Edelstoff aus der Redaktion: 17 Produkte, die uns 2025 so richtig begeistert haben
Welche Bikes haben uns im abgelaufenen Jahr besonders begeistert? Welche Produkte haben sich schnell zu Favoriten und absoluten Must-haves gemausert? Und was konnte sonst noch unsere Herzen erobern? Wir werfen einen Blick zurück aufs Jahr und präsentieren euch unsere persönlichen Highlights!
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2025 biegt schneller auf die Zielgerade ein, als Jackson Goldstone bei der Downhill-WM ins Tal geknallt ist oder Tadej Pogačar bei der Tour de France unterwegs war. Höchste Zeit also, auf die Produkt-Highlights des (fast) vergangenen Jahres zurückzublicken. Unsere Test- und Redaktionscrew von MTB-News, Rennrad-News, eMTB-News und Nimms Rad hat 2025 nämlich wieder unzählige Produkte getestet, war auf neuen Bikes unterwegs und hat spannende Dinge ausprobieren können. Aber was davon konnte so richtig begeistern? Genau das haben wir gefragt – hier sind die Antworten und unsere ganz persönlichen Highlights des vergangenen Jahres.
Specialized Stumpjumper 15 Evo: Die Nummer 1 auf dem Trail
Preis: ab 6.500 €
Ein absolutes Highlight meines MTB-News-Jahres war für mich das Specialized Stumpjumper. Das ganze Jahr über war ich mit dem Trail-Bike unterwegs und habe damit zahlreiche neue Komponenten wie die neue Fox Podium-Federgabel, den Shimano XTR-Antrieb oder die Trickstuff Piccolla-Bremsen getestet. Dabei hat mich das Bike sowohl mit seinen Fahreigenschaften als auch mit seiner Einstellbarkeit und Schrauberfreundlichkeit voll überzeugt. Zum Jahresabschluss konnte sich das Bike dann verdientermaßen noch den Testsieg in unserem Trail-Bike-Vergleichstest sichern. Eine geile Maschine!
Arne, Testleiter MTB-News.de
Nimbl Ultimate Rennrad-Schuhe: Italienische Handwerkskunst
Preis: 549 €
Die Suche nach dem perfekten Rennrad-Schuh kann eine unendliche Geschichte werden oder man hat Glück und findet ein Paar, das perfekt zu den eigenen Füßen passt. Dann schaut man auch nicht unbedingt aufs Geld und greift gerne etwas tiefer in die Tasche. Für mich sind die Nimbl Ultimate so ein Fall. Ausgewählt nach der Größentabelle auf der Homepage, online bestellt und schon beim ersten Reinschlüpfen das Gefühl des Perfect Match. Perfektioniert wird das Tragegefühl mit den Solestar BLK Einlegesohlen (ebenfalls online mit der Top-Größenempfehlung ausgewählt), die meine Füße optimal unterstützen. Eventuell hätte das Gesamtpaket sogar noch einen Hauch besser werden können, denn mittlerweile habe ich bei einem Gespräch mit dem Firmeninhaber von Nimbl erfahren, dass man bei der Bestellung auf die Verwendung von Einlegesohlen hinweisen kann. Dann bauen die Italiener den Schuh nämlich 0,5 mm (!) höher. So etwas ist nur in individueller Handarbeit möglich und so wundert es nicht, dass nur 70 Paar Schuhe am Tag die Manufaktur von Nimbl verlassen. Die Passform ist herausragend, die Kraftübertragung dank der wannenähnlichen Carbon-Sohle exzellent. Dazu kommt das niedrige Gewicht von unter 370 Gramm pro Paar. Bravissimo!
Harry, Testleiter Rennrad-News.de
Fox 36 Factory Grip X2: Lässt sogar Gregor konvertieren
Preis: ab 999 €
In unserem jüngst abgeschlossenen Trail-Bike-Vergleichstest hat die neue Fox 36 nicht nur geglänzt, sondern leider auch gequietscht. Meine private Gabel macht das nicht … weil sie umgebaut wurde, vorher hat sie es auch gemacht. Also, wenn eure Gabel schrill quietscht –> einschicken! Von diesem Fauxpas abgesehen bin ich sehr begeistert und von der Lyrik zur 36 konvertiert. Sie bietet ein top Ansprechverhalten, Komfort, trotzdem genug Gegenhalt und vor allem ein für mich sehr angenehmes Maß an Steifigkeit. Ich war noch nie ein Fan von 38 mm-Gabeln, jetzt finde ich sie erst recht unkomfortabel und überflüssig.
