Mit dem Beginn der neuen Spielzeit 2025/26 stehen im deutschen Floorball spannende Entwicklungen bevor. Aufsteiger, Rückkehrer und strukturelle Veränderungen sorgen dafür, dass in allen Bundesligen der Herren und Damen mit neuer Spannung zu rechnen ist. Die Ligeneinteilung steht fest – und sie bringt einige bemerkenswerte Neuerungen mit sich.
In der 1. Floorball Bundesliga der Herren treten in dieser Saison zwölf Teams an. Mit dem SC DHfK Leipzig und dem SC Potsdam rücken zwei Vereine aus der 2. Bundesliga Süd/Ost ins Oberhaus auf. Beide haben sich in der Vorsaison mit starken Leistungen den direkten Aufstieg gesichert und werden nun versuchen, sich in der höchsten deutschen Spielklasse zu etablieren. Leipzig profitiert dabei von einer engen Kooperation mit dem MFBC, während der SC Potsdam erstmals Bundesligaluft schnuppert.
Die Absteiger aus der 1. Bundesliga sind der FBC München und die Red Hocks Kaufering, die künftig in der Staffel Süd/Ost der 2. Bundesliga antreten. Für beide Vereine gilt es nun, sich zu stabilisieren und in der kommenden Saison neu anzugreifen.
Auch die 1. Bundesliga der Damen startet mit acht Teams in die Saison. Nach dem Rückzug der TSG Erlensee aus dem Bundesligaspielbetrieb rücken die Floor Fighters Chemnitz ins Teilnehmerfeld auf. Für die Chemnitzerinnen ist es die erste Saison in der höchsten Spielklasse – ein bedeutender Schritt in der Entwicklung des Vereins. Neben etablierten Teams wie dem MFBC Leipzig, dem UHC Sparkasse Weißenfels oder den Dümptener Füchsen wird Chemnitz um wichtige Punkte und den Klassenerhalt kämpfen.
In der 2. Bundesliga der Herren – Nord/West gibt es ebenfalls Bewegung: Der MTV Mittelnkirchen steigt nach einer schwierigen Saison in die Regionalliga ab. Auf der anderen Seite kehrt mit den Baltic Storms ein bekanntes Team nach zwei Jahren Regionalliga in die 2. Bundesliga zurück. Die Norddeutschen wollen an alte Erfolge anknüpfen und sich in der Liga behaupten.
In der Staffel Süd/Ost der 2. Bundesliga finden sich mit dem FBC München und Kaufering zwei Bundesliga-Absteiger wieder, die sich im neuen Umfeld erst einfinden müssen. Gleichzeitig zeigt sich die Liga gewohnt ausgeglichen – mit traditionsreichen Teams wie USV Halle Saalebiber, UHC Döbeln 06 oder Red Devils Wernigerode, die sich ambitionierte Ziele gesetzt haben.
Insgesamt zeigt die Ligenstruktur zur Saison 2025/26 ein gesundes Maß an Bewegung, Durchlässigkeit und Entwicklungspotenzial für Vereine aus allen Regionen Deutschlands. Die Bundesliga bleibt das Aushängeschild des deutschen Floorballs – gleichzeitig bieten die 2. Bundesligen wichtige Möglichkeiten zur Nachwuchsförderung, Standortentwicklung und sportlichem Aufstieg.
Alle Teams, Spieltermine und Ergebnisse werden fortlaufend auf den Verbandskanälen aktualisiert. Die Floorball-Community darf sich auf eine vielversprechende Saison mit packenden Begegnungen freuen.