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Corona-Beschlüsse: weiterhin keine Lockerungen für den Fechtsport

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Corona-Pandemie – Neue Beschlussfassungen des Bund-Länder-Gipfels (Stand 3. März 2021) und deren Konsequenzen für den organisierten Vereinssport im Allgemeinen und für den Fechtsport im Speziellen

Liebe Fechterinnen und Fechter,
liebe Freunde des Fechtsports,

Bund und Länder haben sich auf einen komplexen Stufenplan für Lockerungen der Corona-Auflagen verständigt (siehe aktuelle Pressemitteilungen). Grundsätzlich wird der Lockdown bis zum 28. März 2021 verlängert.

Dieser Plan steht in enger Abhängigkeit von sogenannten 7-Tagen-Inzidenzen mit eingebauter Notbremse bei steigenden Infektionszahlen in einer Region.

Für den organisierten Vereinssport bedeutet dies, dass der Vereinssport und somit der Fechtsport als Kontaktsportart im Indoor-Bereich weiterhin keine klare Perspektive erhält. Der Deutsche Fechter-Bund bedauert die Beschlusslage für den Sport sehr, da wir davon überzeugt sind, dass die Ausübung des Fechtsports nicht nur in Bundes- und Landeseinrichtungen (auf Bundes- und Landeskaderebene), sondern auch in den Vereinen mit klaren Hygienekonzepten möglich ist. Vereinsvorstände, Mitglieder und alle Sportlerinnen und Sportler sind es gewohnt, sich an Regeln zu halten, diese zu respektieren und zu kontrollieren. Dass dieser gesellschaftliche Wert vonseiten der Politik so nachrangig behandelt wird, ist für uns unverständlich und nicht nachvollziehbar. Der (Fecht-)Sport verliert immer mehr Perspektiven. Kinder und Jugendliche treiben immer weniger Sport und Mitgliederzahlen gehen zwangsläufig zurück. Diese Lücke wieder zu schließen, bedarf einen enormen Aufwand und wird Jahre dauern.

Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Wettkampfplanungen des DFB - beginnend ab Mai 2021 - obsolet und somit aus jetziger Sicht nur schwer umsetzbar, da die Inzidenzzahlen regional betrachtet werden müssen und somit bundesweite Wettkämpfe nicht planbar sind. Trotzdem geben wir nicht auf!

Formal halten wir bis auf Weiteres aktuell an unseren Planungen fest, werden aber in jedem Fall einen Plan B ausarbeiten und sehr eng in den informellen Austausch mit den Landesfachverbänden einsteigen. Hierbei muss der Fokus darauf ausgerichtet werden, regionale Wettkampf- und Lehrgangsmaßnahmen alternativ anzubieten. Zudem hat sich das Konzept der German Masters und der German Masters B-Series bewährt. Auch hier denken wir über eine Ausweitung auf eine C-Serie nach. Dieses Konzept muss aber noch intern umfassend beraten und ausgearbeitet werden.

Eine erste Beratung mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Landesfachverbände ist für den 16. März 2021 i.R. einer Videokonferenz geplant. Die Einladung dafür ist in Vorbereitung. Der DFB würde sich freuen, wenn sich Vereine an ihre Landesfachverbände wenden, um Problemstellungen und Trainings- und Wettkampfstrategien zu kommunizieren.

Trotz dieser widrigen Umstände wollen wir gemeinsam den Fechtsport am Leben halten. Dafür muss der Fechtsport zusammenhalten und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Es lohnt sich, sich für diese großartige Sportart einzusetzen und zu engagieren. Herzlichen Dank!

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