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Der weite Weg auf die Schindelköpfe

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Geplant war eigentlich die Hundstodreim für den 03.04.2022.
Aber für so eine lange und schwierige Tour braucht man halt ausreichend Sicht und einigermaßen gute Verhältnisse. War halt nicht so, also um eine Woche verschoben und auch am nächsten Sonntag hat es nicht gepasst. Der letzte Termin für mich war dann Mittwoch der 13.04.
Gut, dass Ferien waren, so fanden sich dann doch 4 Teilnehmer.
Ein baldiger Treffpunkt ist Pflicht bei Frühjahrsskitouren. Um 5 Uhr morgens ist Abfahrt in Traunstein und es geht über Lofer zum hochgelegenen Ausgangspunkt an der Hirschbichelstraße. Über die Kallbrunneralmen geht es erstmal zum ersten Etappenziel, dem Seehorn. Eigentlich eine eigenständige Skitour, aber für uns erstmal der Auftakt. Allerdings verspricht die frühzeitige Abfahrt durch den Loferer Seilergraben sehr harte Verhältnisse und die Temperaturvorhersage war warm, mir zu warm für so eine lange Tour. Also kurzerhand umdisponiert zu Plan B. Neues Ziel sind die Schindelköpfe, die Hausberge oberhalb vom Ingolstädter Haus. Erstmal Abfahrt zur Hirschwiese, immer mit Blick auf die Nordseite des imposanten Hundstod. Dann das erste Mal Wiederauffellen und Aufstieg zum Diesbacheck. Nach der Querung zwischen Kleinen und Großen Hundstod öffnet sich die Aussicht über das Steinerne Meer. Eine kurze Abfahrt zum verschneiten Ingolstädter Haus und weiter geht es ca. 300 Höhenmeter zu den einsam gelegenen Schindelköpfen. Wir genießen die herrliche Aussicht über das verschneite Steinerne Meer und das schon im grünen liegende Saalfelden und Zell am See. Dann geht es wieder zurück zum Seehorn, was vorher Abfahrt war ist jetzt Aufstieg und umgedreht. Der letzte Anstieg von der Hirschwiese auf das Seehorn ist südseitig und es wir nochmal richtig warm. Mit hochgekrempelter Hose und T-Shirt steigen langsam und gleichmäßig auf. So wird auch der letzte Anstieg geschafft und wir stehen zum zweiten Mal auf dem Gipfel des Seehorns.
Eine einsame Skitour in einer grandiosen Gebirgslandschaft und mit der Gewissheit, Plan B war mindestens genauso schön wie das ursprüngliche Ziel, lassen wir die Tour bei einer kurzen Einkehr nochmal Revue passieren.

Datum der Tour: 13.04.2022
Leiter: Armin Scheuerecker
Teilnehmer: Karin, Marion, Nadine und Franze

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