Hintergründe und Herausforderungen
Bereits 2024 hatte die Schulsportkommission (SSK) den Modus geändert. Um die immer größer werdende Anzahl an Teams händeln zu können, da mehr Bundesländer Schulcups ausspielen und Teams zum Bundesfinale entsenden, wurden 2024 lediglich die erstplatzierten Teams der Bundesländer zum Bundesfinale zugelassen. Da das langfristige Ziel ist, mit 16 Teams je Altersklasse zu spielen, hat die SSK entschieden, 2025 16 Startplätze zu vergeben. Für die Bundesländer, die kein Team schicken, durften die Bundesländer nach der Reihenfolge der Vorjahresplatzierung je ein weiteres Team entsenden. Aufgrund der spät ausgespielten Landesfinals war die Kurzfristigkeit für die Schulen eine organisatorische Herausforderung!
Mit der Aufteilung auf die Gruppenspiele am Nachmittag des ersten Tages und die Platzierungsspiele am zweiten Tag ist eine Durchführung des Bundesfinals mit je 16 Teams in drei Altersklassen prinzipiell möglich. Eine Bespielung von sechs Feldern erfordert jedoch auch eine große Anzahl an Schiedsrichter:innen, die für Ihre Tätigkeit meist von der Schule freigestellt werden oder Urlaub nehmen müssen. Die SSK wird das Event und seinen Modus evaluieren und gegebenenfalls für 2026 anpassen.
Ein weiterer Aspekt hierbei sind die hohen Kosten, die den Schulen entstehen. Nur wenige Bundesländer erhalten JtfO-Gelder für das Bundesfinale in Berlin. Ein Großteil der Schulen stemmt die Kosten nur mithilfe ihres Fördervereins oder ähnlichen Kostenträgern. Die Kosten bei drei qualifizierten Teams pro Schule sind immens.
In Sachsen wurde vom Ministerium kurzfristig das Landesfinale gestrichen – weil das Bundesfinale nicht im offiziellen JtfO-Programm ist. Hier danken wir dem Engagement der Schulen, die kurzerhand selbstständig und auf eigene Kosten ein Landesfinale organisiert und ausgespielt haben.
Fotos: Raimund Kalytta für FD