Tag 8: Damensäbelteam furios – Herrenflorettmannschaft bleibt zurück.
Im 32er-Tableau bezwingt das Team um Bundestrainer Dan Costache das Team aus Algerien mit 45:34. Mit Korea wartet im 16er-Tableau der Weltranglistenzweite auf die deutsche Equipe. Doch die Damen zeigen sich furchtlos und liefern einen bestimmenden Kampf gegen die Koreanerinnen. Elisabeth Gette, Larissa Eifler und Julika Funke geben keins ihrer Einzelgefechte ab und siegen bravourös mit 45:26. Unter dem Jubel der deutschen Delegation und der Ersatzfechterin Lea Krüger zieht das Team ins Viertelfinale ein und ist sich somit die Chance sicher auf eine Überraschung am letzten Tag der Entscheidungen in Kairo.
Das Herrenflorett Team bleibt hingegen hinter den Erwartungen zurück. Alexander Kahl, André Sanita, Fabian Braun und Laurenz Rieger können das Auftaktgefecht gegen das Team aus Mexiko deutlich mit 45:18 gewinnen, unterliegen danach aber dem Team aus Kanada mit 38:45. Hierbei verletzt sich auch André Sanita und kann nicht weiterfechten.
In den Platzierungsgefechten folgen Niederlagen gegen Belgien und gegen Ungarn. Der letzte Kampf gegen die Mannschaft aus Brasilien gestaltet sich eng, findet aber das bessere Ende für die Deutschen. Das Herrenflorett Team belegt am Ende den 15. Platz.
Die Viertelfinals im Damenflorett und im Herrendegen finden derweil ohne deutsche Beteiligung statt.
„Das Herrenflorettteam befindet sich gerade im Neuaufbau. Nach dem Rückzug von Peter Joppich und Benjamin Kleibrink, können die jungen Fechter derweil noch nicht an alte Leistungen ihrer Vorgänger anknüpfen. Hierzu kommt, dass durch die Verletzung von André dem Team eine wichtige Stütze fehlt. Dennoch haben wir viel Vertrauen in dieses Team und gehen davon aus, dass sich die Ergebnisse in den kommenden Jahren verbessern“, kommentiert die Delegationsleiterin Réka Szabo das Abschneiden der Herren.
Das bisherige Abschneiden der Säbeldamen beurteilt der Delegationsleiter Alexander Böhm: „Larissa, Julika, Elisabeth und Lea haben die Erwartungen heute übertroffen. Wir haben mit einem Kampf gerechnet und natürlich mit einem Sieg gegen Korea geliebäugelt. Durch die fechterische Leistung ist dieser deutliche Sieg wohlverdient. Als letztes Team in den Wettbewerben der Weltmeisterschaft, sind wir nun frohen Mutes, dass zum Abschluss noch eine Überraschung möglich ist“.