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Von olympischen Kunstreitern zum Schlosspark-Magnet

Weltcup-Sieger, Nationenpreisgewinner und Vize-Weltmeister stehen auf der Startliste der Voltigierwettbewerbe beim 87. LONGINES PfingstTurnier in Wiesbaden – und einige mehr drängen noch auf der Warteliste beim Preis der Nassauischen Sparkasse.

Acht Nationen haben genannt, so viele wie noch nie. „Es ist unglaublich“, freut sich Claudia Liebold, die sich seit Jahren für die Voltigierwettbewerbe im Biebricher Schlosspark verantwortlich zeichnet. „Obwohl wir ein Outdoor-Turnier sind, was es sonst beim Voltigiern nicht gibt, lieben die Voltigierer Wiesbaden. Aber so groß wie in diesem Jahr war der Andrang selten zuvor.“

Jannik Heiland und Thomas Brüsewitz sind in der Voltigier- und Showszene weltweit bekannt als die ‚Brüsewitz-Brüder‘, zu denen auch noch Viktor Brüsewitz gehört. Die Drei sind engste Kollegen und zugleich härteste Konkurrenten. Zwei der Drei kommen in den Schlosspark: Jannik, der Weltcup-Sieger und Vize-Weltmeister, und ‚Thomy‘, der amtierende Deutsche Meister und WM-Bronzegewinner von Bern 2024.

Acht Damen aus sechs Nationen treten im Schlosspark an, darunter Top-Voltigiererinnen aus dem Ausland wie Katerina Kocurova aus Tschechien, Ana Schult aus den USA und Ginger Kennett aus Australien. Aber die internationalen Damen treffen auf harte deutsche Konkurrenz, zum Beispiel durch die amtierende U21 Deutsche Meisterin Gianna Ronca.

Jannik Heiland und Kimberly Hyks haben sich in diesem Jahr bei den Doppelvoltigierern neu formiert und waren bereits beim internationalen Turnier im belgischen Lier am Start. Sie treffen beim PfingstTurnier auf die Wiesbadener Vorjahressieger Adele Schröder und Sophie Wegener und auf die Weltranglisten-Dritten, Gisa Sternberg und Linda Otte.

Vier Teams, drei Nationen – auch die Gruppen sind hochinteressant. Mit Pegasus Mühlacker und dem S-Team Wedemark treten zwei deutsche Teams gegen je ein Team aus Österreich und der Schweiz an.

Werfen Voltigier-Fans einen Blick auf diese Auszüge der Voltigier-Liste breitet sich vorfreudiges Kribbeln aus. Am Samstagabend präsentieren sich die Voltigierer in Wiesbaden unter Flutlicht, am Sonntagmittag im finalen Durchgang vor dem Schloss.

1920 gehörte Voltigieren zum olympischen Programm in Antwerpen und wurde unter der Disziplin ‚Kunstreiten‘ geführt. Dabei mussten Soldaten in einer Einzel- und Mannschaftswertung Übungen auf dem gesattelten und ungesattelten Pferd sowohl im Stand als auch im Galopp vorführen. Bei Olympia und in dieser Art haben sich das Voltigieren nicht lange gehalten. Heute ist der Sport geprägt von Akrobatik, Eleganz und Harmonie mit dem Pferd. 1957 waren die Voltigierer erstmals im Schlosspark dabei, 1963 feierten sie hier ihre ersten Deutschen Meisterschaften. In Wiesbaden sind die Voltigierer längst Zuschauermagnet und umjubelter Hochleistungssport.

Der Beitrag Von olympischen Kunstreitern zum Schlosspark-Magnet erschien zuerst auf LONGINES Pfingstturnier Wiesbaden.

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