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Diese Bücher haben es 2025 in unseren Shop geschafft

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Jedes Jahr erscheinen zahlreiche neue Pferdebücher. Viele davon schauen wir uns genau an und prüfen, ob sie zu unserem inhaltlichen Anspruch passen. Denn nicht jedes Buch, das neu erscheint, gehört automatisch in unseren Shop.

In diesem Jahr haben wir uns also wieder für euch durch die Neuerscheinungen gelesen und einige in unseren Shop aufgenommen. Bücher, die aus unserer Sicht die nötige fachliche Tiefe mitbringen und zugleich so geschrieben sind, dass sie gern gelesen werden. Die Reihenfolge der Vorstellungen ist dabei keine Wertung. Sondern ergibt sich aus dem Zeitpunkt, wann wir die Bücher chronologisch aufgenommen haben: Ganz oben sind die Neuesten.

Einige der Titel sind nicht erst in diesem Jahr erschienen. Mitunter braucht es schlicht Zeit, bis ein Buch den Weg zu uns findet. Umso mehr freuen wir uns, sie nun in unserem Shop anbieten zu können.

Bei einigen Büchern ist die vorhandene Stückzahl in unserem Lager angegeben, das heißt nicht, dass diese Bücher ausverkauft sind, sondern nur, dass sie dann nachbestellt werden müssen – und sich die Lieferzeit verzögert.

 



Conny Röhm: Kotwasser beim Pferd: Verstehen, statt verzweifeln

Wer ein Pferd besitzt, das über längere Zeit unter hartnäckigem Kotwasser leidet, weiß, wie belastend diese Problematik für Pferd und Mensch sein kann. Die Ursachenforschung gestaltet sich oft mühsam, langwierig und frustrierend.

Genau hier setzt Conny Röhms Buch an. Die Autorin listet eine Vielzahl möglicher Auslöser für Kotwasser systematisch auf und ermöglicht es, diese Schritt für Schritt zu überprüfen und einzugrenzen. Dabei gelingt es ihr, Ordnung in ein Thema zu bringen, das in der Praxis häufig unübersichtlich bleibt.

Kein anderes Fachbuch beleuchtet Kotwasser in dieser Tiefe und zugleich in einer so gut verständlichen Sprache. Die Zusammenhänge werden klar dargestellt, ohne zu vereinfachen oder vorschnelle Lösungen zu versprechen. Gerade diese sachliche Herangehensweise macht die Lektüre besonders wertvoll.

Das Buch lohnt sich übrigens auch dann, wenn das eigene Pferd aktuell kein Kotwasser zeigt. Conny Röhm beschreibt anschaulich die inneren Zusammenhänge im Verdauungssystem des Pferdes und vermittelt grundlegendes Wissen, das weit über das eigentliche Thema hinausgeht.

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Arabel Ataya: Das Spanische Pferd

Arabel Ataya hat akribisch recherchiert und ihre jahrzehntelange Erfahrung in der Zucht spanischer Pferde in diesem Buch zusammengefasst.

Entstanden ist ein Werk, das es im deutschsprachigen Raum so bislang nicht gibt: 249 Seiten fundiertes Wissen über spanische Zuchtlinien und ihre Geschichte.

Es handelt sich nicht um einen opulenten Bildband, sondern im besten Sinne des Wortes um ein Fachbuch für Fans spanischer Pferde. Für die Besitzer spanischer Pferde ist das ganz klar eine Pflichtlektüre, und deswegen haben wir dem Buch auch das Prädikat „Standardwerk“ verliehen.

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Michael Thieme: „Vom Anreiten bis zur Piaffe. Praktische Hinweise und Ausbildungstipps nach klassischen Ausbildungsgrundsätzen.“

Michael Thieme, Jahrgang 1955, war lange Jahre Leiter der Reit- und Fahrschule im Landgestüt Redefin und ist Träger des Goldenen Reitabzeichens. In seinem Buch widmet er sich konsequent den klassischen Ausbildungsgrundsätzen im Sinne der FN – ohne diese jedoch unkritisch zu übernehmen.

