Druckluft-EM Tallinn: 120 erfolgreiche Schüsse sind das Ziel

Als Vorbereitung dienten den Sportlern diverse Maßnahmen. Angefangen von der EM-Qualifikation, über den H&N-Cup und den Weltcup in Kairo nahmen die DSB-Schützen viele Events wahr, um gut in Schuss zu kommen.

Vom 2. bis 5. März (Luftpistole) bzw. 4. bis 6. März (Luftgewehr) kommen die besten Frauen und Männer des Landes an den Bundesstützpunkt in Wiesbaden, um den letzten Feinschliff vor dem EM-Start zu bekommen und den Teamgeist zu stärken. Gewehr-Bundestrainer Achim Veelmann sieht seine Sportler auf einem guten Weg und zeigte sich mit der letzten Maßnahme vor der EM, dem Weltcup in Kairo, sehr zufrieden: „Mit dem Abschneiden aller Sportlerinnen und Sportler beim Weltcup in Kairo bin ich sehr zufrieden gewesen. Er diente auch dazu, bei allen Wettkämpfen im Vorfeld die individuelle Wettkampfvorbereitung herauszustellen und zu sehen, wie evtl. auftretende Krisenphasen im Wettkampf bewältigt werden. Anhand dieser Vorgaben wurden die individuellen Wettkampfanalysen durchgeführt.“

Nach Abschluss der Wettkämpfe werden wir auf die Ergebnisliste schauen und hoffen, einen oder mehrere Finalplätze zu erreichen!

Gewehr-Bundestrainer Achim Veelmann zur EM in Tallinn

Im Gewehr- wie auch im Pistolenbereich werden für Frauen und Männer jeweils zwei Quotenplätze für Paris vergeben, definitiv ein anzustrebendes Ziel für die DSB-Athleten, die im Druckluft-Bereich bisher noch keinen Quotenplatz erringen konnten. Allerdings gab es bis dato auch erst eine Möglichkeit – bei der WM 2022 in Kairo. Veelmann will das Ganze Schritt für Schritt angehen: „Wir möchten es erreichen, dass jeder unserer Sportlerinnen und Sportler sechzig erfolgreiche Schüsse in der Einzelkonkurrenz und dreißig erfolgreiche Schüsse in den Teamwettkämpfen (Mixed und Mannschaft, Anm. d. Red.) abgibt. Aus der Summe der guten Schüsse entwickelt sich ein gutes Ergebnis. Nach Abschluss der Wettkämpfe werden wir auf die Ergebnisliste schauen und hoffen, einen oder mehrere Finalplätze zu erreichen.“ Dabei sei allen bewusst, dass nur die eigene Leistung und das eigene Ergebnis beeinflusst werden könne“, so der Bundestrainer. „Die Sportlerinnen und Sportler aus den anderen Nationen werden auch ihr Bestes geben, und dann werden wir sehen, wer ins Finale einziehen darf.“

Das deutsche EM-Team

Luftgewehr: Anna Janssen (Freising), Vanessa Gleißner (Wilhermsdorf), Larissa Weindorf (Mannheim), Maximilian Dallinger (Freising), Maximilian Ulbrich (Wielenbach), David Koenders (Mossautal)
Junioren: Michelle Blos (Solingen), Anna-Marie Beutler (Breisach am Rhein), Hannah Wehren (Uedem), Nils Palberg (Holzwickede), Florian Beer (Mähring), Justus Ott (Ansbach)

Luftpistole: Sandra Reitz (Regensburg), Doreen Vennekamp (Steinbach), Carina Wimmer (Niedertaufkirchen), Paul Fröhlich (Hitzhofen), Michael Schwald (Lörrach), Robin Walter (Reichenbach)
Junioren: Maxi Vogt (Schöllkrippen), Lydia Vetter (Dresden), Johanna Blenck (Frankfurt/Oder), Andy Köppl (Lampenricht), Noah Mauler (Suhl), Lukasz Gorka (Wiesbaden)

Betreuer: Achim Veelmann, Claudia Verdicchio-Krause, Claudia Kulla, Jördis Grabe, Wolfram Waibel, Gaby Bühlmann, Thomas Zerbach, Theo Hadrath, Rainer Bauer, Sandra Hof, Hanne Aslanidis, Michel Gomez-Krämer