestätigte die Personalie zunächst nicht.

Unterdessen verzichtet Borussia Dortmunds Kapitän Marco Reus auf eine Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft. Das teilte der 31-Jährige am Dienstag auf Instagram mit. Er wolle nach der "komplizierten, kräftezehrenden" Saison seinem "Körper Zeit geben, um sich zu erholen", schrieb er. 

Löw will seinen Kader für die EM-Endrunde vom 11. Juni bis 11. Juli offiziell an diesem Mittwoch (12.30 Uhr) bekanntgeben.

Thomas Müller und Mats Hummels bei der EM 2016 im Nationaltrikot
Thomas Müller und Mats Hummels bei der EM 2016 im Nationaltrikot
© Anke Waelischmiller / Sven Simon

18. Mai: Co-Trainer Gerland - "Werde zum Saisonende den FC Bayern verlassen"

Die Ära von Fußball-Trainer Hermann Gerland beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München wird bald vorbei sein. "Ich werde zum Saisonende den FC Bayern verlassen", sagte der 66-Jährige der "Bild". Über die Gründe seines geplanten Abschieds machte der Assistenzcoach dem Bericht zufolge keine Angaben. Für Lothar Matthäus bricht mit dem Gerland-Abschied eine neue Zeitrechnung beim Rekordmeister an. "Auch weil Karl-Heinz Rummenigge langsam aber sicher das Ruder an Oliver Kahn übergibt. Alle großen Trainer haben am Ende mehr von Gerlands Auge, Erfahrung und Gespür für diesen Club profitiert als den meisten bewusst ist. Ob van Gaal, Guardiola oder Heynckes. Sie alle haben von ihm geschwärmt", schrieb der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft in seiner Sky-Kolumne. Bei den Münchnern soll Kahn (51) im nächsten Jahr Rummenigge (65) als Vorstandschef ablösen. Über den Gerland-Abschied hatte zuerst der "Kicker" berichtet. Der neue Chefcoach Julian Nagelsmann soll für den Trainer mit dem Spitznamen "Tiger" keinen Platz in seinem Team haben.

18. Mai: Klose laut Medienberichten bei Fortuna Düsseldorf als Trainer im Gespräch

Der frühere Nationalstürmer Miroslav Klose (42) ist Berichten zufolge als Trainer beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf im Gespräch. Von dieser Option berichteten die "Rheinische Post" und der "Express" mit Verweis auf eigene Informationen. Es sei aber auch möglich, dass der im Sommer auslaufende Vertrag mit Trainer Uwe Rösler (52) verlängert werde, berichte die "RP". Die Fortuna ist vor dem letzten Spieltag der Saison Tabellen-Vierter der 2. Liga und hat keine Chance mehr auf den direkten Wiederaufstieg. Zuletzt galt es als wahrscheinlich, dass Rösler zur neuen Saison als Coach abgelöst wird. Der Club kommentiere solche Trainer-Spekulationen grundsätzlich nicht, sagte ein Fortuna-Sprecher am Dienstag.

17. Mai: Neuer-Ersatzter Stegen fällt für EM aus - Leno und Trapp dabei

Torhüter Marc-André ter Stegen verpasst die Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer. Der 29 Jahre alte Schlussmann des FC Barcelona teilte auf Instagram mit, dass er wegen eines medizinischen Eingriffs nicht für die deutsche Nationalelf zur Verfügung stehe. Zusammen mit der medizinischen Abteilung seinem Club FC Barcelona habe er beschlossen, einen Eingriff am Knie vornehmen zu lassen. Ter Stegen war für das Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli von Bundestrainer Joachim Löw als Ersatzmann hinter Stammtorwart Manuel Neuer vorgesehen gewesen. "Ich bin traurig, dass ich diesen Sommer die EURO 2020 mit Deutschland verpassen werde", schrieb ter Stegen: "Zum ersten Mal seit vielen Jahren werde ich zu Hause ein Fan sein und mein Land unterstützen." Er hoffe auf einen deutschen EM-Sieg.

17. Mai: DFB-Präsident Keller zurückgetreten - "DFB muss sich verändern"

Der bisherige DFB-Präsident Fritz Keller (64) ist wie angekündigt zurückgetreten. "Ich übernehme damit persönlich Verantwortung für meine Entgleisung in der Präsidiumssitzung vom 23. April 2021, die trauriger Tiefpunkt der desolaten Führungssituation des DFB bleiben soll", sagte Keller einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes am Montag zufolge. Der DFB müsse "sich verändern". Interimsweise wird der tief in der Krise steckende Verband bis auf Weiteres von den beiden Vizepräsidenten Rainer Koch (62) und Peter Peters (58) geführt, wie der DFB bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte. Keller war wegen seiner Nazi-Äußerung gegen Koch während einer Präsidiumssitzung Ende April massiv in die Kritik geraten.