Gregor, Tester MTB-News.de
Mahle M40-Motor: Fühlt sich nach Fahrradfahren an
Im vergangenen Jahr konnte ich im Schnelldurchlauf viele Motorsysteme kennenlernen, die ich vorher nicht kannte – unter anderem zum Launch des Mahle M40, einem neuen Mittelmotor des E-Mobility-Ablegers von Mahle. Trotz seiner kraftvollen 850 W Leistung und den 105 Nm Drehmoment – der Motor hat also auf dem Papier ordentlich Dampf – hat sich der M40 vor allem nach Fahrradfahren angefühlt. Das Support-Konzept des Motors schiebt sehr natürlich und kontrolliert, technisches Klettern wird zur Spielwiese! Im Vergleich mit anderen Systemen ist die Abstimmung nicht voll auf Dynamik ausgelegt, was in meinen Augen stark vorteilhaft ist, da die Unterstützung berechenbarer serviert wird.
Leider fehlt mir noch ein richtig geiles Bike, in dem der Mahle M40 seinen Dienst verrichtet – gefallen würde mir etwas, was ebenso stark auf Berechenbarkeit hin konzipiert ist, etwa ein E-Bike von Raaw oder Banshee, mit schön langen Kettenstreben in Größe XL.
Chris, Redakteur eMTB-News.de
Name unbekannt: No-Name-Tausendsassa für den Lenker
Preis: unter 10 €
Nicht immer muss etwas viel Geld kosten – und diese No-Name-GPS-Computerhalterung, über die ich im Sommer zufällig gestolpert bin, hat mir in diesem Jahr schon richtig oft die Tour gerettet. Denn gerade im Herbst und Winter bin ich als Wahoo- und Licht-Nutzer mit wenig Platz am Lenker etwas aufgeschmissen, wenn ich sowohl meine Lupine als auch mein Wahoo-Gerät ordentlich unterbringen möchte. Am elox-roten GPS-Mount gibt’s sowohl einen „GoPro“-Montageplatz als auch die Möglichkeit, einen Garmin- oder Wahoo-Puck unterzubringen – sodass ich mit einer Halterung Licht und Wahoo sauber arretiert und stabil befestigt bekomme. Und das Teil gibt’s auch noch in verschiedenen Farben, wenn einem rot eloxiert nicht gefallen sollte – für knapp 10 €. Unter welchem Namen man sie genau findet, kann ich nicht mehr wirklich sagen – mit den gängigen Suchbegriffen sollte man aber fündig werden.
Hannes, Chefredakteur MTB-News.de
B’TWIN F900E: Probieren geht über Studieren
Preis: 4.999 €
Ich war ziemlich skeptisch, ob ein Long John-Lastenrad – also eine Variante, bei der sich die Ladefläche vorn befindet – für meine aktuelle Lebenssituation so praktisch ist. Einerseits muss ich seit dem Frühjahr jeden Tag mein Kind in die Kita bringen, andererseits sind die Dinger groß, schwer, sperrig und teuer. Außerdem wohne ich zentral in einer größeren Stadt, kann alles schnell zu Fuß oder mit dem Bus erledigen und für regnerische Tage nehme ich einfach das Auto. Oder!?
Nach ein paar Tagen Eingewöhnung ist meine Skepsis schnell der Begeisterung gewichen. Die Fahrten in die Kita machen plötzlich verdammt viel Spaß und auch bei 0 °C und Graupelschauer sitze ich tausendmal lieber in Regenjacke auf dem Lastenrad, als mich mit Kinderwagen in den stickigen Bus zu zwängen. Einkäufe innerhalb der Stadt habe ich nun seit Monaten nicht mehr mit dem Auto erledigt – und das, obwohl ich nun wirklich kein militanter Öko-Radler bin. Autofahren in der Stadt wird aber immer mieser, was ich ziemlich gut finde, auch wenn ich selbst davon betroffen bin. Das Lastenrad hat sich inzwischen als fester Teil unseres Familien-Alltags etabliert. Das B’Twin F900E bietet für den Preis von 4.999 € ein ziemlich cooles Gesamtpaket, weil hier einfach alles dabei ist, was man braucht – inklusive cleverem Regen-Verdeck, Tür und ganz viel Platz zum Transport. Mir geht es aber bei der Empfehlung weniger um das Produkt selbst, sondern um das Konzept des Lastenrads. Ich hätte nie gedacht, dass ich am Ende des Jahres hier sitze und ein fast 70 Kilo schweres E-Bike als mein Produkt-Highlight des Jahres bezeichne, aber mein persönlicher und unser Familien-Alltag ist dadurch extrem aufgewertet worden.
