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Hammerhead Karoo – Tipps und Tricks: Die besten Funktionen für SRAM AXS und Co.

Hammerhead Karoo: Radcomputer sind für viele Mountainbiker nicht mehr wegzudenken – ob zur Navigation oder Trainingsplanung. Doch mit immer mehr elektrischen Komponenten am Rad ist auch die Konnektivität immer relevanter. Als Teil des SRAM-Konzerns will Hammerhead hier besonders glänzen: Der Karoo lässt sich super einfach mit bereits montierten AXS-Komponenten verbinden und integriert diese in seine Anzeige. Hier gibt’s die Übersicht über die spannendsten Features.

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Hammerhead Karoo – Infos & Preise

Der Funktionsumfang des neuen Hammerhead Karoo Radcomputers hat sich erweitert: Natürlich bietet dieser die Routen- und Trainingsplanungsfunktionen, die zu so einem Gerät dazugehören. Allerdings lässt sich der Karoo im Handumdrehen mit sämtlichen Komponenten aus dem SRAM AXS-Netzwerk verbinden – neben der Schaltung also dem RockShox Flight Attendant-Fahrwerk, der RockShox Reverb AXS-Sattelstütze sowie dem Quarq TyreWiz. Hier gibt’s die Übersicht über die wichtigsten Hammerhead Karoo-Funktionen für Mountainbiker!

  • GPS-Radcomputer mit Farbdisplay, Smartnavigation
  • wasserdicht laut IP67
  • Display 3,2″ | 480 x 800 Pixel | Touchscreen
  • Prozessor Quad Core 2.0 GHz
  • Speicher 64 GB | 4 GB RAM
  • Akkulaufzeit 15+ Stunden (Herstellerangabe)
  • Ladezeit 30 % in 30 Minuten, 100 % in 2,5 Stunden
  • Ortung Multiband
  • Konnektivität Bluetooth, ANT+, WLAN
  • App-Kompatibilität iOS, Android
  • Gewicht 118 g
  • www.hammerhead.io
  • Preis 499,99 € UVP
# Der Hammerhead Karoo ist nun seit einiger Zeit auf dem Markt, hat aber kürzlich ein großes Software-Update bekommen – der Radcomputer ist umfassend mit sämtlichen AXS-Komponenten wie Schaltwerk, Reverb oder auch dem Flight Attendant-Fahrwerk kompatibel.
SRAM Hammerhead Karoo 3 GPS-Fahrradcomputer
delta-bike
324,00 €
BikeInn
329,99 €
ROSE Bikes
333,95 €
Fahrrad XXL
334,99 €
Alltricks
379,99 €
Amazon
385,39 €
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419,96 €
Fahrradteile Shop
431,55 €
DECATHLON
433,64 €
Bike-Angebot
449,95 €
eBike24
449,99 €
Fahrradlagerverkauf
499,99 €
Diashow: Hammerhead Karoo – Tipps und Tricks: Perfekte AXS-Integration am Radcomputer
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Im Detail

Die meisten aktiven Mountainbiker dürften sich als „digital Natives“ betrachten – trotzdem kann es recht frustrierend und herausfordernd sein, sich an ein komplett neues System zu gewöhnen. Besonders mit Fahrradcomputern habe ich in den letzten Jahren beim Erstkontakt nicht immer die schönsten Minuten – häufig eher Stunden – meines Lebens gehabt. Hier ist der Hammerhead Karoo tatsächlich eine sehr erfreuliche Ausnahme. Das ganze System erinnert viel mehr an ein Smartphone als an viele Konkurrenzprodukte, weshalb man sich von Beginn an recht schnell in der Software zurechtfindet. Zudem nimmt diese den User beim initialen Setup an die Hand. Dabei kann man schnell mal den Überblick verlieren – hat man aber den generellen Aufbau verstanden, findet man auch Sachen, die man bei der Einführung übersehen hat, schnell wieder.

# Der 3,2 große Touch-Bildschirm lässt sich auch während der Fahrt leicht bedienen und bietet eine sehr klare Auflösung.
# Die Steuerung ist auch über je zwei Buttons pro Seite möglich.
# Hammerhead bietet ein eigenes Montage-System – es liegt jedoch auch ein Adapter für klassische Dreh-Montagesysteme (etwa von Garmin) bei.