16. Mai: Dresden steigt in 2. Bundesliga auf – Fans attackieren Polizei

Die SG Dynamo Dresden hat den direkten Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga geschafft. Das Team von Trainer Alexander Schmidt setzte sich  mit 4:0 gegen Türkgücü München durch und kann einen Spieltag vor Schluss nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze der 3. Liga verdrängt werden. Noch vor dem besiegelten Aufstieg ist die Situation um das Dresdner Stadion eskaliert. Anhänger des Vereins attackierten ab der 70. Minute des Spiels beim Stand von 3:0 außerhalb des Stadions die Polizei mit Pyrotechnik und versuchten, die Absperrungen mit Gewalt zu durchbrechen. Ein Großaufgebot der Polizei hatte das letzte Heimspiel zuvor massiv abgesichert, damit es zu keinen Massenandrang von Fans vor dem Stadion kommt. Obwohl der Verein im Vorfeld genau wie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) an die Anhänger appelliert hatte, nicht zum Stadion zu kommen und zu Hause zu bleiben, versammelten sich noch vor dem Anpfiff hunderte von Fans um die Spielstätte.

16. Mai: Bremen trennt sich von Trainer Kohfeldt – Schaaf übernimmt

Werder Bremen hat sich einen Spieltag vor dem Ende der Saison doch noch von Trainer Florian Kohfeldt getrennt. Das teilte der stark abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist mit. Vereins-Legende Thomas Schaaf soll die Grün-Weißen jetzt vor dem ersten Abstieg seit 1980 bewahren. "Leider hatten wir nach dem Spiel in Augsburg nicht mehr die Überzeugung, mit Florian Kohfeldt den Klassenerhalt schaffen zu können", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann.

Am Samstag hatten die Grün-Weißen im Kellerduell beim FC Augsburg eine 0:2-Niederlage kassiert und waren damit auf Relegationsplatz 16 abgerutscht. Der Vorsprung auf den 1. FC Köln auf dem ersten direkten Abstiegsplatz beträgt nur noch einen Punkt. Am letzten Spieltag empfängt Werder Gladbach, Köln spielt gegen den FC Schalke 04.

13. Mai: Holstein Kiel hat Relegationsplatz schon sicher

Holstein Kiel hat die Gunst der Stunde genutzt und mindestens den Aufstiegs-Relegationsrang in der 2. Fußball-Bundesliga sicher. Im Nachholspiel gegen Jahn Regensburg feierten die Kieler nach großem Kampf mit 3:2 (1:1) ihren siebten Heimsieg in Serie. Ein Sieg fehlt Holstein nun noch zum direkten Aufstieg in die Bundesliga. Andreas Albers (16. Minute/Handelfmeter) und Albion Vrenezi (75.) brachten die Gäste zweimal in Führung, doch Fin Bartels (20.), Simon Lorenz (79.) und Alexander Mühling (83.) drehten die Partie zu Gunsten der Kieler. Hinter dem VfL Bochum (63 Punkte) sind die Störche (62) weiter Zweite vor den Verfolgern Greuther Fürth (58) und Hamburger SV (55) und sind bei nur noch zwei ausstehenden Spielen nicht mehr von einem Top-Drei-Platz zu verdrängen. Regensburg verpasste es durch das fünfte sieglose Match in Serie, sich vorzeitig den Klassenverbleib zu sichern. 

13. Mai: Champions-League-Finale von Istanbul nach Porto verlegt

Der Champions-League-Sieger wird wieder in Portugal gekürt. Wie die Europäische Fußball-Union am Donnerstag mitteilte, wird das Endspiel wegen der Corona-Pandemie von Istanbul nach Porto verlegt. Am 29. Mai treffen die englischen Clubs Manchester City und FC Chelsea mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel im Estádio do Dragão aufeinander. Je Team sollen 6000 Zuschauer zugelassen werden.

Istanbul, bereits 2005 beim Sieg des FC Liverpool Gastgeber, hat damit bereits zum zweiten Mal hintereinander das Nachsehen: Die türkische Metropole sollte schon im Vorjahr das Endspiel der Königsklasse im Atatürk-Olympiastadion ausrichten. Stattdessen wurden coronabedingt die Viertel- und Halbfinals sowie das Endspiel in Lissabon ausgetragen.

12. Mai: Patrick Hausding holt EM-Gold vom Ein-Meter-Brett

Rekordeuropameister Patrick Hausding hat seine EM-Bestmarke mit dem nächsten Titel ausgebaut. Der nun 16-malige Europameister im Wasserspringen gewann in Budapest Gold vom Ein-Meter-Brett. Insgesamt war es die 35. Medaille von Hausding bei Europameisterschaften. Zum EM-Auftakt hatte er im Mixed-Teamspringen am Montag bereits Bronze geholt. Zwar werden in zwei Monaten bei den Olympischen Spielen in Tokio keine Medaillen vom Ein-Meter-Brett vergeben, aber Hausdings Form weckt Zuversicht beim Deutschen Schwimm-Verband. Hausding siegte mit 427,75 Punkten klar vor dem Briten Jack Laugher, der auf 402,90 Punkte kam. Kurz vor Hausdings Goldmedaille gewannen Tina Punzel und Lou Massenberg Silber im Mixed-Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett.

