Weibliche U12 startet Feldsaison beim Drumbo-Cup in Erlangen
Mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen im Gepäck sind elf unserer weiblichen U12-Spielerinnen am Samstag Richtung Erlange gestartet. Dort fand der diesjährige Drumbo-Cup für die weiblichen U12 statt. Wie immer war alles bestens vom TB Erlangen organisiert und es war an beiden Tagen eine nette Hockey-Atmosphäre. Bianca hat die Organisation auf Aalener Seite übernommen und dies hervorragend gemacht. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön.
Für die Spielgemeinschaft Aalen/Heidenheim standen in sechs Spielen Greta, Mare, Finja, Ronja, Lotta, Lara, Leandra, Anna, Theresa, Laurie und Magda auf dem Platz. Da jedes Spiel 2 x 10 min dauerte, hatten wir also insgesamt 2 Stunden Spielzeit. Also reichlich Zeit sich auf die Saison vorzubereiten und die ein oder andere Schwachstelle aufzutun und am besten direkt abzustellen. Daneben sollte auch der Spaß im Team nicht zu kurz kommen. Und natürlich wären ein paar Tore und Siege nett.
Mit dem Münchner SC und Magda im Tor startete das Turnier für uns. Gegen die Münchener war die Zuordnung teilweise in Ordnung und man sah auch wie einzelne Spielerinnen auf die Gegnerinnen zu gingen („Druck machen“) und auch aktiv vor die Gegnerin gingen um einen Ball zu ergattern. Insgesamt hatten diese aber eine sehr gute Torausbeute – zumindest in der ersten Halbzeit und so lagen wir zur ersten Halbzeit bereits vier Tore hinten. In der zweiten Hälfte lief es in dem Sinne besser, dass nur noch ein Tor zugelassen wurde.
Die Lange Pause konnte man neben dem Entspannen auf dem Spielplatz oder mit Käfer sammeln verbringen.
Unsere zweite Torhüterin – Theresa – stand im zweiten Spiel gegen den Mariendorfer SC im Tor. Dass diese am Ende den Drumbo-Cup holten, zeigte sich auch deutlich im Spiel. Unsere Mädels waren permanent unter Druck und wusste keine Antwort darauf. Vielleicht fehlte es deshalb auch etwas an Laufbereitschaft in diesem Spiel. Wir kamen mehr oder weniger nicht aus der eigenen Hälfte raus, Mariendorf war häufig in unserem Schusskreis, was am Ende zu zahlreichen Ecken gegen uns führte. Dass wir bisher diese noch nicht im Training geübt hatten, rächte sich nun. Vier der fünf Tore erfolgten nach einer Ecke. Aus dem Spiel heraus gelang den Gegnerinnen hingegen nur ein Tor. Auch wenn das Torverhältnis vielleicht nicht danach aussieht, machte Theresa im Tor eine gute Figur. Vor allem wenn man bedenkt, dass sie gerade erst von der U10 hochgewechselt ist.
In unserem letzten Spiel des Tages ging es gegen Greuter Fürth. Hier erhofften wir uns das erste Tor und vielleicht auch den ersten Punkt. Aber hier fehlte uns etwas an Spritzigkeit. Also schnelle Konter, Selfpässe und die Gegnerinnen unter Druck setzen. So waren wir wenig gefährlich und am Ende kassierten wir pro Halbzeit ein Tor.
Nachdem kurze Zeit später wie geplant die Pizzen kamen, konnten wir in den gemütlichen Teil des Tages starten. Kurz noch etwas auf dem Spielplatz rumtoben und dann ging es zum Hotel, wo sich alle frisch machen konnten. Netterweise öffnete das Hotel den Frühstücksraum für uns, damit die gesamte Gruppe zusammensitzen konnte. Wobei die Erwachsenen angeblich zu laut waren und diese kurzer Hand in den Eingangsbereich umziehen mussten Der Abend endete anschließend auf den Zimmern, wo es noch unterschiedlich lange weiterging. Am nächsten Morgen mussten wir uns von Finja noch vor dem Frühstück verabschieden.
Optimistisch, dass heute mehr gehen würde, starteten wir mit Greta im Tor gegen den TB Erlangen in den Tag. Vom Spiel her war es wesentlich besser als am Vortag. Die Trainer sahen auch endlich Selfpässe und es gab auch mehrere Chancen für ein Tor. Aber die Erlanger versenkten in der ersten Halbzeit einen Ball bei uns im Netz und in der zweiten Halbzeit gab es noch ein weiteres Tor, was gefühlt von außerhalb des Schusskreises mit dem Fuß geschossen wurde.
Wieder mit Magda im Tor ging es nach der Gruppenphase nun um Platz 8 bis 10. Den Start machten Nürnberg. Auch wenn die Mädels nun wesentlich besser Druck machten, auch mal den Ball über die Schläger lupften und wirklich bis auf 5 m bei gegnerischen Abschlägen ran gingen, gelang uns wieder kein Tor. Stattdessen, erhielten die Mädels aus Nürnberg mehreren Ecken. Unsere Abwehr rannte mittlerweile auch wesentlich besser raus, aber pro Halbzeit ging dann doch eine Ecke rein.
Im letzten Spiel trafen wir mit Theresa im Tor erneut auf Greuter Fürth. Dies war auch das beste Spiel der SG Aalen/Heidenheim. Unsere Mädels zeigten Tempo, machten Druck, lupften Bälle über den gegnerischen Schläger und stoppten die Gegenangriffe immer rechtzeitig. So stand es 0:0 zur Halbzeit und ein weiter so für die zweite Halbzeit sollte doch ein Tor bringen! Aber irgendwie sollte es nicht sein und so kassierten wir dann doch noch ein Gegentor.
Jetzt wissen wir was wir zu tun haben. Packen wir es an!
Wir Trainer grübeln schon fleißig am „Wie?“ und am „Was?“ und hoffen auf eine hohe Trainingsbeteiligung. Denn wir können uns nur verbessern, wenn wir dran arbeiten.