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NLB: Wir sind zurück

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Der UHC Sarganserland feiert nach dem 6:5-Sieg in der Verlängerung des dritten Auf-/Abstiegsspiels gegen Lok Reinach die Rückkehr in die Nationalliga B.

Grosser Jubel in der Riethalle: Der UHC Sarganserland kehrt zurück in die NLB. (Bild Erwin Keller)

Als Reinachs Benjamin Reidy in der fünften Minute der Verlängerung auf die Strafbank musste, war förmlich spürbar, dass nun die Entscheidung fallen würde. Das Sarganser Überzahlspiel hatte schon in der regulären Spielzeit das 4:4 erzielt. Auch nun kreiste der Ball gefährlich vor dem Aargauer Tor, bis sich Mattia Pini ein Herz fasste und zum Siegtreffer einschoss. Die Korken knallten, die Sarganserländer Akteure und Fans feierten den dritten und letzten Sieg in der Auf-/Abstiegsserie, welcher gleichbedeutend mit der Rückkehr in die Nationalliga B war.

Doch Reinach legte gegen die Wertung Protest ein, da einige Akteure durch einen Zuruf des Speakers zu den Schiedsrichtern abgelenkt gewesen sein. Die Refs hatten die Partie allerdings nie unterbrochen, entschieden noch auf dem Spielfeld direkt auf Tor und bestätigten diesen Entscheid auch nach längerer Diskussion. Rein formal ist der UHCS-Sieg noch nicht in trockenen Tüchern, doch wäre es eine Überraschung, wenn die zuständige Verbandskommission den Tatsachenentscheid der Schiedsrichter noch umstossen würde.

Beim UHCS wurde zumindest die Aufstiegsfeier schon vollzogen. Spiel 3 hatte nochmals die ganze Bandbreite an Emotionen intus. Die Gastgeber gingen vor 600 Zuschauenden schon früh 2:0 in Führung, doch die Reinacher zeigten viel Moral und drehten das Skore noch vor der ersten Pause auf 3:2.

Im zweiten Abschnitt erhöhte der UHCS die Pace und drehte nun seinerseits die Partie. Das 5:4 fiel dabei erst drei Sekunden vor der Sirene – Pini wurde mustergültig von Andris Rajeckis vor dem Tor angespielt. Im Schlussabschnitt verpassten die Sarganserländer den sechsten Treffer mehrmals. Als sie in den letzten Minuten meist in Unterzahl spielen mussten, fiel der Reinach Ausgleich. Konsta Lehtonen traf, wie schon im ersten Drittel, nach einem Freischlag von Jesse Arola.

Bis tief in die Nacht wurde die Rückkehr in die NLB gefeiert. Vor einem Jahr noch am Boden nach einer verkorksten Saison, war der Aufstieg nun doppelt süss. Der neue Trainer Tomas Sladky und sein spielender Assistent Jakob Karlsson vertrieben den Schwefelgeruch des Abstiegs innert kurzer Zeit aus den UHCS-Kleidern. In der Qualifikation verloren die Sarganserländer nur zwei Spiele in der regulären Spielzeit, in den Play-offs nur eine Partie im Penaltyschiessen. Dagegen stehen 18 Siege in der Regular Season und zehn in den Entscheidungspartien. Eine wahrlich stolze Bilanz.

Sarganserland – Lok Reinach 6:5 n.V. (2:3, 3:1, 0:1, 1:0)
Riet, Sargans. – 600 Zusch. – SR Britschgi/Gasser. 
Tore: 7. Jalovy (Karlsson) 1:0. 9. Gmür (Good) 2:0. 18. Brenner (Vojtisek) 2:1. 19. Lehtonen (Arola) 2:2. 20. Vojtisek 2:3 (Penalty). 22. Arola (Cimino) 2:4. 33. Jalovy (Gmür) 3:4. 36. Pini (Jalovy) 4:4. 40. Pini (Rajeckis) 5:4. 54. Lehtonen (Arola) 5:5. 65. Pini 6:5. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Sarganserland. 3-mal 2 Minuten gegen Reinach. – Sarganserland: Mattle; Jalovy, Dietrich; Meiler, Desax; Beeler, Lanfranchi; Gmür, Karlsson, Good; Pini, Rajeckis, Hlozanka; Fankhauser, Camenisch, Vogel. – Ausw.: Frey; L. Schlegel, Marugg, Grun, S. Aggeler, Kalberer. – Bemerkungen: Sarganserland ohne Rakeseder, Tschirky, F. Aggeler, Ackermann, Blumenthal.

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