12. Mai: Hertha BSC hat Klassenerhalt vor Augen

Hertha BSC hat die drei Nachholspiele in der Fußball-Bundesliga mit einem Sieg beendet und ist damit nach dem Ende der zweiwöchigen Corona-Quarantäne ungeschlagen geblieben. Die Berliner kamen im Kampf um den Klassenverbleib beim Absteiger FC Schalke 04 zu einem 2:1 (1:1)-Erfolg. Amine Harit (6.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Abwehrspieler Dedryck Boyata (19.) und Jessic Ngankam (73.) sorgten mit ihren Treffern für den Sieg. Der Berliner Dodi Lukebakio sah in der 88. Minute Gelb-Rot. Durch das siebte Spiel in Serie ohne Niederlage verbesserten die Herthaner vor den beiden letzten Bundesliga-Spieltagen mit 32 Punkten auf den 13. Platz und hat fünf Zähler Vorsprung auf den 1. FC Köln auf Abstiegsplatz 17. Am Samstag spielen die Berliner gegen Köln und können mit einem Sieg den Klassenverbleib perfekt machen.

11. Mai: DFB-Präsident Keller zu Rücktritt bereit – Curtius-Vertrag wird aufgelöst

Die Führungsspitze des Deutschen Fußball-Bundes zieht fast geschlossen Konsequenzen aus der tiefen Krise innerhalb des Verbands. DFB-Präsident Fritz Keller hat seine Bereitschaft zum Rücktritt erklärt, der Vertrag von Generalsekretär Friedrich Curtius soll aufgelöst werden, wie der DFB am Dienstag mitteilte. Vizepräsident Rainer Koch wird zudem beim nächsten Bundestag nicht mehr zur Wiederwahl antreten.Köster DFB 16.43

"Präsident Fritz Keller hat aus eigener freier Entscheidung in Verantwortung des Amtes als Präsident seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, nach Abschluss der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht, am kommenden Montag (...) sein Amt zur Verfügung zu stellen", hieß es in der Mitteilung vom Abend. Keller hatte Koch bei einer Präsidiumssitzung Ende April als "Freisler" bezeichnet und so mit Roland Freisler, dem Vorsitzenden des Volksgerichtshofes im Nationalsozialismus, verglichen. In den folgenden Wochen entbrannte ein nun folgenschwerer Streit. Vor dem Sportgericht landete der Fall durch Ermittlungen der DFB-Ethikkommission.

Schatzmeister Stephan Osnabrügge wird beim kommenden Bundestag ebenso nicht mehr antreten. Die nächste Vollversammlung des schwer angeschlagenen Verbandes wird laut Mitteilung zeitlich vorgezogen und soll "voraussichtlich" Anfang 2022 abgehalten werden. Der mit Koch gleichgestellte Vizepräsident Peter Peters bleibt als Entsandter der Deutschen Fußball Liga (DFL) dagegen im Amt. Koch und Peters sollen nach dem angekündigten Keller-Rücktritt "als gleichberechtigte Interimspräsidenten den Übergang des DFB gestalten, um den Verband gemeinsam mit dem Präsidium schnellstmöglich in ruhige Fahrwasser zu bringen", teilte der DFB mit. Curtius' Aufgaben soll die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich kommissarisch übernehmen.

Die Skandale der DFB-Präsenten 15.50

11. Mai: 1. FC Köln holt Steffen Baumgart als künftigen Trainer

Steffen Baumgart wird zur kommenden Saison neuer Trainer des 1. FC Köln. Der abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist gab das ligaunabhängige Engagement des bisherigen Coaches von Zweitligist SC Paderborn bekannt.

10. Mai: Hrubesch weckt HSV auf: Letzte Aufstiegschance gewahrt

Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat seine minimale Aufstiegschance durch einen klaren Heimsieg gewahrt. Nach fünf sieglosen Spielen gewann die Mannschaft beim Debüt von Drei-Wochen-Trainer Horst Hrubesch verdient mit 5:2 (3:1) gegen den 1. FC Nürnberg und rückte mit nunmehr 55 Punkten auf den vierten Tabellenplatz vor. Der HSV ging durch ein Eigentor von Asger Sörensen in Führung (30. Minute), die weiteren Treffer erzielten Bakery Jatta (36.), Doppeltorschütze Simon Terodde (45.+2/80./Foulelfmeter) und Sonny Kittel (76.). Für den Club trafen Erik Shuranov zum 1:2 (41.) und Linus Rosenlöcher (89.). Der HSV hatte sich vor einer Woche von Trainer Daniel Thioune getrennt - Hrubesch übernahm für den Rest der Saison. Für die Gäste war es die erste Niederlage seit dem 7. März - danach startete der Club eine Erfolgsserie mit drei Siegen und vier Remis. 

