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Bergwerkskogel und Rettenkogel

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Die Bergwerkskogel-Rettenkogel-Überschreitung  in den Salzkammergut-Bergen war eigentlich der Ungewissheit über die Verhältnisse am ursprünglich geplanten Breithorn Südgrat nach den vorangegangenen Schneefällen in den Hochlagen geschuldet. Dennoch war die Tour viel mehr als ein aufgezwungener Notbehelf, sie bot eine tolle Aussicht, hatte anregende Felspassagen und war mit einer Gehzeit von rund acht Stunden (einschließlich Pausen) auch konditionell durchaus fordernd.

Start war am Gasthaus Wacht in Ramsau, zwischen Strobl am Wolfgangsee und Bad Ischl. Das Sträßchen zu den Schöffaualmen meinte ein Teilnehmer mit dem MTB zurücklegen zu können, aber das war so ausgeschwemmt und grobblockig, dass er sein Radl schon nach 15 Minuten am Wegesrand abstellen musste. Nach der Oberen Schöffaualm ging es weiter auf einem schmalen steilen Pfad  und zuletzt auf klettersteigartig gesicherten, aber wenig schweren Felspartien. Dort wurde die große Gruppe in drei überschaubare Untergruppen von je sechs bis sieben Teilnehmern aufgeteilt. Die Rundumsicht auf dem Bergwerkskogel war grandios. Zu dem Gipfelmeer zwischen Schafberg und Dachstein gesellte sich als besonderer Blickfang der Wolfgangsee.

Markanteste Stellen auf dem Verbindungskamm zum nördlich gelegenen, gleich hohen Rettenkogel waren das luftige Platteneck und der 20 m hohe fast senkrechte seichte Kamin unmittelbar am Gipfelaufbau. Der Abstiegsweg wies mehrere leitergesicherte Stellen auf. An der (geschlossenen) Sonntagskaralm wurde nochmals eine ausgiebige Rast eingelegt und aus dem Rucksack gejaust, und auf der Einkehr im Gasthof Wacht wurden die Energiespeicher endgültig wieder aufgefüllt.

Text: Lorenz Mayer

Bilder: Albert Mayr, Michael Kerle

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