Er orientiert sich klar an den Richtlinien, erlaubt sich jedoch an einzelnen Stellen bewusste Ergänzungen. Ein Beispiel ist seine begriffliche Differenzierung zwischen Gleichgewicht und Balance. Während die Richtlinien vor allem vom Gleichgewicht des Pferdes sprechen, bevorzugt der Autor den Begriff Balance, da dieser aus seiner Sicht weiter gefasst und damit treffender ist.

In der Wortwahl finden sich stellenweise Begriffe, die heute etwas aus der Zeit gefallen wirken – etwa das Durchsetzungsvermögen gegenüber dem Pferd. Dennoch lässt sich aus jeder Zeile die große Erfahrung des Autors und seine Liebe zum Pferd herauslesen. Der Ton bleibt klar, direkt und praxisnah.

Inhaltlich spannt Michael Thieme den Bogen vom Anreiten bis zur Piaffe und behandelt sämtliche Ausbildungsstufen nachvollziehbar und strukturiert. Gerade diese Konzentration auf das Wesentliche macht Vom Einreiten bis zur Piaffe zu einer wertvollen Lektüre – einem Buch, das nicht einmal gelesen und ins Regal gestellt wird, sondern das immer wieder gern zurate gezogen wird.

Das Titelbild: Ja, die Piaffe ist etwas rückständig, aber ganz ehrlich: Wenn wir nur solche Piaffen sehen würden, mit schön gesetzter Hinterhand, Nase vor – dann hätte der Reitsport deutlich weniger Probleme.

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Isabelle von Neumann-Cosel: „Rider´s High: Wie das Gehirn besser reiten lernt“

Isabelle von Neumann-Cosel verbindet in diesem Buch klassische Reitlehre mit der Biomechanik des Menschen und Erkenntnissen aus dem Neurotraining. Im Mittelpunkt steht der psychologische Begriff des „Flow“, der jenen Zustand beschreibt, in dem Reiter und Pferd in Einklang miteinander arbeiten – unabhängig vom Leistungsstand oder von der Reitsportdisziplin.

Das Buch ist praxisnah aufgebaut und arbeitet mit kurzen „Neuro-Hacks“, die sich direkt im Sattel umsetzen lassen. Alle Übungen stehen zusätzlich als Videoclips zum Download zur Verfügung. Damit gibt es nun wirklich keine Ausreden mehr, sich mit einem besseren Reitersitz zu beschäftigen – unabhängig vom Alter des Reiters.

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Hanna Müller-Schipke: Freunde auf vier Hufen

Gute Pferdeliteratur für Kinder ist selten – umso schöner, dass es nun das Buch von Hanna Müller-Schipke gibt. Selten habe ich ein so liebevoll und detailreich gestaltetes Pferdebuch für Kinder gesehen. Ihr Anliegen ist es, bereits den Jüngsten den respektvollen Umgang mit Pferden zu vermitteln. Dazu bietet sie nicht nur wunderbare Grafiken – Hanna Müller-Schipke ist Illustratorin –, sondern auch kindgerechtes Basiswissen über Umgang, Haltung, Reiten und vieles mehr.

An zwölf Stellen im Buch sind QR-Codes untergebracht, mit denen sich der Nachwuchs Materialien zum Basteln und Lernen ausdrucken kann. Ein rundum gelungenes Buch!