10. Mai: Kiel dank Bartels auf Bundesligakurs

Holstein Kiel ist der erhoffte Sprung auf den zweiten Platz der 2. Fußball-Bundesliga geglückt. Im ersten von zwei in dieser Woche anstehenden Nachholspielen setzten sich die Kieler mühevoll mit 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 durch und verdrängten mit 59 Punkten den bisherigen Zweiten Greuther Fürth (58) auf den Relegationsrang. Fin Bartels (44. Minute) erzielte das Tor zum sechsten Heimsieg in Serie für Holstein, das am Donnerstag (15.30 Uhr/Sky) Jahn Regensburg zu einem weiteren Nachhol-Kick im Holstein-Stadion empfängt. Drei Tage nach dem glanzvollen 4:0 über den FC St. Pauli taten sich die Hausherren im 50. Meisterschaftsduell mit den Niedersachsen aber überraschend schwer. So dauerte es bis kurz vor der Halbzeit, ehe nach Fabian Reeses Maßflanke der völlig frei stehende Bartels zu seinem neunten Saisontreffer kam.

Finn Bartels von Holstein Kiel kontrolliert in der Luft den Ball
Hielt Holstein Kiel im Spiel gegen Hannover in einem engen Spiel auf Kurs: Finn Bartels, Torschütze zum entscheidenden 1:0.
© Cathrin Müller

10. Mai: Alexander Zverev triumphiert in Madrid

Alexander Zverev reckte die goldene Siegertrophäe voller Freude in den Himmel und ließ die Konfetti-Schlangen auf seine Schulter fallen. Deutschlands bester Tennisspieler hat zum zweiten Mal das topbesetzte Turnier in Madrid gewonnen und sich drei Wochen vor Beginn der French Open in die Mitfavoriten-Rolle für den Sandplatz-Klassiker in Paris gespielt. Zverev setzte sich am Sonntagabend im Finale gegen den Italiener Matteo Berrettini nach hartem Kampf mit 6:7 (8:10), 6:4, 6:3 durch und wiederholte damit den Triumph aus dem Jahr 2018.

"Das ist ein unglaubliches Gefühl", sagte Zverev nach dem Titelgewinn. "Es ist ein spezieller Sieg. Ich will den Titel jetzt einfach genießen", sagte der 24-Jährige. Er verwandelte nach 2:40 Stunden seinen zweiten Matchball und holte damit seinen zweiten Titel in diesem Jahr. Zuvor hatte er bereits das Sandplatz-Turnier im mexikanischen Acapulco gewonnen.

Sport kompakt: Alexander Zverev siegt in Madrid
Alexander Zverev ist drei Wochen vor Beginn der French Open schon in richtig guter Form. In Madrid holt er seinen zweiten Titel in diesem Jahr.
© Oscar J. Barroso

Zverev hatte in den Runden zuvor mit Siegen gegen Rafael Nadal und Dominic Thiem für Furore gesorgt. "Es waren zwei großartige Matches für mich", hatte die deutsche Nummer eins vor dem Finale gesagt. Dort knüpfte er an seine guten Leistungen an. Lange freuen kann er sich über den Triumph aber nicht. Schon in dieser Woche steht in Rom das nächste Turnier der Masters-1000-Serie auf dem Programm. "Es ist nicht einfach, jetzt nach Rom zu gehen, aber ich mag auch das Turnier und will da wieder gutes Tennis spielen", sagte Zverev.

9. Mai: Hamilton gewinnt den Spanien-Grand-Prix

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Spanien dank einer taktischen Meisterleistung seinen dritten Sieg im vierten Saisonrennen eingefahren. Der 36 Jahre alte Brite steuerte seinen Mercedes am Sonntag in Barcelona vor dem lange Zeit führenden WM-Herausforderer Max Verstappen im Red Bull und Valtteri Bottas im zweiten Silberpfeil ins Ziel. Durch den 98. Sieg seiner Karriere baute Hamilton einen Tag nach seiner 100. Pole Position den Vorsprung in der Gesamtwertung auf Verstappen weiter aus und nimmt früh im Jahr Kurs auf seinen achten WM-Titel.

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel belegte an einem erneut enttäuschenden Tag Platz 13 und muss weiterhin auf seine ersten Punkte für Aston Martin warten. Neuling Mick Schumacher lenkte seinen unterlegenen Haas-Rennwagen auf Rang 18 und blieb ebenfalls punktlos.

Für Hamilton war es bereits der fünfte Triumph in Katalonien in Serie, damit zog der Titelverteidiger auch mit dem bisherigen Rekordgewinner Michael Schumacher gleich. Beide konnten das Rennen in Spanien insgesamt jeweils sechsmal für sich entscheiden.

