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Deutsche Meisterschaften Rollstuhlfechten 2021

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Felix Schrader und Nils Neumann bei DM in München erfolgreich

MÜNCHEN – Nach langer Wettkampfpause meldeten sich die Rollstuhlfechter bei den Deutschen Meisterschaften in München zurück. Die SV 1845 Esslingen schickte mit Felix Schrader und Nils Neumann zwei Medaillenhoffnungen ins Rennen, die mit vier Silber- und zwei Bronzemedaillen die in sie gesetzten Erwartungen mehr als erfüllten.

 

 

Besonders ambitioniert ging Schrader auf die Planche. Viermal griff das SV-Nachwuchstalent mit Florett und Degen bei den Senioren und in der U23 zu den Waffen und stand auch viermal auf dem Podest.
Bei den Senioren kämpfte sich der Esslinger mit dem Florett in die Direktausscheidung und traf im Viertelfinale auf seinen Vereinskameraden Neumann. Am Ende siegte Schrader 15:6, und trat im Halbfinale gegen Azad Abbasov (Rostock) an. Nach einer 8:15-Niederlage freute sich der Esslinger über Bronze. Den Titel holte Julius Haupt aus Weimar, Neumann belegte Rang fünf.
In der U23 präsentierte sich Schrader glänzend. Auf Rang zwei gesetzt siegte der SV-Athlet 15:9 gegen den Kölner Clemens Cursiefen und traf im Finale erneut auf den Titelverteidiger und Favoriten Haupt. Im Finalkampf unterliegt Schrader mit 15:7 dem Weimarer und gewinnt Silber.
Neumann verzichtete auf einen Start in der U23, trat aber in den Säbelwettbewerben bei den Senioren und in der U23 an. In beiden Altersklassen kämpfte sich der Esslinger in die Halbfinals. Während er sich bei den Senioren mit dem undankbaren vierten Rang begnügen musste, gelang es dem SV-Fechter sich in der U23 mit Platz drei auf dem Treppchen zu positionieren.
Am zweiten Wettkampf-Tag stand der Degen auf dem Programm. Schrader startete gut vorbereitet bei den Senioren und unterlag in der Vorrunde nur dem für die Paralympics in Tokyo qualifizierten Maurice Schmidt (Böblingen). Nach einem Freilos traf der Esslinger im Halbfinale auf den Rostocker Abbasov und fand zunächst nicht ins Gefecht. Schnell lag Schrader mit 0:6 und 1:8 hinten, kämpfte sich aber zurück und kam schließlich zum 14:14-Ausgleich. Ein letzter Angriff, ein Jubelschrei und Schrader besiegte erstmals in seiner Karriere den Rostocker. Im Finale traf Schrader auf den favorisierten Böblinger Schmidt. Dieser spielte sein Können aus und verwies Schrader mit 15:6 auf den Silberrang.
Auch in der U23 kämpfte sich Schrader ohne größere Mühe in den Finalkampf. Hier war der Gegner erneut der Böblinger Schmidt, der zuvor im Halbfinale den Esslinger Neumann bezwingen konnte und auf den Bronzeplatz verwies. Auch in der Neuauflage dieses Gefechts behielt der favorisierte Böblinger die Oberhand und bezwang den SV-Athleten, der sich über sich aber dennoch über die Deutsche Vizemeisterschaft freute.
„Eine tolle Medaillenausbeute“, freute sich SV-Trainer Ilja Kutsyi. „Mit dreimal Silber und einmal Bronze von Felix und zwei Bronzemedaillen von Nils sind wir mit unseren jungen Fechtern an der Spitze dran!“

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