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Bittere Niederlage nach Verlängerung

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Am letzten Spieltag der regulären Saison in der 1. Floorball Bundesliga waren die Red Devils vom Wernigeröder SV Rot-Weiß am vergangenen Sonntag in Dresden zu Gast. Diese Partie hatte für die Harzer Floorballer in Anbetracht der Tabellenkonstellation keine große Bedeutung mehr, denn die Playoffs waren nicht mehr erreichbar. Dennoch wollten sich die Roten Teufel mit einer ordentlichen Leistung aus der regulären Saison verabschieden.

Die Red Devils versuchten im Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Dresden das eigene Tor zu versperren, doch die Igels fanden immer wieder einige Lücken: Am Ende unterlagen die Wernigeröder denkbar knapp in der Verlängerung mit 8:7 (Archivfoto: C. Stroinski)

Die Wernigeröder erwischten einen Auftakt nach Maß: Mikael Mähönen und Jannes Zilling schossen die Gäste früh mit 0:2 in Führung. Doch bis zur ersten Drittelpause konnten die Hausherren zum 2:2 ausgleichen. Gegen Mitte des zweiten Abschnittes traf Mikael Mähönen zum 2:3, aber erneut konterten die Gastgeber mit zwei weiteren Toren. Zu Beginn des letzten Drittels zogen die Igels Dresden mit einem Doppelschlag zunächst auf 6:3 davon. Wachgerüttelt starteten die Red Devils eine beherzte Aufholjagd und konnten dank Toren von Vojta Krupicka, Marvin Selzer und Henry Taskinen binnen zwei Minuten zum 6:6 ausgleichen. Knapp sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gingen die Dresdner mit 7:6 in Führung, doch Vojta Krupicka gelang der erneute Ausgleich – und das exakt 21 Sekunden vor dem Abpfiff. In der Verlängerung machten die Igels Dresden kurzen Prozess: Nach 59 Sekunden traf Daniel Hulič zum entscheidenden 8:7.

Letztlich konnten die Red Devils in diesem Spiel einen weiteren Punkt verbuchen, verpassten aber am Ende die Bundesliga-Playoffs um knappe drei Zähler. Die Harzer Floorballer beenden die reguläre Saison mit 28 Punkten auf Platz 9. Zurückblickend haben die Wernigeröder das ein oder andere Duell unglücklich verloren und damit im Saisonverlauf wichtige Punkte liegen gelassen. Prinzipiell wäre mehr möglich gewesen, doch sehr oft haben Verletzungen oder berufs- oder gesundheitsbedingte Ausfälle die Mannschaft geschwächt. Derzeit ist intern noch in der Klärung wie es für die teuflischen Herren sportlich weitergeht. In der kommenden Saison stehen einige Spieler aus zeitlichen, privaten und beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Demzufolge steht aktuell ein freiwilliger Abstieg zur Debatte. Hierzu müssen sich die Verantwortlichen der Abteilung Floorball des WSV Rot-Weiß bis spätestens 28. Februar 2024 gegenüber dem Floorball-Verband Deutschland positionieren.

Am kommenden Sonntag steigt bereits das nächste wichtige Spiel für die Wernigeröder. Im Pokal-Viertelfinale gastiert die Mannschaft von Devils-Coach Peter Gahlert beim MFBC Leipzig. Mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten der 1. Floorball Bundesliga würden die Red Devils das Ticket für das diesjährige Floorball Final4 lösen, welches am 11./12. Mai 2024 in der Berliner Max-Schmeling-Halle stattfindet.

Red Devils Wernigerode:
Florian Stroinski, Kay Ecklebe (beide Tor), Vojta Krupička, Leevi Väänänen, Sami Mikkonen, Justin-Leon Tropschug, Leo Zeiske, Mikael Mähönen, Marius Mildner, Marvin Selzer, Jannes Zilling, Florian Hellmund, Steven Kastner, Henry Taskinen

22. Spieltag: 1. Floorball Bundesliga
MFBC Leipzig – ETV Piranhhas Hamburg (8:9)
TV Schriesheim – FBC München (3:5)
DJK Holzbüttgen – Floor Fighters Chemnitz (6:7)
VfL Red Hocks Kaufering – SSF Dragons Bonn (8:4)
Berlin Rockets – UHC Sparkasse Weißenfels (3:8)
Unihockey Igels Dresden – Red Devils Wernigerode (8:7) n.V.

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