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Dirtbike, Skate, Chillout: Das soll der Außenbereich des Jugendzentrums St. Leon-Rot bieten

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		Dirtbike, Skate, Chillout:  Das soll der Außenbereich des Jugendzentrums St. Leon-Rot bieten

St. Leon-Rot. (seb) Die drei Schwerpunkte sind klar: Hindernisparcours für Fahrräder (Dirtbike-Park oder Pumptrack) und für Skateboards (Skaterpark), außerdem Plätze zum Entspannen und Freunde Treffen (Chillout-Zones). Das alles soll das Außengelände des neuen Jugendzentrums in St. Leon-Rot bieten.

Die Gemeinde ist jetzt "einen großen Schritt vorwärts" gegangen, wie Bürgermeister Dr. Alexander Eger es ausdrückte. Haushaltsmittel von 500.000 Euro stehen ihm zufolge bereit – sogar 15.000 mehr, rechnet man die Mehrwertsteuersenkung in der Coronakrise ein. Verschiedene weitere Schritte werden noch folgen müssen, das "volle Programm" sei aktuell noch nicht machbar, so Eger, aber jetzt könne man mit der Gestaltung wenigstens beginnen.

Das vom Gemeinderat einhellig befürwortete Konzept weist allerdings noch Lücken auf, etwa einen Platzhalter für den Skaterpark, über den im Detail später entschieden werden soll. Das hat vor allem finanzielle Gründe: Die Folgen der Coronakrise sind nicht absehbar, es liegt aber auf der Hand, dass die Spielräume enger werden. Das jetzige Konzept deckt auch noch nicht das gesamte, 4500 Quadratmeter messende Außengelände ab, da im südlichen Bereich Baubüro und Materiallager des Regierungspräsidiums für die Autobahnbaustelle eingerichtet werden mussten. An dieser Stelle wäre dann Raum für die Dirtbike-Strecke. Laut Eger könnten für das übrige Gelände Kosten von 300.000 bis 500.000 Euro hinzukommen.

Rat und Verwaltung war es mit all dem im Hinterkopf nicht unrecht, dass sich eingangs der Sitzung Jugendliche zu Wort meldeten mit dem Wunsch, über die Gestaltung mitzuentscheiden und an der Verwirklichung mitzuwirken. Zwar wurde die Jugend stark beteiligt, und das schon seit dem "Jugendhearing" 2018 und später in verschiedenen Arbeitsgruppen und durch Befragungen. Jetzt aber, war man sich einig, wenn es konkret wird, müssten alle Jugendlichen St. Leon-Rots eingebunden werden, schließlich werde es ein öffentlich zugängliches Areal für alle, nicht nur Jugendzentrums-Besucher.

Das war auch ein wichtiger Punkt, den Kinder- und Jugendreferentin Anne Back, Ortsbaumeister Peter Dietz und Planer Ralf Freiseis deutlich machten. Durch Geländemodellierung und Bepflanzung wird das Areal eine gewisse Abgeschiedenheit bieten, damit die jungen Leute auch "chillen" können. Aber prinzipiell ist es bis auf Bereiche direkt am Gebäude für jeden zugänglich, unabhängig von den Öffnungszeiten des Jugendzentrums.

Großzügige Rasenflächen, Büsche und Bäume als Schattenspender sollen kommen, außerdem diverse Elemente, auf denen "Sprayer" Graffiti oder Urbane Kunst aufsprühen können. Die Wege sollen befestigt und etwa mit Rollern oder Inline-Skates befahrbar sein, ein Basketballkorb darf nicht fehlen. Hinzu kommen an einer zentralen Fläche, um die ein Rundweg verläuft, Stufen und Steine, auf denen man sich ausruhen kann.

Während der Platz für die Skateranlage vorerst noch leer bleibt und der Dirtpark Zukunftsmusik ist, wurde eine Grillhütte fest eingeplant, dieser Wunsch hat Rat und Verwaltung oft erreicht.

Bürgermeister Eger verwies auf eigene Erfahrungen mit dem Garten, als er die hoch anmutenden Kosten fürs Außengelände rechtfertigte. Das nahm Michael Herling (FDP) zum Anlass, Eger zur weiteren Kostensenkung auf der Baustelle einzusetzen. "Ja, ich kann’s und mach’s", erwiderte der, "aber nur, wenn der gesamte Gemeinderat anpackt". Man darf also gespannt sein. Bedauert wurde zwar, dass etwa mit der Dirtbike-Strecke wohl gewartet werden muss, ein "Stufenplan", um gemäß der finanziellen Lage vorzugehen, schien aber allen ratsam.

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