Besonders einfach wird’s für SRAM-Kunden, die ihre AXS-Komponenten bereits in der SRAM-Smartphone-App verbunden haben. Mittels AXS-Bike-Sync kann man sich einfach mit seinem SRAM-Account in der Karoo-App anmelden. Der Radcomputer synchronisiert dann automatisch sämtliche bereits angelegten Bikes, inklusive aller AXS-Komponenten. So wird etwa auch der Quarq-Leistungsmesser direkt erkannt und verbunden. Man muss sich also nur noch die Anzeigeseite entsprechend einrichten – was sehr einfach mittels Drag-and-drop geht – und schon kann es losgehen. Hat man mehrere Bikes, erkennt der Karoo diese zudem automatisch – man spart sich das nervige und fehleranfällige Verbinden einzelner Komponenten.

Baut man neue AXS-Komponenten ans Rad, kann man diese wie gewohnt über die SRAM-App oder auch direkt über den Hammerhead Karoo verbinden und einrichten.

# Wer bereits einen SRAM-Account hat, für den ist die Verbindung des Karoo mit den verwendeten AXS-Komponenten ein Kinderspiel. – Man meldet sich an und schon taucht das komplette Bike mit allen Komponenten am Karoo auf und ist verbunden.

Funktionsumfang

Wie bereits erwähnt, bietet der Hammerhead Karoo die Funktionen, die man von einem High-End-Radcomputer erwarten würde – plus noch einige mehr.

  • Trainingsplanung – Verbindung mit TrainingPeaks, TrainerRoad, Strava etc. möglich
  • Routenplanung – im Hammerhead-Dashboard oder über Synchronisation von anderen Plattformen
  • Fahrten aufzeichnen – verschiedene Profile & Anzeigeseiten können individuell angelegt werden
  • AXS-Konnektivität – lasse dir Daten sämtlicher AXS-Komponenten anzeigen oder steuere den Karoo über AXS-Buttons
  • Extensions – können selbst programmiert werden oder sind von externen Entwicklern verfügbar
# Man kann für verschiedene Bike-Typen und Ausfahrten unterschiedliche Profile anlegen und diese individualisieren.

Bei Inbetriebnahme sind bereits mehrere Profile angelegt, die zum einen für verschiedene Rad-Gattungen, aber auch für verschiedene Arten der Ausfahrt geeignet sind. So wird man bei einer Ausfahrt in fremden Gefilden andere Datenseiten sehen wollen als bei einem Intervalltraining am Hausberg. Zudem lässt sich natürlich voreinstellen, auf welcher Art Fahrrad man unterwegs war – MTB, E-Bike, Gravelbike und so weiter. So wird die Tour gleich korrekt in den verschiedenen verbundenen Apps hochgeladen. Das Layout der Datenseiten – in gewünschter Anzahl – kann man auf dem Gerät einfach einrichten: bestehende ersetzen, neue hinzufügen und alles per Drag-and-drop neu anordnen. Zudem gibt es für einige Funktionen, wie etwa die gewählte Gang-Kombination oder Leistung, grafische Anzeigen.

Mit der Navigationsfunktion hat sich Hammerhead schon vor der SRAM-Übernahme einen Namen gemacht. Es ist sogar möglich, in Google oder Apple Maps ein Ziel einzugeben und die Navigation über die Hammerhead-App ans Karoo zu senden. Dazu werden bei der Tour diverse Darstellungen, etwa der kommende Verlauf des aktuellen Anstiegs, eingeblendet.

# Für die übersichtliche und klare Navigationsfunktion ist Hammerhead bereits bekannt.

Integration von AXS-Komponenten

In diesem Umfang ungewöhnlich und erwähnenswert ist die Integration sämtlicher verfügbarer AXS-Komponenten in die Software des Hammerhead Karoo. Wie einfach die Verbindung gelingt, wurde bereits geklärt, spannend ist allerdings, was man sich alles anzeigen lassen kann. Gerade für Batterie-Skeptiker dürfte die Batteriestands-Anzeige samt Warnung bei bedrohlich leerer Batterie ein wichtiges Feature sein.

