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Bundesliga-Start: Sieg für Seeler: HSV-Idol poltert gegen Stadionverbot – und die Behörden rudern zurück

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Bundesliga-Start: Sieg für Seeler: HSV-Idol poltert gegen Stadionverbot – und die Behörden rudern zurück

Uwe Seeler hat Erfolg mit seiner Beschwerde. Nach Intervention der in Schleswig-Holstein lebenden HSV-Ikone wird die Auflage einkassiert, dass nur Fußballfans mit Erstwohnsitz in Hamburg das erste Heimspiel gegen Dresden besuchen dürfen.

HSV-Idol Uwe Seeler hat mit seinem Appell Erfolg gehabt und ein drohendes Stadionverbot im ersten Zweitliga-Heimspiel seines Hamburger SV in der neuen Fußball-Saison verhindert. Wie das zuständige Bezirksamt Hamburg-Altona am Montagnachmittag mitteilte, wird die am vorigen Freitag verkündete Corona-Auflage, wonach zum Zweitliga-Match gegen Dynamo Dresden am 1. August nur Zuschauer mit Erstwohnsitz in Hamburg ins Volksparkstadion kommen, aufgehoben. "Wir haben die Situation mit den zuständigen Behörden noch einmal ausführlich besprochen und sind dabei zu diesem Ergebnis gekommen", bestätigte Mike Schlink, der Pressesprecher des Bezirksamts Altona.

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Heim-Fans dürfen kommen – Gäste-Fans nicht

17.100 Fans waren von den Behörden für die Partie gegen Dresden zugelassen worden. Nun gilt: Heim-Fans dürfen kommen, Gäste-Fans sind weiterhin nicht zugelassen. Damit ist auch der Weg frei für HSV-Ikone Seeler, der in Schleswig-Holstein am Rand der Hansestadt wohnt. "Das ist totaler Blödsinn und Quatsch. Ich möchte sehr gern ins Stadion gehen. Ich bin geimpft und werde Abstand halten. Das ist eine sehr merkwürdige Entscheidung", hatte der 84-Jährige der "Bild"-Zeitung gesagt. "Ich wohne nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt. Ich denke, dass einige Fans im Raum Hamburg eine weitere Anreise haben. Die Behörden sollten diese Entscheidung noch mal überdenken", forderte der in Norderstedt beheimatete Seeler.

Und wurde erhört. Auch der HSV hatte über einen Einspruch gegen diese Vorgaben nachgedacht, muss nun aber nicht mehr tätig werden. "Das können und wollen wir so nicht akzeptieren. Unsere Stadtgrenzen liegen weniger als vier Kilometer vom Volksparkstadion entfernt und unsere Anhängerschaft kommt zu einem großen Teil auch aus den benachbarten Bundesländern", erklärte HSV-Vorstand Frank Wettstein. "Wir sehen aufgrund der ohnehin erforderlichen Kontaktnachverfolgung mit personalisierten Tickets und vielen weiteren Schutzmaßnahmen zudem keinerlei Zusatznutzen im Sinne der Pandemiebekämpfung."

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Entscheidung zugunsten der Fans

Die Hamburger Innenbehörde hatte vor der Kehrtwende klargestellt, dass die Corona-Auflage durch das zuständige Gesundheitsamt erhoben worden sei. "Wir erteilen am Ende nur die Genehmigung", hieß es dazu weiter. Die von Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) geführte Behörde stand bis zuletzt in engem Kontakt mit den zuständigen Ämtern, um zu klären, ob es nicht noch Spielräume gebe. Nun fiel die Entscheidung zugunsten der Fans. Die zuständigen Behörden und die Vereine hatten sich schon in der Vorwoche darauf geeinigt, dass der HSV und auch Stadtrivale FC St. Pauli zum Saisonstart ihre Heimspiele mit einer Stadionauslastung von 30 Prozent absolvieren können.

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