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Sandra Ruzicka: Bewegungsmuster beim Pferd – Gesunderhaltung durch Kenntnisse der funktionellen Anatomie

Egal, welche Reitweise bevorzugt wird – eines bleibt unveränderlich: die Anatomie des Pferdes. Vor diesem Hintergrund erläutert Dr. Sandra Ruzicka, wie sich unterschiedliche Bewegungsmuster konkret auf das Pferd auswirken. Sie zeigt unter anderem klar die Unterschiede zwischen einer förderlichen und einer schädlichen Dehnungshaltung. Die Autorin zitiert an mehreren Stellen Waldemar Seunig, gleichzeitig betont sie, dass keine Reitweise verurteilt wird – vorausgesetzt, sie erhält das Pferd gesund und berücksichtigt die funktionelle Anatomie. Besonders eindrucksvoll sind die zahlreichen Grafiken, die bei den jeweiligen Bewegungsmustern sichtbar machen, welche Strukturen besonders beansprucht werden.

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Christiane Slawik: Eine Welt voller Pferde (erweiterte Neuauflage 2025)

Dass die Bilder von Christiane Slawik einmalig und atemberaubend sind, wird niemand infrage stellen, der auch nur einmal ein Foto von ihr gesehen hat. In ihrem neuen Buch hat sie die spektakulärsten Aufnahmen zusammengestellt und nimmt den Leser mit auf eine Weltreise. Von Neuseeland über Indien bis hin nach Island führt das Buch, dazu erzählt Christiane Slawik eingängig die Geschichte der jeweils landestypischen Pferderassen und deren Menschen. Mit einem Augenzwinkern schildert sie die jeweiligen Shootings, was alles geklappt hat und was schiefgelaufen ist. Wer Christiane Slawiks Buch liest, sieht nicht nur wundervolle Bilder, sondern lernt auf unterhaltsame Art und Weise etwas über verschiedene Pferderassen. Übrigens: Das Buch ist auch eine super Geschenkidee für diejenigen Reiter, die „schon alles haben“.

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Ilka Stehn: Zirzensik – Yoga fürs Pferd: Muskuläre Zusammenhänge verstehen, Tragkraft gezielt fördern

Zirzensische Lektionen sind weit mehr als spielerische Kunststücke – richtig ausgeführt fördern sie Balance, Körperbewusstsein und Muskelaufbau des Pferdes. In ihrem Buch zeigt Ilka Stehn, wie sich solche Übungen systematisch und pferdegerecht aufbauen lassen. Schritt für Schritt erklärt sie die Grundlagen, gibt praktische Trainingstipps und erläutert, welche Strukturen des Pferdekörpers jeweils beansprucht werden. Und das ist einer der großen Pluspunkte dieses Buches, dass die muskuläre Beanspruchung bildlich eindeutig dargestellt ist.

Auch erfahrene Pferdemenschen finden hier wertvolle Hinweise, um bekannte Lektionen zu verfeinern oder gezielt Muskulatur zu fördern. Besonders hilfreich: Wer ein Pferd in Reha oder Boxenruhe betreut, erhält viele Anregungen, wie es trotz eingeschränkter Bewegung sinnvoll beschäftigt werden kann.

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Marlitt Wendt: Resilienz bei Pferden – wie Pferde Vertrauen und Gelassenheit finden

Das neue Buch von Marlitt Wendt „Resilienz bei Pferden – wie Pferde Vertrauen und Gelassenheit finden“ fasst die neuesten Forschungsergebnisse zum Thema Resilienz bei Pferden zusammen. Es bietet einen gelungenen Überblick darüber, wie Pferde Vertrauen und innere Ruhe entwickeln können – und welche Rolle der Mensch dabei spielt.

Wer bereits tiefer in die Thematik eingestiegen ist, findet hier eine klare, schöne Zusammenfassung. Alle, die sich bislang noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben, werden Schritt für Schritt an die zentralen Aspekte herangeführt, um ihrem Pferd zu mehr Gelassenheit – also Resilienz – im Alltag zu verhelfen. Kurzum: Wissens- und lesenswert.

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Stephan Fischer: „Reiten ist Kommunikation: Der Reitersitz aus Sicht des Pferdes“

Das finden wir:

Stephan Fischer ist geprägt vom Centered Riding und der Franklin-Methode. Das bedeutet, er arbeitet intensiv mit inneren Bildern, die Reitern helfen, ihren Sitz besser wahrzunehmen. Besonders gefällt mir, dass er auch mit so manchem Reitersitz-Mythos aufräumt – etwa mit dem weit verbreiteten „Mach das Bein lang“.

