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Ski-/Snowboardtouren in Osttirol – 30.Januar bis 2.Februar 2020

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Dieses Mal hatte es genug Schnee in Osttirol, allerdings den vom November 2019. Deshalb waren die Erwartungen gedämpft. Zum Glück schneite es die Tage davor und so machten wir schon auf der Hinfahrt zum Kartitschersattel kurz nach dem Felbertauertunnel einen ersten Stopp um nach Pulverschnee zu suchen.
Die Lawinenverhältnisse waren am Felbertauern überraschend angespannt und so entschieden wir uns, einem wenig besuchten Seitental bei Gruben, dem Frosnitztal, einen Besuch abzustatten – mit Hängen, die im oberen Teil etwas moderater schienen. Die Überraschung in diesem landschaftlich großartigen, einsamen Tal waren die vielen umgestürzten Bäume, die uns auch in den folgenden Tagen beschäftigen sollten. Der erste Schnee Ende 2019 kam in Osttirol in so großen Mengen, dass der Wald so aussah, wie bei uns letztes Jahr nach dem Schneechaos.

Nachdem wir uns bis zur Katalalm gekämpft hatten, kamen dann doch noch die ersehnten Hänge und wir konnten sicher bis zu einer Höhe von ca. 2400 m gelangen. Die Abfahrt war überwiegend fein – nur das Übersteigen der unzähligen umgestürzten Bäume im unteren Teil der Abfahrt kostete uns wieder ein gehöriges Maß an Körperbeherrschung und Nerven ( insbesondere die der Snowboarder).

Dann ging es wirklich weiter zum Kartitschersattel, wo wir im Gasthof mit schönen Zimmern und gutem Essen bestens empfangen wurden.

Der nächste Tag bescherte uns, wie auch in den folgenden Tagen, wieder bestes Wetter und so konnten wir gleich eine wunderbare Überschreitung des Hocheggs mit Traumpulverabfahrt machen bis uns weiter unten wieder die Bäume …

Einstimmiger Kommentar zu den ersten beiden Touren: „Würzig“!

Peter und ich ließen uns nicht lumpen und wir brachten die Gruppe tags darauf in „Würzigplus – Gelände“, man könnte fast sagen rassig! Flotte Hänge und wiederum ein toller Grat bis zum Vorgipfel der Schöntalhöhe ließen Stimmung aufkommen. Steigerung muss sein!

Der Schnee bei dieser Abfahrt war leider ziemlich windverblasen und so beschlossen wir am letzten Tag einen Versuch mit Firnhängen. Hier entpuppte sich eine eigentlich harmlose Tour zum Golzentipp als relativ flott wegen Altschneelawinen und veränderter Routenführung, da es südseitig doch schon einige apere Hänge gab. Und mit dem Firn wurde es auch nichts, da der Höhenwind den Schnee einfach nicht aufweichen ließ. Zum Glück konnten wir eine nahegelegene Piste nutzen und jagten dort zu Tal und …
der letzte Hang am Schlepplift war dann doch noch firnig.

Muskelkater gab es auch und zwar vor allem vom vielen Lachen – schön war`s!

Bericht: Hermann Böhler

Bilder: Peter Schauer und Hermann Böhler

Dabei waren: Claus, Marco, Peter, Rosi und Lenz, Sophia, Stefan, Steffi und Hermann

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