Diese fällt ähnlich aus wie in der SRAM-App – im Bereich „Sensors“ werden sämtliche Komponenten untereinander mit jeweils grün oder rot umrandeten Piktogrammen übersichtlich aufgelistet. Das gilt übrigens auch für die schnell in Vergessenheit geratenen Knopfzellen in den Controllern am Lenker. Warnungen und alle anderen Notifikationen sieht man durch einmaliges Wischen vom oberen Bildschirmrand nach unten.

  • Warnung bei leerer AXS-Batterie oder Knopfzelle
  • Batterie-Stand-Anzeige für sämtliche AXS-Komponenten
  • diverse Statistiken – gewählter Gang, Schaltvorgänge, Flight Attendant-Modus, Effort-Zone, Reifendruck etc.
  • Auswertung nach jeder Fahrt
# Angst vor leeren Batterien vor der Ausfahrt? – Der Hammerhead Karoo bietet eine sehr klare Übersicht über sämtliche Batterien – egal ob AXS-Akku oder Knopfzelle im Pod.
# Wie bei Radcomputern üblich, lassen sich natürlich auch sämtliche Leistungsmesser und Pulsgurte verbinden und anzeigen.
# Die manuelle Verbindung ist recht übersichtlich und einfach. – Sollte es nicht direkt klappen, stehen sofort Hilfsanweisungen parat.

Am meisten Möglichkeiten bieten natürlich die Profile mit ihren jeweiligen Anzeigeseiten. Hier kann man neben Standard-Daten wie Distanz, Höhenmeter oder Herzfrequenz auch alle erdenklichen Daten der jeweiligen AXS-Komponenten unterbringen. Und ja, auch hier könnt ihr euch den Ladezustand eures AXS-Schaltwerks anzeigen lassen – wobei die Ausfahrt schon sehr lang werden muss, dass sich dieser signifikant ändert. Spannender ist da etwa der gewählte Gang, die Anzahl der Schaltvorgänge, der Reifendruck – mittels Quarq TyreWiz – oder der aktuelle Flight Attendant Modus (Auto oder Manual).

# So werden die Anzeigeseiten eines Profils individualisiert – es werden Beispielwerte gezeigt und man kann die Felder einfach per Touch verschieben, ersetzen oder neue hinzufügen.
# Es lassen sich auch diverse Werte von AXS-Komponenten anzeigen. – Man könnte sich dafür auch eine eigene Anzeigeseite bauen, zu der man während der Fahrt durch Wischen, einen zugewiesenen Button oder sogar über die AXS-Controller gelangt.

Die Gang-Anzeige kann auch grafisch erfolgen, zudem muss man beim Setup natürlich die korrekte Zähnezahl eingeben. Hier sind bereits die gängigen SRAM-Kassetten hinterlegt, sodass dies mit einem Klick erledigt ist. Wer auf eine andere Kassette setzt, kann die Werte aber auch manuell anpassen. Anschließend kann man im Hammerhead Dashboard auf dem Smartphone oder PC eine umfangreiche Auswertung sehen: Welchen Gang hat man wo genutzt, wie viel Zeit in welchem Gang verbracht und so weiter.

Während man am MTB aufgrund der Beschränkung auf 1×12-fach-Antriebe wenig Spielraum für Anpassungen hat, könnte man die Anzeige nutzen, um etwa eine andere Kombination aus Kurbellänge und Kettenblattgröße zu testen – ein Gebiet, auf dem aktuell viel experimentiert wird. Auch XC-Fahrern könnte die Analyse bei der Entscheidung für die korrekte Übersetzung vor einem Rennen helfen.

# Wer möchte, kann sich seine Gangauswahl während der Fahrt auch graphisch anzeigen lassen.
# Nach der Fahrt kann man sich eine umfassende Auswertung der verschiedenen AXS-Komponenten anzeigen lassen. – Etwa die verbrachte Zeit oder Distanz pro Gang …
# … oder die jeweiligen Power Zones des Flight Attendant-Fahrwerks. – In diesem Fall scheint der Recovery-Ride nach einer Grippe so halbwegs gelungen zu sein.