Zum Buch gehören 16 Filmclips, die dabei unterstützen, sich das Gelesene noch anschaulicher vorzustellen. Es eignet sich auch für Reiter, die kein regelmäßiges Training haben und viel allein unterwegs sind, denn es bietet mit seinen Bildern und Übungen eine gute Möglichkeit, den eigenen Sitz bewusst wahrzunehmen und im Idealfall zu verbessern.

Auch für Trainer ist es empfehlenswert, da es den eigenen „Werkzeugkasten“ deutlich erweitert.

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Michael Laußegger: „Vorwärts – aber klassisch! Traditionelles Wissen für eine zeitgemäße Reitpraxis“

13 Jahre war Michael Laußegger Bereiter an der Spanischen Hofreitschule in Wien. Heute ist er ein international gefragter Ausbilder – mit einem besonderen Herz auch für Islandpferde.

In seinem Buch beschreibt er die alten Ausbildungsprinzipien der Wiener Hofreitschule und spart zugleich nicht mit kritischen Anmerkungen zur heutigen Entwicklung der Institution. Wer wissen möchte, warum in Wien die Piaffe aus dem versammelten Schritt erarbeitet wird oder weshalb die Ecken „den Motor in Schwung bringen“, findet hier die Antworten.

Darüber hinaus gibt Laußegger auch sehr persönliche Einblicke in seine Zeit an der Schule – ein Werk, das Tradition und eigene Erfahrung miteinander verbindet. Das Buch liest sich leicht und flüssig, was keineswegs selbstverständlich ist. Zusammen mit den zahlreichen praktischen Ausbildungstipps ist es uns eine klare Leseempfehlung wert.

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Brigitte Lenz: „Pferdegerecht reiten und ausbilden“

Um das Buch von Brigitte Lenz: „Pferdegerecht reiten und ausbilden“ kreise ich schon einige Zeit herum. Das Buch beinhaltet nämlich etwas, was in mir sofort den Reflex „Och, nicht schon wieder“ auslöst. Brigitte Lenz hat ein neues Konzept erfunden, das „IntegraLenz-Balance-Konzept“. Doch nachdem ich mich nun einmal intensiver mit dem Buch beschäftigt habe, darf es nun doch in unseren Shop Was mir sehr gefällt, sind die vielen praktischen Beispiele zum Fühlen lernen. Auch und besonders für Ausbilder ist dieses Buch eine schöne Fundgrube für Übungen, sodass Gefühl und Sitz des Reiters verbessert werden. Insofern gibt es eine klare Leseempfehlung: ein praxistaugliches Ausbildungsbuch für Fortgeschrittene und Ausbilder, das sich an der klassischen Reitlehre orientiert.

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Martin Vroomen: „Das Spiel mit der Energie: Besser reiten durch typgerechte Motivation von Reiter und Pferd.“

Ausbilder Martin Vroomen hat gleich eine ganze Reihe von Experten und Expertinnen mit ins Boot geholt, um dieses Buch zu schreiben. Der Klassische Ausbilder Christoph Ackermann hat das Vorwort geschrieben. Hunde- und Pferdeosteopathin und TCM-Expertin Diana Thiebes erklärt die unterschiedlichen Pferdetypen anhand der Traditionellen Chinesischen Medizin. Fütterungsexpertin Conny Röhm beschreibt, wie Futter und Energie miteinander zusammenhängen, und Züchterin Leonie Bühlmann hat das Kapitel „Spiritualität & Reiten: Das eigene Ich erkennen und akzeptieren“ zum Buch beigesteuert.