8. Mai: Zverev schlägt nach Nadal auch Thiem und steht im Finale von Madrid

Alexander Zverev hat beim Tennis-Turnier in Madrid auch den US-Open-Sieger Dominic Thiem bezwungen und das Endspiel erreicht. Einen Tag nach dem Sieg gegen Rafael Nadal setzte sich die deutsche Nummer eins am Samstag gegen den 27 Jahre alten Österreicher mit 6:3, 6:4 durch. Nach 97 Minuten verwandelte der erneut stark aufspielende Hamburger seinen zweiten Matchball. Im elften Vergleich mit Thiem war es Zverevs dritter Sieg. Bei den US Open in New York hatte der 24-Jährige noch im Endspiel in fünf dramatischen Sätzen verloren. Im Kampf um den Titel trifft Zverev am Sonntag auf den Norweger Casper Ruud oder den Italiener Matteo Berrettini.

7. Mai: Augsburg patzt auch bei Weinzierl-Rückkehr – 1:2 beim VfB Stuttgart

Die Lage des FC Augsburg im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga hat sich auch durch die Rückkehr von Markus Weinzierl nicht entschärft. Mit dem Trainer-Nachfolger von Heiko Herrlich verlor der FCA am Freitag mit 1:2 (0:1) beim VfB Stuttgart und wartet nun seit fünf Spielen auf einen Sieg. Philipp Förster (11. Minute) und Sasa Kalajdzic (74.) sorgten mit ihren Treffern für den Erfolg des Aufsteigers, der seine Mini-Chance auf die Teilnahme am Europapokal wahrte. Für Augsburg war der Ausgleich durch Florian Niederlechner (59.) zu wenig. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt vor den Spielen der Konkurrenz am 32. Spieltag drei Punkte.

7. Mai: Eisbären Berlin zum achten Mal deutscher Eishockey-Meister

Die Eisbären Berlin sind zum achten Mal deutscher Eishockey-Meister. Der frühere Serienchampion gewann am Freitag das entscheidende dritte Playoff-Finale gegen Außenseiter Grizzlys Wolfsburg mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0). Damit entschied die Mannschaft von Trainer Serge Aubin die Finalserie mit 2:1-Siegen für sich und gewann das Duell um die 100. deutsche Eishockey-Meisterschaft.

In dieser aufgrund der Coronavirus-Pandemie verkürzten Saison der DEL waren nur zwei anstatt der üblichen vier Siege zum Weiterkommen in den jeweiligen Playoff-Runden und zum Titelgewinn notwendig. Die Berliner hatten das erste Finalspiel gegen Wolfsburg mit 2:3 nach Verlängerung verloren, sich dann aber mit einem souveränen 4:1 in Wolfsburg zurückgemeldet und die erste Meisterschaft in der Club-Historie der Niedersachsen verhindert.

6. Mai: Aogo entschuldigt sich für verbalen Fehltritt im TV und lässt Arbeit als Sky-Experte ruhen

Der frühere Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo hat nur einen Tag nach dem Wirbel um eine rassistische Nachricht von Jens Lehmann an ihn selbst für einen verbalen Fehltritt um Entschuldigung gebeten. Der 34-Jährige bedauerte, dass er als Experte des TV-Senders Sky am Dienstagabend den Ausdruck "Trainieren bis zum Vergasen" gebraucht hatte. Der "Bild"-Zeitung sagte Aogo dazu: "Dieses Wort darf man selbstverständlich in überhaupt keinem Zusammenhang verwenden. Das war ein großer Fehler, ich kann mich dafür nur aufrichtig entschuldigen." Als Konsequenz aus seiner Entgleisung entschied er sich, seine Arbeit als Experte für den TV-Sender vorerst ruhen zu lassen. "Dennis Aogo hat sich entschieden, seine Expertentätigkeit bei Sky vorerst ruhen zu lassen. Dies halten wir für richtig", hieß es in einer Mitteilung des TV-Senders. Der frühere Profi war zuletzt im Rahmen der Übertragung des Champions-League-Halbfinales zu sehen. Die Nationalsozialisten hatten während ihrer Herrschaft in Konzentrationslagern systematisch Millionen von Menschen in Gaskammern ermordet. Zuvor war Giftgas bereits im Ersten Weltkrieg eingesetzt worden.

Aogo nimmt Lehmanns Entschuldigung an 11.45

5. Mai: FC Chelsea folgt Man City ins Finale der Champions League

Der FC Chelsea mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel ist Manchester City in das Endspiel der Champions League gefolgt. Das Team aus London gewann am Mittwoch das Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid 2:0 (1:0) und steht nach dem 1:1 im Hinspiel damit erstmals seit 2012 wieder im Finale der Fußball-Königsklasse. Nationalspieler Timo Werner (28. Minute) und Mason Mount (85.) erzielten die Tore für Chelsea. Man City mit Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola hatte sich tags zuvor gegen Paris Saint-Germain durchgesetzt. Mit den Franzosen hatte Tuchel in der vergangenen Saison noch im Endspiel gegen den FC Bayern München verloren. Das Endspiel findet am 29. Mai in Istanbul statt.