Die Integration des elektronischen RockShox-Fahrwerks ist mit dem jüngsten Update erfolgt und bietet datengetriebenen Mountainbikern eine Menge Anzeigemöglichkeiten. Neben dem Modus etwa die „Effort Zone“, die das Fahrwerk mittels Adaptive Ride Dynamics misst – vorausgesetzt, ihr habt einen Leistungsmesser verbaut. Außerdem könnt ihr euch sämtliche elektronischen Verstellmöglichkeiten anzeigen lassen: Low-Speed-Compression vorn & hinten sowie den Bias. Diese braucht man zwar nicht ständig vor Augen, aber man könnte etwa eine eigene Anzeigeseite dafür anlegen – es ist wesentlich schneller, kurz zu dieser zu swipen, als die LEDs an der Gabel zu zählen oder in der Smartphone-App nachzuschauen, sollte man seine Settings vergessen haben.

Wer es beim Setup seines Bikes genau wissen will, kann sich sogar die Anzahl von Moduswechseln von Dämpfer und Gabel anzeigen lassen. Das kann der Unterhaltung dienen, aber auch dazu, zu checken, ob eine Bias-Änderung oder andere Effort Zones zu einem öfter reagierenden Fahrwerk führen.

Steuerung vom Lenker aus

Wie stark der Hammerhead-Computer ins AXS-Netzwerk integriert ist, sieht man an der Möglichkeit, das Gerät vom Lenker aus zu steuern. Dafür kann man sämtliche AXS-fähigen Controller, Pods und Blips nutzen und frei zuweisen. Die Zuweisung erfolgt am Gerät selbst, unter der Rubrik Sensoren. Ausgewählt wird der Button einfach durch einen Klick darauf – der Karoo signalisiert, wann er dafür bereit ist. Man kann zudem auswählen, ob es sich um einen langen oder kurzen Klick handeln soll – so kann man demselben Button zwei Funktionen geben. Die Funktionen sind gruppiert in: In-Ride, Workout, Navigation, Karoo Hardware oder Media. Die Unterfunktionen sind vielfältig – man kann die Buttons quasi beliebig belegen. Datenseite wechseln, Workout pausieren, nach Hause navigieren oder den nächsten Song abspielen – alles machbar.

# Man kann direkt am Karoo auch die Belegung der diversen AXS-Controller festlegen.
# Das Gerät wartet einfach auf Betätigung des zu belegenden Schalters.
# Diesen nutze ich aktuell, um den Override des Flight Attendant-Fahrwerks zu betätigen. – Man kann ihm im Handumdrehen aber auch eine Karoo-Funktion zuweisen.
# Die umfassenden Funktionen sind der Übersicht halber gruppiert.
# Man kann auch zwischen kurzem oder langem Druck unterscheiden. – Gleichzeitig eine AXS- und eine Karoo-Funktion zuweisen geht allerdings nicht.

Es lassen sich nicht nur Karoo-Funktionen am Gerät festlegen, auch die normale AXS-Button-Belegung lässt sich ziemlich übersichtlich am Karoo einstellen. Wer, wie ich, die Orientierung des Shifters vom Factory-Setting aus umdrehen muss, ist hier definitiv schneller bedient als in der App, die sich jedes Mal neu verbinden muss. Was allerdings nicht geht – und aus Sicherheitsgründen vielleicht auch besser ist – ist, einen Button mit Karoo- und AXS-Funktionen gleichzeitig zu belegen: Also etwa kurz drücken, um den Flight Attendant-Modus zu wechseln, lang, um eine Datenseite zu swipen.

Für XC-Fahrer, die im hektischen Uphill gerne die Anzeige ändern oder Touren-Fahrer, die zur Navigation springen wollen, ohne die Hände vom Lenker wegnehmen zu müssen, ist das Feature ziemlich interessant und vor allem sicherheitsrelevant. Wer bereits sämtliche Pods belegt hat, kann auf Blips zurückgreifen und diese am Lenker montieren.

# Der Karoo Hammerhead ist wie kaum ein anderer Radcomputer auf die Benutzung mit dem SRAM AXS-Netzwerk ausgelegt. – Wer mehr über seine Komponenten oder sein Schaltverhalten wissen will, könnte sich den Radcomputer genauer anschauen.

Welche AXS-Funktion am Hammerhead Karoo ist für dich besonders praktisch?

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