Im Grunde schildert Martin Vroomen das, was jeder von uns schon gefühlt hat: dass Pferde unsere Stimmungen sofort wahrnehmen und je nach Pferdetyp unterschiedlich darauf reagieren. Doch genauso wie die Pferde darauf reagieren, können wir so unsere Energie gezielt einsetzen: das Pferd motivieren oder etwas beruhigen und bremsen. Sich darauf einzulassen, lohnt sich auf jeden Fall. Deshalb gibt es von uns auch eine klare Leseempfehlung für das Buch.

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Jan Němec: Ich bilde Pferde aus, Pferde bilden mich aus. Notizen eines Bereiters und Schülers der Meister der Reitkunst.

Das Buch ist eine Wohltat – nicht nur, weil Renate Blank die wunderschönen Illustrationen beigesteuert hat. Abseits des „Immer-schneller“-Zeitgeists beschreibt Jan Němec seinen persönlichen Weg zur klassischen Reitkunst. Es handelt sich nicht um ein Werk, das von A bis Z erklärt, wie klassische Reitkunst „funktioniert“. Vielmehr vermittelt es, dass sie ein Lebensgefühl und eine eigene Philosophie ist. Fortgeschrittene Leser finden dennoch zahlreiche praktische Hinweise, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.

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Rachaël Draaisma: „Beschwichtigungssignale: Verstehen, was Pferde bewegt“

Dass Pferde Beschwichtigungssignale zeigen, ist wissenschaftlich längst belegt. Doch wie genau sich diese im Alltag äußern, ist nicht immer so klar – und sorgt bis heute für Diskussionen. Besonders hartnäckig hält sich zum Beispiel der Glaube mancher Horsemanship-Fans, dass Schlecken und Kauen immer bedeuten: „Ich habe verstanden.“ Aber was, wenn das Pferd damit in Wahrheit nur sagt: „Es reicht – bitte hör jetzt auf“?

Wie so oft kommt es auf den Kontext an – und genau das zeigt Rachaël Draaisma in ihrem Buch eindrucksvoll. Mit 275 Fotos und fundiertem Wissen erklärt sie, wie Pferde kommunizieren und was wir daraus lernen können. Eine klare Empfehlung für alle, die ihr Pferd wirklich verstehen wollen. Weil dieses Wissen unverzichtbar ist, haben wir das Buch auch unter „Standardwerke“ einsortiert.

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Prof. Dr. Holger Preuschoft: „Preuschofts Pferdekompendium“

In diesem Buch hat Prof. Dr. Holger Preuschoft einen Großteil seiner wissenschaftlichen Arbeiten rund ums Pferd zusammengetragen – in einem angenehm lesbaren Stil, der auch Leserinnen und Leser ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund anspricht.

Bevor es an die physikalischen und biomechanischen Zusammenhänge geht, widmet er sich zunächst der historischen Beziehung zwischen Pferd und Mensch. Im Anschluss erklärt er anschaulich, welche physikalischen Kräfte auf Reiter und Pferd einwirken – und welcher Reitersitz aus dieser Perspektive sinnvoll erscheint. Wer es ganz genau wissen will, erfährt zudem, welche Kräfte beim Sturz vom Pferd wirken. So lässt sich der eigene unfreiwillige Abgang vom Sattel immerhin fundiert einordnen

Besonders bekannt sind Holger Preuschofts Zügeldruckmessungen – auch sie finden in diesem Buch ihren Platz. Mit ihnen liefert er überzeugende Argumente für locker verschnallte Nasenriemen und gegen das Reiten hinter der Senkrechten. Leider ist der Autor in diesem Jahr verstorben.

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Jörg Leitolf: Lernen vom Pferd: Wirksam leben, führen, arbeiten: Persönlichkeits- und Verhaltenstraining mit Pferden

Pferde spiegeln uns – vom Verstand her wissen wir das, doch wie das in der Praxis aussieht, zeigt Jörg Leitolf mit seinem Buch. Das Buch ist besonders für Ausbilder geeignet, aber nicht nur für solche, die Persönlichkeitstraining mit Pferden anbieten – sondern auch für diejenigen Ausbilder, die ihre Reitschüler noch einmal woanders abholen möchten oder müssen. Denn was am Boden nicht klappt, lässt sich kaum im Sattel meistern. Für alle anderen ist das Buch eine schöne Auffrischung, wie unsere eigene Körpersprache im Alltag wirkt, und das nicht nur auf Pferde, sondern eben auch auf Menschen.