4. Mai: Man City erstmals im Champions-League-Finale – 2:0 gegen Paris

Der designierte englische Fußball-Meister Manchester City hat mit Nationalspieler Ilkay Gündogan erstmals das Champions-League-Finale erreicht. Das Team von Startrainer Pep Guardiola siegte im Halbfinal-Rückspiel gegen Bayern-Bezwinger Paris Saint-Germain 2:0 (1:0) und machte damit nach dem 2:1 im ersten Duell das Weiterkommen perfekt. Am 29. Mai trifft Man City im Endspiel in Istanbul auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel und Real Madrid (Hinspiel: 1:1). Riyad Mahrez erzielte beide Tore (11. und 63.). Wegen eines Frustfouls sah PSG-Profi Angel di Maria die Rote Karte (69.).

4. Mai: José Mourinho wird Trainer von AS Rom

Star-Trainer José Mourinho übernimmt im Sommer den italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom. Das teilte der Verein mit. Der 58-jährige Portugiese löst dort seinen Landmann Paulo Fonseca ab. Das Aus für Fonseca, der zum Ende der Saison gehen muss, war erst wenig vorher bekanntgegeben worden. Der Klub steht derzeit auf dem siebten Tabellenplatz in der Serie A in Italien.

Mourinho hatte zuvor in Großbritannien gearbeitet, zuletzt bei Tottenham Hotspur. Er erhält in Rom einen Dreijahresvertrag bis Juni 2024, schrieb der Verein. Zuletzt hatte Manchester United in der Europa League der AS Rom im Halbfinal-Hinspiel eine herbe 2:6-Niederlage zugefügt, danach mehrte sich die Kritik an Fonseca. Der 48 Jahre alte Portugiese hatte im Juli 2019 ein zweijähriges Engagement angetreten, das jetzt nicht verlängert wurde.

4. Mai: Olympiastützpunkt trennt sich von Turn-Trainerin Frehse

Der Olympiastützpunkt Sachsen (OSP) hat sich von der Chemnitzer Turn-Trainerin Gabriele Frehse getrennt. "Das Arbeitsverhältnis zwischen dem OSP Sachsen und der Trainerin Gabriele Frehse wurde beendet", teilte OSP-Leiter Thomas Weise auf Anfrage mit. Wegen des "sensiblen Vorgangs" wolle man keine weiteren Details nennen, hieß es vom OSP. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Gegen die Kündigung will Frehse nach eigenen Angaben vorgehen. "Ich bin davon überzeugt, dass diese Kündigung einer gerichtlichen Prüfung nicht standhalten wird und ich wieder eingestellt werden muss. Das letzte Wort darüber wird also nicht der DTB oder der OSP, sondern das Arbeitsgericht haben", sagte Frehse dem Online-Portal "gymmedia.de" in einem Interview. Der Anwalt von Frehse war für eine Stellungnahme angefragt.

Der Trainerin wird von einer Reihe von ehemaligen Sportlerinnen um Ex-Weltmeisterin Pauline Schäfer vorgeworfen, sie im Training schikaniert, Medikamente ohne ärztliche Verordnung verabreicht und keinen Widerspruch zugelassen zu haben. Frehse hatte die Vorwürfe, über die das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" als erstes berichtete, mehrfach bestritten

4. Mai: Nordkorea will auf nächste Quali-Spiele zur Fußball-WM verzichten

Nordkorea will seine Fußball-Nationalmannschaft nicht zu den nächsten Spielen der asiatischen Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 nach Südkorea reisen lassen. Ihre Behörde sei darüber informiert worden, dass Nordkoreas Verband die Asiatische Konföderation AFC in einem Schreiben über die entsprechende Absicht unterrichtet habe, sagte eine Sprecherin des Vereinigungsministeriums in Seoul. Das Ansteckungsrisiko angesichts der Corona-Pandemie sei zu groß, habe es zur Begründung geheißen. Wegen mehrmaliger Spielverlegungen in der WM-Qualifikation hatte die AFC gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden beschlossen, dass die restlichen Zweitrunden-Spiele der acht Gruppen an "zentralisierten Spielorten" stattfinden. Südkorea ist demnach im Juni Ausrichter der Begegnungen in der Gruppe H. In der Gruppe sind neben Süd- und Nordkorea noch Turkmenistan, der Libanon und Sri Lanka vertreten.PAID Interview Delling 15.00

4. Mai: Union will offenbar Bayerns Nübel ausleihen – Berater dementiert

Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin soll an einer Ausleihe von Alexander Nübel vom FC Bayern München interessiert sein. Laut "Bild"-Zeitung hat der Tabellenachte bereits Gespräche mit dem Ersatzmann von Welttorhüter Manuel Neuer aufgenommen, um den 24-Jährigen in den kommenden beiden Spielzeiten unter Vertrag zu nehmen. Nübels Berater Stefan Backs dementierte eine Kontaktaufnahme. "Fakt ist: Es gibt keinen Kontakt", sagte Backs der Deutschen Presse-Agentur.STERN PAID 08 2021 Es gehen viele Dinge verloren“

