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Adler Mannheim gegen HC Lausanne: Den Achtelfinaleinzug teuer bezahlt

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		Adler Mannheim gegen HC Lausanne:  Den Achtelfinaleinzug teuer bezahlt

Von Rainer Kundel

Lausanne. Am vorletzten Gruppenspieltag der Champions Hockey League (CHL) haben sich die Adler Mannheim mit einem 5:2 (1:0, 2:2, 2:0)–Sieg beim HC Lausanne schon vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch den Einzug ins Achtelfinale gesichert.

Bei den Blau-Weiß-Roten geben sich verletzte und angeschlagene Spieler weiter die Klinke in die Hand. Während sich Kapitän Denis Reul und Tim Wohlgemuth zurückmeldeten, fehlten mit Thomas Larkin und Ilari Melart zwei weitere Verteidiger in der Aufstellung. Daneben informierte der Klub am Nachmittag, dass Nico Krämmer aufgrund einer Schulterprellung rund zwei Wochen und somit voraussichtlich für weitere fünf Spiele fehlen wird. Der Verletzungsstatus von Mark Katic – der 32-Jährige schied am 4. September in der CHL-Begegnung gegen Lukko Raum aus – wurde dagegen konkretisiert. Katic leide an einer Prellung des Brustkorbs und steht weitere zwei bis drei Wochen nicht zur Verfügung, hieß es.

In der 2019 eröffneten Vaudoise-Arena ging die Mannschaft von Pavel Gross das hohe Tempo der Gastgeber problemlos mit und hatte in einer Partie fast ohne Unterbrechungen zunächst die qualitativ besseren Torchancen. Gegen einen tückischen Schuss von Arkadiusz Dziambor aus der Distanz (8.Minute) sowie gegen Luca Tosto und Florian Elias verhinderte Torhüter Stephan akrobatisch einen Rückstand. Machtlos war der Goalie, als Jordan Szwarz vor dem 0:1 alleine vor ihm auftauchte (19.), wobei der Hauptverdienst an der Führung Markus Eisenschmid zukommt, der einem Gegner die Scheibe von der Kelle "klaute".

Ereignisreicher ging es ab Mitte des zweiten Abschnitts zu. Nach dem Ausgleich durch Baumgartner (26.) während einer Strafzeit benötigten die Schiedsrichter geschlagene fünf Minuten, um sich mit Videobildern von einem nicht angezeigten Check von Arnold an Moritz Wirth zu überzeugen. Der Kopf des 22-Jährigen wurde vom Körper und Ellenbogen seines Gegenspielers gegen die Kante der Bande "genagelt", weshalb die fünf Strafminuten plus Restausschluss die einzig mögliche Sanktion für die üble Attacke war. Der Verteidiger wurde genäht und zur Abklärung einer möglichen Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht.

Allerdings erlaubte sich die Adler zunächst den Luxus eines Gegentreffers, weil Borna Rendulic den Puck vertändelte und Emmerton den "Shorthander" ermöglichte. Schließlich profitierten die nun konsequenten Mannheimer doch noch vom numerischen Vorteil. Matthias Plachta per Schlagschuss (29.) und Lean Bergmann (30.) nach Plachtas starkem Solo drehten den Rückstand innerhalb von 79 Sekunden in eine 3:2-Führung.

Bergmann erhöhte nach Rendulic-Pass direkt nach der zweiten Pause auf 4:2. Damit war der Stecker bei den Romands für einige Zeit gezogen. Der optischen Überlegenheit der Heimmannschaft setzten die Adler in der Schlussphase große Disziplin entgegen, Nigel Dawes traf zum 5:2-Endstand ins verwaiste Tor. Eine stattliche Mannheimer Fan-Abordnung auf den Stehrängen durfte einen souveränen Auftritt ihrer Lieblinge bejubeln.

HC Lausanne - Adler Mannheim 2:5 (0:1, 2:2, 0:2); Tore: 0:1 Szwarz (19.),1:1 Baumgartner (26.), 2:1 Emmerton (28.), 2:2 Plachta (29.), 2:3 Bergmann (30.), 2:4 Bergmann (41.), 2:5 Dawes (58.); Schiedsrichter: Wiegand/Stolc (Schweiz); Strafminuten: 5 + Spieldauer Arnold/6; Zuschauer: 1992.

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