Moritz, Brand Manager und Testleiter MTB-News.de
Maxxis Highroller 3: Der Tipp von der Loam Patrol
Preis: ab 79 €
Reifen wechseln für unterschiedliche Trailbedingungen? Am Ars$%&. Ich hab da keinen Bock drauf. Ich bin eine lange Zeit vollkommen überzeugt, ohne das jemals zu hinterfragen, die Assegais von Maxxis gefahren. Ja, ich weiß, insbesondere im Winter lohnt es sich, Reifen mit einem offeneren Profil zu fahren. Allerdings fühlen sich die offeneren Profile für mich im Winter oft etwas digital an. Das heißt: Grip überall da, wo es lose ist, und glitschig überall, wo Wurzeln oder Steine lauern. Irgendwann kam dann mal wieder der Zeitpunkt, an dem neue Reifen her mussten. An der Front bin ich auf den Rat von Arne auf den mir unbekannten Highroller 3 von Maxxis gewechselt. Und siehe da, das ist die eierlegende Wollmilchsau. Wenn’s lose und trocken ist, eine absolute Macht. Wenn die Bedingungen nass und glitschig werden, ist der Grip auf Wurzeln und Steinen richtig geil, und in tiefen, matschigen Böden liefert der Highroller 3 einfach richtig ordentlich Grip. Downsides? Für mich nicht wirklich. Vielleicht kann man ihm ein minimal schwammiges Gefühl auf Hardpack nachsagen. Auf solchen Untergründen bewege ich mich aber nur, wenn’s gar nicht anders geht. Der Tipp von der Loam Patrol: Maxxis Highroller 3!
Christian, Tester MTB-News.de
Oakley Velo Mach + Velo Kato: Das passt einfach!
Preis: 604 €
Was nützt der schönste, leichteste, schnellste oder vermeintlich sicherste Rennrad-Helm, wenn er nicht gut passt? Es drückt an der Stirn, über den Ohren oder der Helm sitzt einfach nicht wackelfrei auf dem Kopf. Dazu noch das Zusammenspiel mit der Rennrad-Brille. Mal stoßen die Bügel an, mal bleibt immer ein Luftspalt zwischen Helm und Brille. Alles nervig und bei langen Touren unangenehm. Oakley hat den Velo Mach Helm und die Velo Kato Brille deshalb aufeinander abgestimmt und (zumindest) für mich die optimale Passform gefunden. Wenn man aus beruflichen Gründen mehrere Helme und Brillen im Regal liegen hat und trotzdem immer wieder die gleichen aufsetzt, dann muss der Hersteller offensichtlich etwas richtig gemacht haben. Ich mag die Optik der Velo Kato-Brille gar nicht besonders, trage sie aber trotzdem immer wieder gerne, vor allem zusammen mit dem Velo Mach-Helm. Hier passt einfach alles, nichts drückt, nichts zieht und die Brille findet bei schweißtreibenden Kletterpartien perfekten Halt in der integrierten „Helmgarage“. Dass die Kombi auch noch aerodynamische Vorteile bringen soll, ist ein willkommener Bonus.
Harry, Testleiter Rennrad-News.de
Yeti MTe mit TQ-HPR60: Das perfekte E-Trail-Bike?
Preis: ab 9.700 €
Dieses Light-Support-E-MTB hat mich so umgehauen, dass ich es mir nach der Markteinführung privat gekauft habe, um damit noch eine ganze Weile Spaß zu haben. Es stellt für mich aktuell die ideale Symbiose dar. Immer wieder denke ich mir: „Mensch, Rico, du brauchst auch mal wieder ein leichtes, normales Trail-Bike zum Shredden.“ Im Anschluss sinniere ich darüber, welche Bikes für mich infrage kommen würden, und erinnere mich dann immer direkt daran, wie nervig es ist, wenn man mit einem Enduro irgendwo hochkurbeln muss. Das Yeti MTe nimmt mir diesen Gedanken, denn der kompakte Motor unterstützt vollkommen ausreichend, um damit auch längere Anstiege gut zu meistern. Auf dem Trail fühlt es sich dann federleicht und quicklebendig an. Ein hochperformantes Trail-Bike für alle Lebenslagen – genau das ist für mich das Yeti MTe.