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Vivian Gabor: Sinnvoll lernen

Einer meiner Lieblingssätze aus dem Buch ist dieser hier: „Ein schönes Ziel für alle Verhaltenstrainer wäre es, wenn es nicht mehr so viele ‚Problempferde‘ gäbe, sondern, wenn wir noch größeren Erfolg bei der Prävention von Problemen hätten.“ Und genau dazu ist das neue Buch von Dr. Vivian Gabor und Myriam Zimmer ein wunderbares Tool. Mit einem Selbsttest und verschiedenen Praxisübungen kommt auch die Lerntheorie nicht zu kurz. Die Autorinnen geben damit Pferdebesitzern alle Möglichkeiten an die Hand, damit ihr Pferd ein sicherer und fröhlicher Begleiter wird.

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Marius Schneider: „Gymnastizierende Freiarbeit: Verbindung und Kommunikation auf Augenhöhe“

Das Pferd folgt freiwillig wie am seidenen Faden, freut sich auf die gemeinsame Arbeit: Wer träumt nicht davon. Doch wer die ersten Freiarbeitsversuche macht, kann bitter enttäuscht werden. Marius Schneider nennt das in seinem sehr guten Buch den „Moment der Wahrheit“ – nämlich dann, wenn der Vierbeiner ohne Strick und Halfter schlicht das Weite sucht. Freiarbeit ist zuerst also auch und besonders Beziehungsarbeit. Marius Schneider führt Schritt für Schritt in diese Form der Kommunikation ein und zeigt, wie selbst Lektionsreihen so für alle motivierend gelingen können. Dazu gibt es kleine Filme, die in der kostenlosen Kosmos-App abgerufen werden können. Kurzum: Das Buch ist ein hervorragender Leitfaden für die Freiarbeit.

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Kerstin Diacont und Dr. Sören D. Baumgärtner: Beziehungskompass: Reiter-Pferd-Coach

Das finden wir:

Das Buch ist eine wahre Fundgrube für Ausbilder! Die Autoren beschreiben haarklein, welche Fallstricke der Kommunikation einerseits zwischen Reiter und Pferd – andererseits aber besonders zwischen Reiter und Coach auftreten können. Diese sportwissenschaftliche Sicht auf die Beziehung zwischen Reiter und Coach hilft Ausbildern, Missverständnisse mit dem Reiter vorzubeugen – und damit dem Pferd zu helfen. Eine schöne Ergänzung ist es, dass zu vielen Kapiteln über einen QR-Code weitere Informationen online abgerufen werden können.

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Michael Geitner und Alexandra Schmid: EquiGym

Mit EquiGym haben Michael Geitner und Alexandra Schmid das nächste Puzzlestück für die blau-gelbe Trainingswelt vorgelegt. Mit Balance- und Sensorikmatten, kleinen Hindernissen und Blöcken werden die Dualaktivierung und die Equikinetik ergänzt. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern fördert gezielt die Sensomotorik der Pferde. Angeregt durch die unterschiedlichen Matten-Untergründe, ist beim Pferd höchste Konzentration gefragt. Durch das Intervalltraining hat der Mensch auch die Sicherheit, dass er sein Pferd nicht überfordert. Für das Training gibt es speziell entwickelte Matten zu kaufen, doch auch Trainingsmatten aus dem Sporthandel können eingesetzt werden – sie sollten nur nicht zu dünn sein! Denn wie ich aus eigener Erfahrung lernen durfte, sind sie dann zu instabil, um im Trab überquert zu werden.

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