4. Mai: Ex-Mainzer Schröder wird Sportdirektor auf Schalke

Der langjährige Mainzer Sportchef Rouven Schröder wird zum 1. Juni Sportdirektor beim FC Schalke 04. Der 45 Jahre alte Ex-Profi wird die Verantwortung für die Kaderplanung, das Scouting und die personelle Besetzung der Fachbereiche übernehmen. Der ebenfalls als Kandidat gehandelte Schalker Ex-Torhüter Mathias Schober wird als Direktor Knappenschmiede und Entwicklung die Gesamt-Verantwortung für den Nachwuchsbereich übernehmen. Zum Sport-Vorstand hatten die Königsblauen bereits Ende März Peter Knäbel ernannt.

3. Mai: HSV stellt Trainer Thioune frei – Hrubesch übernimmt bis Saisonende

Der Hamburger SV hat sich von Trainer Daniel Thioune getrennt. Wie der Fußball-Zweitligist mitteilte, übernimmt Nachwuchsdirektor Horst Hrubesch für die restlichen drei Saisonspiele den Posten und soll versuchen, doch noch das Saisonziel Bundesliga-Aufstieg zu retten. Thioune war erst zu Saisonbeginn vom VfL Osnabrück gekommen. Sein Vertrag war bis Sommer 2022 datiert.

"Ich kenne viele der Spieler und habe in dieser Saison neben einigen Trainingseinheiten mehrere Spiele als Teil der HSV-Delegation gesehen. Zunächst einmal geht es darum, die Köpfe der Spieler freizubekommen", wurde Hrubesch in einem Interview auf der HSV-Homepage zitiert. "Zuletzt hat die Mannschaft leider oft unter Wert gespielt. Sie verfügt über eine andere Qualität, die wir jetzt in den verbleibenden Spielen auf den Platz bringen müssen."

2. Mai: United-Fans stürmen Stadion – Spiel gegen Liverpool verschoben

Nach einem Platz-Sturm der Fans von Manchester United ist das Premier-League-Spiel des Clubs gegen den FC Liverpool verschoben worden. Die Partie könne nicht wie ursprünglich geplant stattfinden, teilte die Premier League mit. Zuvor war der Anpfiff, der für 17.30 Uhr MESZ geplant gewesen war, verschoben worden. Die Fans des englischen Fußball-Rekordmeisters hatten den Rasen im Stadion Old Trafford gestürmt, um gegen die US-amerikanischen Inhaber des Clubs zu protestieren.

United teilte mit, die Entscheidung sei wegen Sicherheitsbedenken gemeinsam von der Polizei, der Liga, den Organisatoren und den beiden Clubs getroffen worden. Der Club erklärte, man erkenne das Recht auf freie Meinungsäußerung und friedlichen Protest an. "Wir bedauern jedoch die Störung der Mannschaft und die Aktionen, die andere Fans, Mitarbeiter und die Polizei gefährden."

2. Mai: Vettel ohne Chance bei Hamiltons zweitem Saisonsieg

Weltmeister Lewis Hamilton hat das Formel-1-Rennen in Portugal gewonnen. Der britische Mercedes-Pilot fuhr beim dritten Saisonlauf in Portimão seinen zweiten Erfolg in diesem Jahr ein. Der WM-Spitzenreiter verwies seinen Titelrivalen Max Verstappen im Red Bull auf Platz zwei, Dritter wurde der von der Pole Position gestartete Hamilton-Kollege Valtteri Bottas. Für Sebastian Vettel gab es auch im dritten Anlauf bei Aston Martin keine WM-Punkte, der Hesse belegte Platz 13. Neuling Mick Schumacher kam im unterlegenen Haas als 17. ins Ziel. Schon in einer Woche steht in Barcelona der nächste Grand Prix an. 

Vettel fuhr nach einem Drittel der Renndistanz als einer der Ersten zum Reifenwechsel an die Box, während es für Mick Schumacher im Duell mit Masepin in erster Linie darum ging, nicht Letzter zu werden. In seiner Rookie-Saison hielt der 22-Jährige den Russen zwar locker auf Abstand, war im Kampf um seinen ersten WM-Punkt und die anderen Rennställe aber ziemlich unterlegen. Immerhin: Schumacher fuhr bis an den Williams von Nicholas Latifi heran und kam letztlich sogar vorbei.

