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Adler Mannheim gegen HC Lausanne: Beim 1:3 den CHL-Gruppensieg verpasst

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		Adler Mannheim gegen HC Lausanne:  Beim 1:3 den CHL-Gruppensieg verpasst

Von Rainer Kundel

Mannheim. Die Mannheimer Adler gehen als Gruppenzweiter ins Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL). Durch die 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)-Niederlage gegen den HC Lausanne, derzeit Rangneunter der Schweizer Nationalliga A, kann das Team von Trainer Pavel Gross unabhängig vom Ausgang der Partie von Lukko Rauma bei den Cardiff Devils nicht mehr an den Finnen vorbeiziehen.

Etliche potenzielle Besucher der SAP Arena – die Partie war in der Dauerkarte enthalten –maßen dem letzten Gruppenspiel der CHL nicht mehr die große Bedeutung bei, zumal es für den achtfachen Deutschen Meister "nur" noch um die Platzierung ging. Der Einzug ins Achtelfinale wurde bereits vor einer Woche mit einem 5:2-Sieg in der Schweiz perfekt gemacht. Der Spieltags-Kader der Adler war im Tor regenerativ aufgestellt. Der in den letzten Wochen viel beschäftigte Felix Brückmann erhielt eine Verschnaufpause. Da Dennis Endras noch nicht genesen ist, stand erstmals Florian Mnich (21) zwischen den Pfosten. Zusammen mit dem 17-jährigen Ralf Rollinger aus dem Jungadler-Leistungszentrum war der gebürtige Oberfranke der siebte Förderlizenz- bzw. Nachwuchsspieler der Drei-Säulen-Organisation (Profis-Jungadler-Heilbronner Falken). Nötig wurde dies, um aufgrund der Abwesenheit von Markus Eisenschmid (private Gründe) vier komplette Sturmreihen aufbieten zu können. Erfreulich indes die Rückkehr von Verteidiger Ilari Melart nach einwöchiger Verletzungspause.

Wenngleich die Gastgeber spielbestimmend waren, lag die Mehrzahl der klaren Chancen auf Seiten der Waadtländer. Mnich parierte bei seinem Debüt im ersten Abschnitt viermal stark, so gegen Tim Bozon (9. Minute), Sohn von Philippe Bozon aus dem Adler-Meister-Tripple der Jahre 1997 bis 1999, sowie einen Unterzahlbreak von Bertschy, musste aber nach einiger Verwirrung bei seinen Vorderleuten das 0:1 durch Sekac (18.) schlucken.

Aus Mannheimer Sicht war der Mittelabschnitt arm an Höhepunkten. Mit zwei Mann in Unterzahl (Larkin und Szwarz saßen auf der Strafbank) fingen sich die Gross-Schützlinge das 0:2 durch Bozon, auf der Gegenseite blieben Einzelaktionen von Rendulic, Elias und Dziambor ohne durchschlagenden Erfolg. Auch wenn die offizielle Vorgabe der Trainer anders lautete, in der einen oder anderen Aktion wurde mitunter die etwas angezogene Handbremse offenkundig. Man wollte das Lazarett nicht vergrößern, dazu steht am Freitag das prestigeträchtige Landesderby in Schwenningen bevor.

Das Bemühen um eine Ergebniskorrektur war den Mannen um Kapitän Desjardins nicht abzusprechen, doch erst Sinan Akdag (58.) konnte Lausannes starken Torhüter Uberti überwinden. Davor schon hatte die Mannheimer Bank alles auf eine Karte gesetzt, bei einer gegnerischen Strafzeit den Torhüter gezogen, was sich Baumgartner (54.) zur Freude der mitgereisten elf Anhänger zunutze machte.

Auf ihren Gegner im Achtelfinale müssen die Adler nicht lange warten. Die Auslosung geht am Freitag (12 Uhr) in Zürich über die Bühne, die Runde der Top-16 Klubs wird am 17./24. November ausgetragen. Die DEL hat in ihrer Agenda für den zweiten Termin einen regulären Wochenspieltag eingeplant, so dass am 24. November das Gastspiel der Adler in Augsburg einer Verlegung bedarf.

Adler Mannheim – HC Lausanne 1:3 (0:1, 0:1, 1:1); Tore: 0:1 Sekac (18.), 0:2 Bozon (29.), 0:3 Baumgartner (54.), 1:3 Akdag (58.); Schiedsrichter: Kopitz (Iserlohn), Rantala (Finnland); Strafminuten: 6/6; Zuschauer: 4 238.

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