Rico, Chefredakteur eMTB-News.de
e*thirteen Sidekick & DT Swiss DEG DF-Naben: Mehr als nur ein Gadget
Preis: 499 € / 129 €
Vom Pedalrückschlag sind meine privaten Räder bereits seit Jahren restlos befreit – was mich persönlich sehr glücklich macht. Allerdings hat man als moderner Mountainbiker mittlerweile eine kaum noch zu überblickende Anzahl an Gadgets am Rad – wie schön, wenn man davon etwas einsparen kann. Sowohl die e*thirteen Sidekick-Nabe als auch die neuere DT Swiss DEG DF-Nabe sind zwei Dinge in einem: ganz normale Nabe und Anti-Pedalrückschlag-Device. Für mich definitiv die schönste Lösung für ein aktives Fahrwerk beim Bremsen.
Gregor, Tester MTB-News.de
Rapha Explore Gravel-Schuhe: Einfach unschlagbar praktisch
Preis: 238 €
Keine Radschuhe habe ich so oft und so lange getragen wie die Rapha Explore-Schuhe mit SPD-Klicksystem. Die Gründe sind vielfältig: Sie sehen fast wie normale Schuhe aus und man kann auch ziemlich gut darin gehen, besser als mit den meisten anderen sportlichen SPD-Radschuhen jedenfalls. Dafür ist die Sohle etwas weniger steif, aber bei mir gibt es eben mehr Gelegenheiten, an denen ich auch gut gehen will. Dann: Sie passen – das sollte eigentlich klar sein, ist aber nicht selbstverständlich bei etwas breiteren Füßen (zur Orientierung: der neue breite S-Works Ares 2 Schuh passt ebenfalls gut). Und nicht zuletzt: Das Leder ist ein Vorteil: Kann man gut pflegen, hat ein gutes Klima und stinkt nicht, wenn es durchnässt wurde. Mit anderen Worten sind die Schuhe im alltäglichen und nicht alltäglichen Gebrauch einfach unschlagbar praktisch. Und passen (sagte ich das schon?).
Jan, Chefredakteur Rennrad-News.de
Subkultur: Eigenbau-Messen
Seien es die Craft Bike Days, die Bespoked, die MADE oder andere Messen, die sich dem Thema Eigenbau, Maßrahmen und Handgemacht widmen – die Subkultur für selbst gebaute Rahmen blüht und gefühlt kommen jede Woche zwei bis drei neue Rahmenbauer hinzu. Während hier meiner Meinung nach zwar auch einige Rahmenbauer das gleiche Problem auf ihre eigene Art und Weise lösen (bspw. Getriebe-Enduro-Bike mit Pinion, Maßrahmen aus Stahl/Titan) und somit zwar ähnliche Konzepte entstehen, faszinieren mich vor allem der Erfindergeist, die Motivation und die kreativen Lösungen, wie diese Ideen zu fahrbaren Produkten werden und wie sie optisch komplett eigenständig und individuell das Stadt- oder Waldbild bereichern.
Im Kontrast zur „großen“ Industrie mit ihren momentanen Problemen hat diese kleine Subkultur für mich momentan eine ganz besondere Strahlkraft. Für mich steht sie sinnbildlich dafür, dass wir das alles aus Freude am Fahrradfahren und der Technik machen, die Messen fühlen sich damit mehr nach Klassentreffen an, als nach Arbeit. Trotz harter Konkurrenz um eine kompakte Zielgruppe ist diese Szene eine offene und super sympathische Gemeinschaft … und das darf gerne noch ein paar Jahre so bleiben und muss nicht kommerzialisiert werden.
Chris, Redakteur eMTB-News.de
Schwalbe Clic Valve: Ein Gamechanger, der seinen Namen verdient
Preis: ein paar €
Jahrelang friemelte man an Klemmungen von Pumpenköpfen, drehte Sclaverand-Ventile auf, presste hier, zog dort und verbog sich alles – bis Schwalbe Clic Valve kam (Schwalbe Clic Valve Test meines Kollegen Arne). Vorgestellt auf der Eurobike 2024, nutze ich die neuen Schwalbe-Ventile seit mehreren Monaten an fast allen meinen Bikes (mal abgesehen von Reserve-Fillmore-Ventilen). Bis ich die kompletten Schläuche wechseln werde, habe ich erst einmal die Umrüstkits auf die Standardventile (AV und SV) aufgeschraubt, bis auf ein minimal verlängertes Ventil gibt es dabei keine Nachteile und die Funktion ist identisch gut. Da ich auch meinen Pumpenkopf direkt auf Clic Valve getauscht habe, klicke ich diesen nun auf jedes Ventil einfach drauf und ziehe ihn nach dem Pumpen wieder ab. Fertig. Das ist so leicht und schnell, dass es einem fast lächerlich vorkommt, wie man es jahrzehntelang kompliziert machen musste. Ist es eine absolut notwendige Anschaffung? Nein. Vereinfacht ClicValve das Aufpumpen eines Reifens immens? Absolut ja!