2. Mai: Schalke holt HSV-Torjäger Simon Terodde

Der FC Schalke hat einen Schritt zum Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga getan und Simon Terodde verpflichtet. Wie das bereits als Absteiger feststehende Bundesliga-Schlusslicht mitteilte, wechselt der 33 Jahre alte Angreifer ablösefrei vom Hamburger SV zum Revierclub und erhält einen Vertrag bis Sommer 2022 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. "Simon wird unser Offensivspiel mit seinem Gespür für den torgefährlichen Raum und seiner Kaltschnäuzigkeit im Abschluss bereichern", kommentierte Peter Knäbel, Vorstand Sport und Kommunikation. Der im nur rund 45 Kilometer von Gelsenkirchen entfernten Bocholt geborene Terodde ist nach Danny Latza (FSV Mainz 05) der zweite Neuzugang. Terodde liegt mit insgesamt 139 Toren derzeit auf Rang drei der Liste der Rekordtorschützen der 2. Liga.

STERN PAID 18_21 Schalke Abstieg 09.40

2. Mai: Aus in der Champions League: FC Bayern-Frauen 1:4 bei Chelsea

Die Fußball-Frauen des FC Bayern München haben den Einzug in ihr erstes Champions-League-Endspiel verpasst. Die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer verlor nach einem großen, aber unglücklichen Kampf das Halbfinal-Rückspiel in London gegen den FC Chelsea mit 1:4 (1:2). Das Hinspiel in München hatte der Bundesliga-Spitzenreiter 2:1 gewonnen. Im Königsklassen-Finale am 16. Mai in Göteborg treffen Chelseas Frauen auf den FC Barcelona. Die Katalaninnen besiegten nach einem 1:1 im Hinspiel Paris Saint-Germain im eigenen Stadion mit 2:1. 

Spielszene aus dem Champions-League-Halbfinale der Frauen zwischen Chelsea und dem FC Bayern
Chelseas deutsche Torhüterin Ann-Katrin Berger unter Druck. Das schafften die Frauen des FC Bayern zu selten und verpassten so den Einzug ins Finale der Champions League.
© Catherine Ivill

Im Stadion Kingsmeadow erzielten Francesca Kirby (10. Minute), Ji So-Yun (43.), die ehemalige Wolfsburgerin Pernille Harder (84.) und abermals Kirby zum Ende der Nachspielzeit die Tore für Chelsea. Für die Bayern traf nur die Österreicherin Sarah Zadrazil mit einem sehenswerten Volleyschuss zum 1:1 (29.). Bis zuletzt hatten die Münchnerinnen große Chance auf das 2:3, das wegen der Auswärtstor-Regel für einen Einzug ins Finale gereicht hätte. Beim 4:1 durch Kirby in letzter Minute war das Bayern-Tor verwaist. Vor zwei Jahren hatten die Bayern-Frauen schon einmal im Halbfinale der europäischen Königsklasse gestanden. Damals hatte sich jedoch der FC Barcelona als zu stark erwiesen.

1. Mai: Borussia Dortmund nach 5:0 gegen Holstein Kiel im DFB-Pokalfinale

Frühe Tore, wenig Spannung – Borussia Dortmund hat das Fußball-Märchen von Holstein Kiel beendet und zum zehnten Mal das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Auch ohne den verletzten Torjäger Erling Haaland wurde der Bundesliga-Fünfte beim 5:0 (5:0)-Kantersieg im Halbfinale über das bisherige Überraschungsteam seiner Favoritenrolle in sehenswerter Manier gerecht. Am Tag der Arbeit sorgten die Torschützen Giovanni Reyna (16./23. Minute), Marco Reus (27.), Thorgan Hazard (32.) und Jude Bellingham (42.) im leeren Signal Iduna Park schon früh für klare Verhältnisse.

Damit kommt es am 13. Mai in Berlin zum reizvollen Duell zwischen dem BVB und RB Leipzig um die Rolle als zweite Kraft im deutschen Fußball hinter Branchenführer München. Anders als in der zweiten Pokal-Runde gegen den FC Bayern gelang dem Zweitligisten Kiel diesmal kein Coup. Für die Kieler war es eine ähnlich deutliche Halbfinale-Schlappe wie 1941 beim 0:6 gegen Schalke. Die Niederlage dürfte zudem den Aufstiegsambitionen der Norddeutschen wenig förderlich sein.

Getrübt wurde die Freude über den Finaleinzug beim BVB durch die Verletzung von Mateu Morey (74.). Der Spanier verletzte sich im Zweikampf und wurde zwölf Minuten nach seiner Einwechslung vom Platz getragen – begleitet von den erschrockenen Blicken seiner Mitspieler.

1. Mai: Bottas verhindert Hamiltons 100. Pole Position

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas hat sich die Pole Position für das Formel-1-Rennen in Portugal gesichert. Der Finne verwies in Portimão in der Qualifikation seinen Teamkollegen Lewis Hamilton mit sieben Tausendstelsekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Damit ließ der britische WM-Spitzenreiter an der Algarve die Chance auf die 100. Pole Position seiner Karriere in der Königsklasse ungenutzt. Dritter wurde Red-Bull-Fahrer Max Verstappen. Sebastian Vettel schaffte es nach zuletzt 15 vergeblichen Versuchen erstmals wieder in den finalen Durchgang der Qualifikation und steuerte seinen Aston Martin am Ende auf Rang zehn.

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