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Junioren-EM: Herrensäbel Einzel und Team

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Die Säbel-Junioren können es den Kadetten im Einzel nicht nachmachen: Leon Schlaffer (Dormagen) kommt als bester Deutscher auf Rang 14, die Mannschaft kämpft sich am letzten Tag der EM auf den vierten Platz.

Schlaffer, mit Siegen gegen Zavirsek Zorz aus Slovenien (15:5) und Emirhan Ciftci aus der Türkei (15:10), muss sich im Tableau der letzten 16 dem späteren Europameister Vasyl Humen mit 15:10 geschlagen geben, der zuvor schon Stefan Friedheim (Dormagen) aus dem Turnier geworfen hat.

Leon Kuzmin (Tauberbischofsheim) schlägt Kristof Nagy aus Ungarn 15:14, verliert dann aber sein Match 15:8 gegen den Russen Kirill Tyulyukov, der später Bronze holt, und wird 27. Platz 29 erzielt Stefan Friedheim (Dormagen), der sein erstes K.O. gegen Hristo Efimov aus Bulgarien 15:7 gewinnt, dann aber gegen den Ukrainer 15:8 ausscheidet. Eric Simon Seefeld (Solingen) verliert sein erstes K.O. gegen den Briten Julian Richards II 15:9 und wird 49.

Nachwuchs-Bundestrainer Dan Costache hat mehr erwartet: „Leon Schlaffer hat bis zuletzt gut gefochten. Auch gegen den Ukrainer, der später Erster wird, hätte er sogar noch herankommen können. Insgesamt hat mir aber ein bisschen das Selbstvertrauen bei den Jungs gefehlt. Alle waren aufgeregt, denn es war für alle – bis auf Stefan – das erste Mal bei einer EM, da fehlte noch ein bisschen die Erfahrung, das hat man gemerkt. Jetzt schauen wir, dass wir uns optimal für den Mannschafts-Wettbewerb vorbereiten.“

Und da läuft es zunächst richtig gut für das Säbel-Quartett. Sie schlagen zu Beginn die Türken mit einem klaren 45:33 und treffen dann auf die Ukraine. „Gegen die Ukrainer haben die Jungs richtig stark gekämpft, eine tolle Moral gezeigt aber auch viel Energie verbraucht. Das war ein sehr gutes Gefecht, das wir zurecht gewonnen haben“, meint Costache im Nachgang zum 45:37-Sieg. Im Halbfinale gegen Italien scheint dann auch genau diese Kraft gefehlt zu haben, das deutsche Team verliert 45:35. „Da haben wir schlecht begonnen und waren einfach zu zögerlich“, lautet das knappe Fazit des Bundestrainers. Im Kampf um Platz drei müssen sie dann eine herbe Niederlage gegen Russland einstecken und werden am Ende Vierter. „Schade“, kommentiert Costache „aber das geht schon in Ordnung gegen die Russen, da fehlten einfach die Kräfte. Es hätte allerdings eine nicht ganz so hohe Niederlage sein müssen. Aber man muss auf jeden Fall anerkennen, dass wir seit Anfang der Saison einen riesigen Sprung nach vorn gemacht haben. Jetzt schauen wir nach vorne und wollen bei der WM wieder unter die besten vier kommen.“

Die Sieger aus Porec:

Einzel:

1. Platz: Vasyl Humen (Ukraine)

2. Platz: Luca Fioretto (Italien)

3. Platz: Kirill Tyulyukov (Russland) und Krisztian Rabb (Ungarn)

 

Team:

1. Platz: Ungarn

2. Platz: Italien

3. Platz: Russland

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