Hannes, Chefredakteur MTB-News.de
Deviate Ti-Lander: Einmal zu Arne, bitte
Preis: noch unbezahlbar
Nicht nur das Stumpjumper, sondern auch ein weiteres Bike hat dieses Jahr mein Herz gewonnen. Dabei vorrangig mit seinen äußeren und weniger mit seinen inneren Werten. Testen konnte ich das Bike nämlich leider nicht. Auf den Craft Bike Days 2025 haben die Schotten von Deviate eine Titan-Interpretation des Highpivot-Bikes Highlander ausgestellt. Aus mit Titan-Rohren verschweißten 3D-gedruckten Titan-Muffen ist hier ein echtes Kunststück entstanden, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Also liebe Deviate-Crew, wenn ihr in der aktuell etwas prekären finanziellen Situation ein paar zusätzliche Euro benötigt, um flüssig zu bleiben, meldet euch gern!
Arne, Testleiter MTB-News.de
Oakley Trajectory mit Sehstärke: Polarisiert
Preis: ab 226 €
Polarisiert – aber nicht die Gläser, sondern die Form. Warum ich die Oakley-Sonnenbrille im Video trage, wurde ich auf YouTube schon oft gefragt – oder welche es ist. Die Antwort: Ich trage sie, weil ich die Sehstärke zum Ablesen der Fakten zu den Testrädern und zur Kontrolle des Videomaterials brauche. Und weil sie auf dem Rad (fast) so gut wie eine Radbrille performt (es zieht an den Seiten ein wenig mehr rein). Für mich war die Oakley Trajectory jedenfalls jetzt schon vier Jahre eine treue Begleiterin und ich würde eine Brille in der Art jederzeit wieder kaufen. Selbsttönende Gläser, Gleitsicht, dünnes Glas, alles drin. Das wird zwar fast so teuer wie ein Satz Laufräder. Aber die Investition zahlt sich sichtbar aus.
Jan, Chefredakteur Rennrad-News.de
Shimano SH GF600: Unaufgeregt, unspektakulär, gut
Preis: 159 €
Im Rahmen unseres bald erscheinenden Flatpedalschuh-Vergleichstests hat sich ein Underdog in mein Flatpedalherz gefahren. Der Shimano SH GF600 kommt sehr unaufgeregt und unspektakulär daher: kein Boa-System, keine fancy Applikationen oder Spezial-Features. Einfach ein schwarzer, robuster und ehrlicher Schuh aus dem Hause Shimano. Überzeugt haben mich vor allem seine Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit. Der Grip liegt nicht auf 5.10-Niveau, aber ist auf einem einwandfreien Level, das es mir erlaubt, auch mal den Fuß neu zu positionieren im Eifer des Trail-Gefechts. Der UVP von rund 160 € ist etwas hoch angesetzt, im Interwebz gibt es den GF600 jedoch bereits deutlich günstiger. Wer einen maximal schlichten Schnürschuh mit ordentlich Grip und wetterfester Außenhaut sucht, ist hier genau richtig.
Mitch, Tester MTB-News.de
Mallorca mit dem Rennrad: So lässt sich der Winter aushalten!
Preis: günstiger als ein Bike-Urlaub in Whistler
Mallorca ist schon längst kein Geheimtipp mehr, doch für Mountainbiker ist die spanische Insel ziemlich uninteressant. Anders sieht es da natürlich aus, wenn man vor allem auf der Straße unterwegs ist. Als es mich im vergangenen Januar für einige Wochen in den Süden verschlagen hat, durfte mein Rennrad im Gepäck nicht fehlen, auch wenn mein Grund für die Reise kein reiner Fahrrad-Urlaub war. Bessere Bedingungen, schönere Straßen und tollere Anstiege als dort kann man sich kaum vorstellen. Zu Beginn des Jahres ist es zwar noch sehr ruhig, aber zum Rennradfahren eigentlich perfekt. Als Mountainbiker hat man im Winter nicht allzu viele Optionen: Eine Reise nach Ligurien ist dann doch ein recht weiter Ritt, in Whistler liegt Schnee, um nach Queenstown zu kommen, muss man einmal um die komplette Welt fliegen. Ein Ausflug nach Mallorca ist da schon deutlich praktischer, wenn man gern auf dem Rennrad unterwegs ist – ich komme auf jeden Fall wieder!
Moritz, Brand Manager und Testleiter MTB-News.de
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